Ja leider muss man wirklich sagen, dass man den Mut aufbringen sollte, etwas abzubrechen was man nicht machen möchte. Denn ich habe doch Bedenken, dass auch wenn ich jetzt erfolgreich abschließe und das dennoch nicht will, ich immer mit dieser Qualifikation leben "muss" - sicherlich kann man sagen: was man hat, hat man. Aber bringts das immer und vorallem auf Teufel komm raus?
Das Schlimme ist, dass das Studium oft viel zu sehr entfernt von der Realität ist: Wer braucht Leute, die Theorien bis zum Erbrechen runterbeten? Niemand... und selbst geht man dabei auch noch kaputt, wenn man sowas versucht zu lernen und zu verstehen.
Erschreckend, wie viele ihr Leben zumindest in ihren Augen in eine vollkommen falsche Richtung lenken. Ich weiß es ja selbst... man hat so viele Möglichkeit, gleichzeitig so wenig, weil die Bedinungen drumherum viel zu fordernd und bestimmend sind. Man kann vielleicht das studieren was man möchte, aber man sucht wohl eher nach etwas Sinnvollem. Ich hätte vom Interesse her auch was ganz ganz anderes studiert. Jobchance da gleich Null...
Lasst euch nicht in eurem Wesen beirren!! Macht was ihr für richtig haltet - und wenn es ein Studienabbruch mit 25 ist. Scheiß doch drauf, ihr müsst mit allem leben, niemand anderes... Man wird viel zu sehr gedrängt, etwas zu beenden. Aber die Außenstehenden erkennen oft gar nicht die Last, die sie damit den Betroffenen auferlegen.
Thread-Starter(in) - wie ist es dir bisher ergangen? Und auch sonst allen? Ich finde wichtig, dass wir auch das mal austauschen sollten, um zu zeigen, dass es weitergeht - jeder aber eben unterschiedlich lange dafür braucht, und ein in Betracht gezogener Abbruch auch am Ende gar nicht unbedingt umgesetzt wird/werden muss...