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Studienabbruch mit 23, keine Ausbildung, kein Abschluss..ich weiß nicht weiter...

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So, hab die Verteidigung hinter mir - hätte also Zeit zum Austauschen 🙂 musst mir nur noch sagen wann/wo/wie... 🙂
 
Habe mir jetzt nicht die restlichen Posts durchgelesen.

Ich bin froh, dass ich die Erkenntnis 4 semester früher hatte. Gerade 2. semester in Jura angefangen und ich finde das Fach interessant und ich habe auch nicht wirklich Probleme mit dem stoff aber das Fach an sich ist irgendwie nichts für mich. Auch fühle ich mich in diesem Jura-Umfeld nicht so wirklich wohl, ich kann mich mir auch nicht als Anwalt oder dergleichen vorstellen.

Ich werde jetzt dieses Jahr 22, habe spät mein Abi gemacht und letzten Jahr angefangen zu studieren. Ich werde jetzt wahrscheinlich Informatik anfangen, interessiere mich sehr für Technik und Software.
 
@Gastschreiber weiß leider auch nicht so ganz wie wir das hier am besten regeln. würdest du dich hier anmelden? dann könnte ich das auch machen und wir würden dass in ner privaten nachricht klären🙂?
 
Nur deine Verallgemeinerung, dass man als junger Mensch alles finanziert bekommt, stimmt einfach nicht.
Stand da ja auch nicht. "fast problemlos" in "so gut wie allem".

Dass das nicht immer geht, ist logisch. Und manchmal vorhersehbar. Weiterbildungen werden beim Jobcenter zum Beispiel i.d.R. bevorzugt nach frühestens zwei Jahren des letzten Abschlusses für Menschen bewilligt, die schon gearbeitet haben. Studienabsolventen fallen demnach fast immer heraus, weil sie Praktika machen sollen, sich selbst weiterbilden können (mit Selbststudium) und es Angebote gibt wie z.B. vom Hochschulteam, Lernläden, Beratungs- und Trainingszentren. Man muss die Weiterbildung auch immer gut begründen können in Abhängigkeit vom Beruf/ Job, bei dem die Kenntnisse BRAUCHT, egal ob Studienabsolvent oder Langzeitarbeitsloser. Wobei beim Kursnet der Agentur für Arbeit auch echt schräge Sachen mit dabei sind.

Generell ist auch wichtig, dass der Status der Arbeitslosigkeit auch entscheidet, wie lange man eine weterbildung machen darf. Ich habe wenig Berufserfahrung, bin unter 30 und hätte problemlos nach einem Kurs von maximal 2 Monaten fragen können. Danach wird es eben schwieriger. Vollzeitkurse sind übrigens gerne gesehen. Hätte ich kein Hartz IV bekommen oder hätte einen anderen Sozialstatus, könnte ich längere Weiterbildungen in Betracht ziehen.

Das mit dem Bafög ist aber allgemein bekannt. Beim ersten Antrag wirst du darüber belehrt, zumindest war es bei mir so, dass ein Zweitstudium, ein Studienwechsel oder ein langes Aussetzen i.d.R. nicht mehr bezahlt wird. Du kannst einen Härtefallantrag einreichen. Ich weiß aber nicht, wie das mittlerweile vom Geld der Eltern abhängt.

Warst du mal beim Studentenwerk?
 
wie sieht es bei denn beiden Schreiberlingen aus hat sich was ergeben?


Diese Geschichte könnten auch glatt von mir sein
 
Inzwischen studiere ich BWL. Ich bin jetzt 25 Jahre alt, bekomme aber trotzdem kein Bafoeg, weil ich im ersten Studium bereits Bafoeg bekomme habe. Ansonsten habe ich jetzt auch keine Ansprüche auf irgendwelche Leistungen oder Förderungen.
Ich absolviere jetzt ein Vollzeitstudium und muss zwangsweise 3 mal pro Woche von 22.00-06.00 Uhr arbeiten. 2 Stunden später muss ich in der Uni sein. Durch die Nachtzulagen schaffe ich es gerade so keine Schulden machen zu müssen. Aber wenn der Kühlschrank oder die Waschmaschine kaputt geht, habe ich ein Problem.

Fu**, wieso ist dieser Thread schon so alt... An dich hätte ich ein paar Fragen. Von einer Geisteswissenschaft zu BWL. Ich dachte immer das sei unmöglich bzw unschaffbar. Auch wenn ich mir deinen Wochenplan so anschaue. Da wäre ich nach einer Woche wahrscheinlich tot.

BWL ist aber so überlaufen, ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen wie man da noch später einsteigen kann.

Sorry, für diesen nutzlosen Beitrag.
 
Für mich persönlich kann ich sagen: Ich habe mein Studium nun fast zu Ende gebracht, Leistungen stimmen. Nur eben die Freude nicht. Ich habe viel über all das nachgedacht, mit anderen gesprochen und mir ist immer mehr bewusst geworden, wie viele sich neuorientieren. Viele bringen auch nur nach außen, dass sie das Tollste studieren und am Ende auch nicht grad glücklich sind... Und es ist kein Beinausriss, wenn man neustartet. Jemand, der das einem nicht gönnt, der hat wohl alles selbst nicht so richtig gemacht.
Warum man sich für so vieles im Leben entscheidet. Man lässt sich von allem möglichen leiten und es gehört dazu, das man lernt, eigenen Wünschen nachzugehen und nicht das zu machen, womit man was zu Erreichen erhofft. Nun den Fehler habe ich begangen, aber gehe doch auch schlauer aus diesem Problem heraus...

Ich werde also neu anfangen. Habe einen Abschluss. Nun es geht weiter. Na klar bin ich in gewisser Weise traurig, dass ich irgendwie die 3 Jahre viel Kraft in nichts gesteckt habe, aber nun weiß ich, dass ich mir nicht noch mal so etwas antun muss. Ich bin auch in den BWL-Strudel geraten, warum: Naivität. Ich habe allerdings ein viel größeres Problem mit der Fachrichtung, die ich eingeschlagen habe...
 
Ich sitze hier gerade und heule mich zu tot, als 25 jähriger Mann.

Grund, seit das Thema Beruf in meinem Leben aufgetaucht ist, suche ich verzweifelt nach etwas, was ich machen kann.
Ich finde einfach nix, ich mache etwas weil ich etwas machen muss.

Fachhochschulreife mit Ausbildung und dann das Studium, welches ich im 3 Semester jetzt wieder abbreche.

Ich weiß nicht was ich machen soll, aber was ich dir und allen anderen die dies hier lesen mitgeben kann und möchte ist, !!"hört früh genug mit etwas auf, was ihr evt. nicht schafft oder wollt"!!

Ich bin so verzweifelt, oh mein Gott. 🙁
 
Ja leider muss man wirklich sagen, dass man den Mut aufbringen sollte, etwas abzubrechen was man nicht machen möchte. Denn ich habe doch Bedenken, dass auch wenn ich jetzt erfolgreich abschließe und das dennoch nicht will, ich immer mit dieser Qualifikation leben "muss" - sicherlich kann man sagen: was man hat, hat man. Aber bringts das immer und vorallem auf Teufel komm raus?

Das Schlimme ist, dass das Studium oft viel zu sehr entfernt von der Realität ist: Wer braucht Leute, die Theorien bis zum Erbrechen runterbeten? Niemand... und selbst geht man dabei auch noch kaputt, wenn man sowas versucht zu lernen und zu verstehen.

Erschreckend, wie viele ihr Leben zumindest in ihren Augen in eine vollkommen falsche Richtung lenken. Ich weiß es ja selbst... man hat so viele Möglichkeit, gleichzeitig so wenig, weil die Bedinungen drumherum viel zu fordernd und bestimmend sind. Man kann vielleicht das studieren was man möchte, aber man sucht wohl eher nach etwas Sinnvollem. Ich hätte vom Interesse her auch was ganz ganz anderes studiert. Jobchance da gleich Null...

Lasst euch nicht in eurem Wesen beirren!! Macht was ihr für richtig haltet - und wenn es ein Studienabbruch mit 25 ist. Scheiß doch drauf, ihr müsst mit allem leben, niemand anderes... Man wird viel zu sehr gedrängt, etwas zu beenden. Aber die Außenstehenden erkennen oft gar nicht die Last, die sie damit den Betroffenen auferlegen.

Thread-Starter(in) - wie ist es dir bisher ergangen? Und auch sonst allen? Ich finde wichtig, dass wir auch das mal austauschen sollten, um zu zeigen, dass es weitergeht - jeder aber eben unterschiedlich lange dafür braucht, und ein in Betracht gezogener Abbruch auch am Ende gar nicht unbedingt umgesetzt wird/werden muss...
 
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