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Steht Amerika am Abgrund?

Das Problem ist, dass z.B. Migranten nur noch als Sache wahrgenommen werden, das aber hinter jedem Migranten ein Mensch, ein echter Mensch steht, mit einem zum großen Teil wirklich schwerem Schicksal. Das wird damit verdeckt, vertuscht, unsichbar gemacht. Dass viele dieser Menschen mittlerweile einen wichtigen Part in der Gesellschaft innehaben, ob als Konsumer oder als immer noch billige Arbeitskraft in Bereichen, die die ''richtigen'' Bürger, die Wähler nicht mehr machen wollen würden, wird gar nicht mehr gesehen.
Darüber bin ich anderer Meinung als du. Ich denke, die meisten Kritiker unkontrollierter Zuwanderung sind nicht so unreflektiert und unempathisch, Migranten einfach als "Sache" zu sehen. Sondern sie nehmen das Ausmaß der Probleme realistisch wahr, die irreguläre Migration nun mal auch mit sich bringt und die sich durch Fokussieren auf andere Aspekte leider nicht in Luft auflösen.

Es ist überlagert vor den Hunde und Katzen fressenden, höchst gefährlichen und zu jeder Tag- und Nachtzeit gewaltbereiten Migranten, wo sogar Hannibal Lekter als guter Mann dargestellt wird... ( alles Aussagen, die Trump in den letzten zwei Wochen hetätigt hat, leicht zu finden im WWW).
Ich habe versucht, diese Aussagen von Trump aus den letzten zwei Wochen zu finden, was mir aber nicht gelungen ist. Würdest du bitte entsprechende Quellen dafür nennen?

Vor ein paar Tagen hat Trump z.b. abseits der Kameras zu Bukele, dem Präsidenten von El Salvador gesagt, er solle doch bitte ein paar weitere große Konzentrationlager bauen, nicht nur für Migranten sondern auch für ''straffällig gewordene americam citizens. Alles etwas, was mich persönlich an eine Zeit erinnert, die sich niemals wiederholen sollte. Doch ich befürchte, wir sind mitten drin.
Das Wort "Konzentrationslager" hat Trump ja vermutlich nicht benutzt, daher finde ich es problematisch, ihm so eine Aussage in den Mund zu legen. Gerade aufgrund der jüngeren deutschen Geschichte wird dieser Begriff häufig mit "Vernichtungslager" assoziiert - und das ist wohl kaum die Art von Einrichtung, die Trump meinte. Soweit ich weiß, bezog sich seine Bemerkung vielmehr auf Gefängnisse für Straftäter - also nichts, was besondere Parallelen zu einer "Zeit, die sich niemals wiederholen sollte" aufweisen würde. Und Trump sagte auch explizit, man müsse dabei die Gesetze beachten.

Im Gegenzug wird alles was die Wahrheit aufzeigt als Lügenpresse bzw Fake News verschriehen
Wobei es sich jeweils um Wahrheit oder um Fake News handelt, ist halt nicht immer ganz so leicht auseinanderzuhalten... 🤔
 
Meine Erfahrungen mit Einreisen nach Amerika liegen Jahrzehnte zurück,
sind alles andere als aktuell.
Nach Florida,nach Kalifornien problemlos.
Zweimal nach New York das war eine weniger schöne Erfahrung.
Nein,natürlich keine Abschiebehaft,keine Misshandlungen aber
im Kasernenhofton angebrüllt und schikaniert werden schon.
Habe heute gelesen die Gesetze wären in Amerika immer schon
vorhanden gewesen würden nur unter Herr Trump wesentlich
rigoroser angewendet als früher.
Ich reise schon länger nicht mehr.
In die USA würde mich aktuell ganz sicher nichts ziehen.
Gefällt denen bei der Einreise meine Nase nicht lande ich erst
mal hinter Gittern.
Das mir das in dem ein oder anderen Urlaubsland auf der Welt mit
wenig demokratischer Regierung auch passieren kann,ja,ist so.
 
Nur ein Beispiel für die "Metapher des Hannibal Lecter"


Trump erzählt, er hätte diese fiktive Person als Platzhalter für die gefährlichen Irren und Mörder genutzt, die in die USA entsendet worden wären.

Wir schauen viel amerikanische Nachrichten und lesen amerikanische Zeitungen. Wenn man nun zum Beispiel Fox News, CNN, NY Times und Wallstreet Journal konsumiert, bekommt man ein recht gutes Bild, denke ich. Denn auch die Trump zugeneigten Medien leugnen den Mumpitz, den er von dich gibt, nicht mal. Wie auch. Der Mann kann ja nicht eine Minute mal nix auf Truth Social rotzen oder sich briefen lassen, bevor er in ein Mikro spricht. Er sagt und schreibt den Kram, das wird nicht geleugnet. Nur die einen feiern ihn halt dafür.

Und jaaaaa doch, dürfen sie ja. Aber man darf das auch alles zum speiben oder rotzedumm finden.
 
Sondern sie nehmen das Ausmaß der Probleme realistisch wahr, die irreguläre Migration nun mal auch mit sich bringt und die sich durch Fokussieren auf andere Aspekte leider nicht in Luft auflösen.
Von "irregulärer Migration" zu sprechen ist etwa so, als wenn ich den natürlichen Lauf eines Flusses als "irregulär" betrachte. Der Fluss richtet sich einfach nicht nach den Erfordernissen der Schifffahrt und dem Bundeswasserstrassengesetz, also fließt er "irregulär".

Die Migration selbst kann nicht gesteuert werden, denn sonst gäbe es keine Chinesische Mauer, keine Palisaden an den Grenzen des Römischen Reixhes und bei uns keine historischen Stastmauern. Diese Grenzen Zeugen eindrücklich davon, daß Fremde mit Gewalt abgewehrt werden.

Jedenfalls, wenn dereinst die reguläre Migration erreicht ist, dann fließen auch die Flüsse so, das die Binnenschiffer und Talsperrenbetreiber jederzeit einen optimalen Ertrag erwirtschaften. Wo kämen wir hin wenn der Fluss macht was er will.
 
Nur ein Beispiel für die "Metapher des Hannibal Lecter"

https://nymag.com/intelligencer/art...al-lecter-for-helping-him-win-reelection.html
Zum Vergrößern anklicken....
Schade, darauf habe ich ohne Abo keinen Zugriff. Wird dort denn auch das ausgesagt, wonach ich gefragt hatte:
Hunde und Katzen fressenden, höchst gefährlichen und zu jeder Tag- und Nachtzeit gewaltbereiten Migranten, wo sogar Hannibal Lekter als guter Mann dargestellt wird
?

Trump erzählt, er hätte diese fiktive Person als Platzhalter für die gefährlichen Irren und Mörder genutzt, die in die USA entsendet worden wären.
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Hmmm... Lecter als Platzhalter für gefährliche Irre und Mörder (das hatte er meines Wissens auch bereits 2024 so gesagt) ist ja etwas ziemlich anderes als Lecter als guter Mann.

Er sagt und schreibt den Kram, das wird nicht geleugnet.
man darf das auch alles zum speiben oder rotzedumm finden.
Die Frage ist halt nur, welchen Kram. Und in welcher Situation sagt/schreibt er etwas, wie ist der Kontext, wie ernst ist es ihm voraussichtlich damit. Bisschen differenzieren sollte man da schon.

Von "irregulärer Migration" zu sprechen ist etwa so, als wenn ich den natürlichen Lauf eines Flusses als "irregulär" betrachte. Der Fluss richtet sich einfach nicht nach den Erfordernissen der Schifffahrt und dem Bundeswasserstrassengesetz, also fließt er "irregulär".

Die Migration selbst kann nicht gesteuert werden, denn sonst gäbe es keine Chinesische Mauer, keine Palisaden an den Grenzen des Römischen Reixhes und bei uns keine historischen Stastmauern. Diese Grenzen Zeugen eindrücklich davon, daß Fremde mit Gewalt abgewehrt werden.
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Eigentlich ein gutes Beispiel, danke! Früher erfolgte beides ganz natürlich und war dennoch nicht "irregulär", das stimmt wohl (deshalb aber sicherlich trotzdem nicht friedlicher und unproblematischer)... aber die Zeiten haben sich inzwischen eben geändert. Sowohl, was Migration als auch was den Verlauf von Flüssen betrifft - beides unterliegt heutzutage starken Regulierungen. Insbesondere in für viele Menschen attraktiven Regionen, in denen es eine hohe Bevölkerungsdichte gibt. Und ich habe ehrlich gesagt auch keine zündende Idee, wie das Zusammenleben vieler Menschen auf engem Raum in einer stark von der Zivilisationsgesellschaft geprägten und veränderten Umwelt auf andere Weise gut funktionieren sollte.

Jedenfalls, wenn dereinst die reguläre Migration erreicht ist, dann fließen auch die Flüsse so, das die Binnenschiffer und Talsperrenbetreiber jederzeit einen optimalen Ertrag erwirtschaften. Wo kämen wir hin wenn der Fluss macht was er will.
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Also das kommt mir jetzt etwas utopisch vor, muss ich sagen...
 
Ich fände die USA wäre jetzt ein klasse Land zum Verreisen.
Die Leute, die da im Moment wohl eher nicht hinwollen, sind woke Menschen.
Also wer keinen Wert auf die Anwesenheit von woken Menschen legt, ist gerade jetzt in den USA doch super aufgehoben.
 

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