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Stimmt es, dass man nur von Leuten enttäuscht sein kann, die man mag?

K

klausi51

Gast
Ja, naja, es hat viel mit Psychologie zu tun und ist kompliziert. Die Beziehung, die man zu den eigenen Eltern hat, ist die erste soziale Beziehung im Leben. Wenn die von wenig Anerkennung, Respekt und Misshandlungen geprägt ist und auch das Urvertrauen und die Liebe von den Eltern an das Kind fehlt, dann führt das häufig zu einem niedrigen Selbstwertgefühl des Kindes. Das Selbstwertgefühl dann selbst als Kind zu erhöhen ist schwierig und gelingt oft nur mit jahrelanger Psychotherapie und selbst dann gelingt es nicht jedem Kind. In dieser Zeit, während man seine Psyche mit Hilfe eines Psychotherapeuten heilt, wirkt man natürlich auf Außenstehende noch unsicher. Unbewusst strahlt man die Unsicherheit und das Misstrauen über die Körpersprache aus. Andere Menschen merken das und können es ausnutzen. Wenn man dann auf die falschen Menschen trifft, kommt es oft zu weiteren Misshandlungen, Mobbing. Die Leute spüren, dass du die Anerkennung im Außen suchst und wenn die Leute selber nicht das beste Selbstwertgefühl haben benutzen sie die Abwertung anderer, um sich selbst auf kranke Art und Weise aufzuwerten. Das ist meistens sowieso der Grund für Mobbing. Oder so wie Jens es beschrieben hat, natürlich egal welches Geschlecht, oft haben Menschen mit geringem Selbstwertgefühl keine richtigen Freunde oder instabile Beziehungen und der Grund liegt eben oft an der ersten "Beziehung" in ihrem Leben mit den eigenen Eltern. Wenn die schlecht und instabil war, dann sind die weiteren Beziehungen bis man den eigenen Selbstwert wieder erhöht hat, oft auch nicht gut.
Der Selbstwert hängt sehr von den Reaktionen der anderen ab und die reageren negativ auf 'unfruchtbares'/kränkliches aussehen. Ich stamme von Eltern ab die beide extrem hässlich sind (missgeburtlich, behindert sagen viele) noch dazu unverheiratet kinder zeugten und nur Arbeiterklasse waren. Ich wuchs in der Unterschicht auf und bin dort heute noch, weil mein Vater seine gezeugte Familie im Stich lies und mit einer anderen ein Kind zeugte.
Seit meiner Kindheit werde ich stark ausgegrenzt allein wegen des Körpers bzw. Erscheinungsbildes. Ich wurde weil ich ähnlich wie Trisomie Erkrankte wirke nie ernst genommen, häufig unterbrochen. Niemand hört mir zu. Heute hocke ich wie die letzten Jahre nur alleine in der jobcenterfinanzierten Bude herum oder muss alleine spazieren gehen und erleben wie andere blöde glotzen, abwertend lachen oder beleidigend werden. Man wird durch dieses Mobbing extrem lebensmüde und schlapp, die Muskulatur verspannt und man bekommt den typischen Blume-Hängt-Kopf Körperverkrümmung. Mit traurigen faltigen Gesichtsausdruck. Man kann einfach nicht mehr lachen und sich für die Menschen im Umfeld besonders interessieren oder dafür sozial Aufzusteigen. Es geht einfach nicht, wenn es niemanden gibt der einen mag. Ausgegrenzt ist ausgegrenzt und nicht von ungefähr kommen Tumpfheit und Suizidgedanken. Das Mobbing auch wenn es nur verbale und systematische Ebenen hat wirkt genauso schrecklich auf den Körper ein wie Fausthiebe. Und wenn einem im Leben nur wehgetan wird will man es logischerweise gar nicht mehr erleben.
 

freemind_8

Mitglied
Der Selbstwert hängt sehr von den Reaktionen der anderen ab und die reageren negativ auf 'unfruchtbares'/kränkliches aussehen. Ich stamme von Eltern ab die beide extrem hässlich sind (missgeburtlich, behindert sagen viele) noch dazu unverheiratet kinder zeugten und nur Arbeiterklasse waren. Ich wuchs in der Unterschicht auf und bin dort heute noch, weil mein Vater seine gezeugte Familie im Stich lies und mit einer anderen ein Kind zeugte.
Seit meiner Kindheit werde ich stark ausgegrenzt allein wegen des Körpers bzw. Erscheinungsbildes. Ich wurde weil ich ähnlich wie Trisomie Erkrankte wirke nie ernst genommen, häufig unterbrochen. Niemand hört mir zu. Heute hocke ich wie die letzten Jahre nur alleine in der jobcenterfinanzierten Bude herum oder muss alleine spazieren gehen und erleben wie andere blöde glotzen, abwertend lachen oder beleidigend werden. Man wird durch dieses Mobbing extrem lebensmüde und schlapp, die Muskulatur verspannt und man bekommt den typischen Blume-Hängt-Kopf Körperverkrümmung. Mit traurigen faltigen Gesichtsausdruck. Man kann einfach nicht mehr lachen und sich für die Menschen im Umfeld besonders interessieren oder dafür sozial Aufzusteigen. Es geht einfach nicht, wenn es niemanden gibt der einen mag. Ausgegrenzt ist ausgegrenzt und nicht von ungefähr kommen Tumpfheit und Suizidgedanken. Das Mobbing auch wenn es nur verbale und systematische Ebenen hat wirkt genauso schrecklich auf den Körper ein wie Fausthiebe. Und wenn einem im Leben nur wehgetan wird will man es logischerweise gar nicht mehr erleben.
Das kenne ich.
Nur weil man etwas anders aussieht, ist das schon genug für ignorante Menschen, einen abzuwerten.
Wie soll man denn da ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln, wenn die eigenen Eltern das seit der Kindheit und Jugend an auch machen?
Sehr schwierig.
Dann ist es halt kein Wunder, dass man kaum Selbstwertgefühl hat und Depressionen und weitere psychische Erkrankungen entwickelt.
 

freemind_8

Mitglied
Mich können auch Situationen mit Teilnehmern enttäuschen zu denen ich kalt oder antiphatisch stehe. Der Unterschied liegt wahrscheinlich nur in dem anfänglichen Interesse, das man einem Ding oder Sache entgegen bringt. Das Interesse hängt stark vom Aussehen und Auftreten der Menschen statt, die man um sich findet.
Ich kenne so viele Leute, die sagen, es geht nicht um das Aussehen, sondern um den Charakter.
Aber dann lästern die über einen ab oder beurteilen das Aussehen trotzdem.
Grund ist häufig, dass sie selbst ein schlechtes Selbstwertgefühl haben und sich durch die Abwertung anderer auf kranke Art und Weise besser fühlen.
Jemand, der sich selbst liebt oder akzeptiert, der mobbt niemanden.
Ich kann mich selbst auch nicht lieben, aber mein Charakter ist zu gut, um andere zu mobben und ich tue es nicht, weil ich weiß, wie schlimm es sich anfühlt.
Es zerbricht etwas in einem.
Und wenn es öfter und vor allem noch durch die eigenen Eltern vorkommt, ist es schwierig ohne Psychotherapie das zu verarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 129632

Gast
In meinem Falle war es eine Frau. Was mir hier auffiel war, dass sie sich kaum für mich und meine Person interessierte. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit ihren Freunden viel mir auf, dass sie auch zu ihren anderen "Freunden" kaum echten Bezug hatte. Ihr ging es darum, ihre schicke Wohnung zu präsentieren, es war ein toller Abend, sie hat sich unfassbar Mühe gegeben, aber ..... ich hatte schon tollere Abende, nicht mit 3 Gänge Menü, nicht auf schicken Möbeln, aber mit tollen Gesprächen, mit echten Freunden, an die ich mich wirklich gern erinnere, das ist lang her. Aber ich habe den Vergleich.

Sie ist eher jemand, dem es egal ist, wer grad da ist, hauptsache sie ist nicht allein. Inhalt ist eher Nebensache. Daher ist es in meinen Augen auch klar, dass sie keine echten Freunde hat, weil sie sich mehr für sich als die Menschen ihrer Umgebung interessiert. Und wichtig ist, dass sie gut ankommt. Das ist für Freundschaften keine gute Basis.
hast du das ihr auch gesagt?
Vielleicht hilft es ihr wenn mal jemand ehrlich ist!
 

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