Ja, bei mir hat es halt seeeehr lange gedauert, bis ich soweit war zu erkennen, dass es tatsächlich "nur" meine eigene Angst ist. Ich war auch bei vielen Ärzten und keiner hat was gefunden- sie sagten, es sei psychosomatisch, aber darunter konnte ich mir wenig vorstellen. Ich konnte es auch irgendwie nicht recht glauben, dass so was reales wie übelkeit und Bauchschmerzen "nur" vom Kopf kommen soll. Irgendwann habe ich das aber eingesehen und akzeptiert und damit hat das ganze seinen Schrecken verloren und wurde nach und nach besser. Anfangs war es halt so, dass ich gedacht habe:"oh nein, was wenn ich mich jetzt übergeben muss, oder umkippe? wie peinlich- das überleb ich nicht!" Später war mir klar:"Ok, Du hast grad wieder einen "Anflug"- Du wirst Dich aber nicht übergeben und es wird eh bald vorbeigehen, also kannst Du es ignorieren".
Dann wurds besser. Ich habe einfach erst lernen müssen, dass Angst nicht nur das typische Angstgefühl ist, das man so kennt, sondern sie sich auch nur körperlich äussern kann, ohne dass man real Angst verspürt.
Möglich, dass es bei Dir genauso ist. (Trotzdem solltest Du natürlich vorher beim Arzt alles abklären lassen) Ausserdem solltest Du versuchen die Faktoren, die erst dazu geführt haben, dass Du im Stress bist, besser zu managen.
Was mir auch sehr geholfen hat, waren kleine "Notanker"- also etwar Kaugummis, oder Magentropfen. Es hat mich einfach beruhigt etwas zu nehmen damit es besser wird.
Mach Dir nicht zu viele Sorgen. Geh erstmal zum Arzt und wenn dann alles OK ist, solltest Du Dir überlegen, was Dich so sehr belastet und Du dagegen tun kannst.
Viel Glück und Kopf hoch!