G
Gast
Gast
Hallo zusammen,
Erstmal zu mir: Ich bin 24 und studiere im 6. Semester Jura. Abi habe ich 2009 gemacht, war danach 2 Jahre im als AuPair im Ausland und habe im WiSe 2011 mit dem Jura Studium begonnen.
Das wird vermutlich ein etwas längerer Text, aber ich würde mich sehr freuen wenn sich jemande die Mühe macht und das Ganze liest.
Wenn ich ehrlich bin fand ich das Studium im 1. Semester schon nicht sehr toll, hatte aber immer die Hoffnung dass ja an irgendeinem Zeitpunkt alles besser werden würde und dass alles mehr Sinn macht je weiter man fortgeschritten ist.
Dies war auch zunächst der Fall. Im 2. und 3. Semester hat irgendwie alles mehr Sinn gemacht aber die Stofffülle machte mir trotzdem sehr zu schaffen. Ich brauchte für fast alle Fächer 2 Versuche und auch psychisch wurde ich immer labiler.
Im 3. Semester hatte ich mich dann auch für ein Auslandssemester beworben und auch einen Platz erhalten. So hatte ich zumindest im 4. Semester die Motivation erstmal weiter zu machen. Jetzt bin ich aus dem Ausland zurück und das Rep/Staatsexamen rücken näher. Ich komme mit dem Druck einfach nicht mehr klar. Letztes Wochenende hatte ich einen Nervenzusammenbruch und momentan fällt es mir auch wirklich schwer klare Gedanken zu fassen was ich machen soll.
Ich kann mir zwar durchaus vorstellen später mal was mit Recht zu machen, aber andererseits ist mir mittlerweile bewusst dass ich nicht in einem der klassischen juristischen Berufen arbeiten will. Und die beiden Juristischen Prüfungen sind denke ich mit die schwersten Prüfungen die man abschließen kann. Deshalb habe ich innerlich eigentlich schon den Entschluss gefasst das Studium abzubrechen.
Dazu kommt dass ich natürlich auch finanziell nicht auf eigenen Beinen stehe. Zwar habe ich zwischendurch ein wenig gejobbt. Aber leider auch nicht in dem Ausmaß dass es meine Eltern erheblich entlastet hätte und in den Semesterferien musste ich auch Hausarbeiten schreiben. Im Moment mach ich mir einfach nur selber Vorwürfe dass ich das Studium so lange durchgezogen haben und schäme mich dass ich meinen Eltern so viel Geld 'aus der Tasche' gezogen haben ohne dass ein Ergebnis dabei raus gekommen ist.
Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht wie es weitergehen soll, aber meine Gedanken drehen sich im Moment einfach nur im Kreis.
Entweder ich beiße die Zähne zusammen und versuche einfach irgendwie das 1. Examen zu schaffen. Allerdings würde dass bei meinem jetzigen Stand noch ca. 6 Semester dauern(also mit 27 das 1. Examen). Und selbst wenn ich mich jetzt psychisch wieder irgendwie aufraffen könnte hätte ich halt Angst dass ich ständig wieder in mir zusammenbreche. Und selbst wenn ich alles hin bekomme besteht das Problem das ca. 30% das Examen nicht bestehen und die Wahrscheinlichkeit dass ich dazu gehöre ist meiner Meinung nach relativ hoch. Das einzig positive an dieser Variante wäre dass das Geld meiner Eltern nicht komplett umsonst war.
Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht an einer FH Wirtschaftsrecht oder ähnliches zu studieren. Allerdings habe ich natürlich totale Panik dass ich das anfange und auch nicht schaffe. Sowieso plagen mich die Selbstzweifel. ich fühle mich einfach nur wie der letzte Versager der zu nichts in der Laage ist.
An eine Ausbildung habe ich auch schon gedacht, habe aber Angst dass ich mit 24 zu alt bin und mich keiner nimmt. Und mein Abi schnitt liegt auch nur 2,9. Und dass leider noch nicht mal weil ich faul war sonder so schüchtern dass ich durch katastrophale mündliche Noten alles nach unten gezogen haben.
Eigentlich weiß ich dass ich nicht dumm bin und einiges schaffen kann, aber das Jura Studium hat mich innerlich so kaputt gemacht dass ich einfach nicht weiß was ich machen soll da ich im Moment einfach nur schwarz sehe.
Habt ihr vll Erfahrungen mit einem Studienabbruch? Wie ging es euch damit? Oder generell irgendwelche Tips? Ich bin für jeden Ratschalg dankbar!
Erstmal zu mir: Ich bin 24 und studiere im 6. Semester Jura. Abi habe ich 2009 gemacht, war danach 2 Jahre im als AuPair im Ausland und habe im WiSe 2011 mit dem Jura Studium begonnen.
Das wird vermutlich ein etwas längerer Text, aber ich würde mich sehr freuen wenn sich jemande die Mühe macht und das Ganze liest.
Wenn ich ehrlich bin fand ich das Studium im 1. Semester schon nicht sehr toll, hatte aber immer die Hoffnung dass ja an irgendeinem Zeitpunkt alles besser werden würde und dass alles mehr Sinn macht je weiter man fortgeschritten ist.
Dies war auch zunächst der Fall. Im 2. und 3. Semester hat irgendwie alles mehr Sinn gemacht aber die Stofffülle machte mir trotzdem sehr zu schaffen. Ich brauchte für fast alle Fächer 2 Versuche und auch psychisch wurde ich immer labiler.
Im 3. Semester hatte ich mich dann auch für ein Auslandssemester beworben und auch einen Platz erhalten. So hatte ich zumindest im 4. Semester die Motivation erstmal weiter zu machen. Jetzt bin ich aus dem Ausland zurück und das Rep/Staatsexamen rücken näher. Ich komme mit dem Druck einfach nicht mehr klar. Letztes Wochenende hatte ich einen Nervenzusammenbruch und momentan fällt es mir auch wirklich schwer klare Gedanken zu fassen was ich machen soll.
Ich kann mir zwar durchaus vorstellen später mal was mit Recht zu machen, aber andererseits ist mir mittlerweile bewusst dass ich nicht in einem der klassischen juristischen Berufen arbeiten will. Und die beiden Juristischen Prüfungen sind denke ich mit die schwersten Prüfungen die man abschließen kann. Deshalb habe ich innerlich eigentlich schon den Entschluss gefasst das Studium abzubrechen.
Dazu kommt dass ich natürlich auch finanziell nicht auf eigenen Beinen stehe. Zwar habe ich zwischendurch ein wenig gejobbt. Aber leider auch nicht in dem Ausmaß dass es meine Eltern erheblich entlastet hätte und in den Semesterferien musste ich auch Hausarbeiten schreiben. Im Moment mach ich mir einfach nur selber Vorwürfe dass ich das Studium so lange durchgezogen haben und schäme mich dass ich meinen Eltern so viel Geld 'aus der Tasche' gezogen haben ohne dass ein Ergebnis dabei raus gekommen ist.
Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht wie es weitergehen soll, aber meine Gedanken drehen sich im Moment einfach nur im Kreis.
Entweder ich beiße die Zähne zusammen und versuche einfach irgendwie das 1. Examen zu schaffen. Allerdings würde dass bei meinem jetzigen Stand noch ca. 6 Semester dauern(also mit 27 das 1. Examen). Und selbst wenn ich mich jetzt psychisch wieder irgendwie aufraffen könnte hätte ich halt Angst dass ich ständig wieder in mir zusammenbreche. Und selbst wenn ich alles hin bekomme besteht das Problem das ca. 30% das Examen nicht bestehen und die Wahrscheinlichkeit dass ich dazu gehöre ist meiner Meinung nach relativ hoch. Das einzig positive an dieser Variante wäre dass das Geld meiner Eltern nicht komplett umsonst war.
Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht an einer FH Wirtschaftsrecht oder ähnliches zu studieren. Allerdings habe ich natürlich totale Panik dass ich das anfange und auch nicht schaffe. Sowieso plagen mich die Selbstzweifel. ich fühle mich einfach nur wie der letzte Versager der zu nichts in der Laage ist.
An eine Ausbildung habe ich auch schon gedacht, habe aber Angst dass ich mit 24 zu alt bin und mich keiner nimmt. Und mein Abi schnitt liegt auch nur 2,9. Und dass leider noch nicht mal weil ich faul war sonder so schüchtern dass ich durch katastrophale mündliche Noten alles nach unten gezogen haben.
Eigentlich weiß ich dass ich nicht dumm bin und einiges schaffen kann, aber das Jura Studium hat mich innerlich so kaputt gemacht dass ich einfach nicht weiß was ich machen soll da ich im Moment einfach nur schwarz sehe.
Habt ihr vll Erfahrungen mit einem Studienabbruch? Wie ging es euch damit? Oder generell irgendwelche Tips? Ich bin für jeden Ratschalg dankbar!