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Speiseröhrenkrampf - hat das sonst noch jemand ?

Mein Arzt konnte nicht viel damit anfangen.
Er riet mir nur zu einer Magenspiegelung.
Da ich aber keinerlei Probleme mit dem Magen habe,
habe ich diese bis jetzt noch nicht machen lassen.

Dafuer habe ich was anderes ausprobiert.
Ich bin ja bislang Mittags immer in unserer Kantine
zum Essen gegangen. Seit Ende letzten Jahres mache
ich das nun nicht mehr und esse stattdessen nur noch
ein bisschen was Mitgebrachtes (Banane, Obst, was
zum Knabbern, bisschen Schokolade) und Abends
esse ich dann auch nicht mehr allzu viel.

Erstaunlicherweise sind die Speiseroehrenkraempfe
(dadurch ?) seitdem immer seltener geworden und jetzt
sogar so gut wie verschwunden !

Das Essen in der Kantine habe ich durch den Laerm dort
schon immer als ziemlich stressig empfunden, wollte aber
nicht als Aussenseiter gelten, der nicht mit den Kollegen
zum Essen geht, deshalb bin ich eben immer mitgegangen.

Vielleicht hatte meine Psyche dadurch gelernt "Essen = Stress"
und das hat die Speiseroehrenkraempfe beim Essen ausgeloest ?
Das waere jetzt mal meine Theorie ...
Was meint Ihr denn dazu ?

Lg, Euer Naturfotograf
 
Ich habe das auch. Exakt dasselbe Problem. Seit vielen Jahren, immer wieder mal.

Bei mir tritt es nur bei bestimmten Nahrungsmitteln auf, und auch nicht immer, wenn ich diese zu mir nehme. Diese wären: saure Äpfel, rohe Möhren, Reis. Ich würde sagen, von 10 mal wo ich sie esse, bekomme ich 6 mal einen Speiseröhrenkrampf. Bei sauren Äpfeln eher bei 9 von 10 mal. Sehr selten auch mal bei anderen Lebensmitteln, wie Thunfisch aus der Dose, oder trockenem Brot.

Ich war schon beim Arzt, der eine Speiseröhrenspiegelung anordnete. Diese habe ich nicht machen lassen, weil ich das Problem durch vermeiden der auslösenden Nahrungsmittel eigentlich ganz gut im Griff habe. Etwas fürchterlich ernstes kann es nicht sein, da ich das seit mindestens 20 Jahren habe. Wäre es Speiseröhrenkrebs, würde ich längst nicht mehr leben 😉
Ich weiss, dass es vernünftiger wäre, die Spiegelung machen zu lassen, aber ich bin halt auch mal unvernünftig...

Mein Arzt meinte, die Symptome seien relativ typisch für eine eosinophile Ösophagitis, eine allergisch bedingte Entzündung der Speiseröhre. Diagnostizieren kann man es aber wieder nur bei einer Spiegelung. Hier mehr Infos: http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2008/2008-39/2008-39-021.PDF

Vielleicht ist es das, vielleicht auch nicht.
 
Meine Mutter bekam vor Jahren anfangs ab und zu einen Speiseröhrenkrampf, dann immer öfter und heftiger und schließlich bei jedem Mittagessen.
Abhilfe schaffte ein Schluck Sprudelwasser, aber sofort getrunken, wenn sie spürte, dass der Krampf losging.

Eines Tages begann sie eine Iss-die-Hälfte Diät und plötzlich wurden die Krampfanfälle seltener.
Jetzt hat sie alles im Griff.
Mein Tipp: Kleine Portionen essen

Hoffentlich hilft mein Rat.
chris66
 
So etwas hatte ich auch schon, ja!
Aber scheinbar nicht so schlimm wie du.
Geh am besten zum Arzt, nicht, dass es etwas ernsteres ist. Außerdem würde es für dich in der Gesellschaft nicht so peinlich werden....

Ganz Liebe Grüße und viel Gesundheit für dich! *-*
 
Hallo, das Problem hat meine Mutter auch gehabt. Die Ärzte konnten uns jedoch erst nach 3 jahren die Diagnose diagnostizieren. Man meinte immer: "Das ist Kopfsache" , doch das war es eben nicht. Irgendwann bekam meine mutter dann 2 mal eine Botoxbehandlung in der Speiseröhre. Ja, mit Botox. Der Arzt spritzt dann das Botox in die Speiseröhre und man hat nach dem Eingriff ca. 2 wochen lang wenig Appetit und leichte krämpfe. Doch danach kommt es 1 bis 2 Jahre nicht mehr wieder. Bei manchen hält es länger und bei manchen weniger an. Doch beim Eingriff könnte immer mal was schief gehen, wie bei jeder anderen Operation auch. Dennoch ist es mit Vorsicht zu genießen. Bei uns haben öko-sachen und so weiter nicht geholfen. Wir haben bestimmt alles ausprobiert was nur ging. Die OP hat dann geholfen. Nach ihrer 2ten Operation( Frühling 2010 ) hat sie keine Krämpfe mehr. Nur ab und zu wenn sie unter Stress steht oder ihre Periode hat. Bei meiner Freundin ist es immer so (ebenfalls Nussknacker Ösophagus) das bei ihrer Periode die Krämpfe ankommen. Jedoch ist es bei ihr so das sie damit leben will oder muss und sich eine OP nicht traut ( Sie ist 16)
 

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