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Studieren trotz Hartz 4

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Gast

Gast
Die Ausgaben, die Du für Dein Studium hast, kannst Du, von Deinem Einkommen abziehen. Sammel die Belege für Bücher, Studiengebühren, Beiträge, Fahrkarten etc. und mach Deine Steuererklärung richtig, dann sollte es kein Problem sein, von dem Geld leben zu können, denn es wird Dir nur der Betrag als "Einkommen" berechnet, der rauskommt, wenn Du die Ausgaben abgezogen hast!

Gruß und viel Erfolg!

P.S.: Jammern bringt nichts, ein paar Jahre reinhängen um später eine bessere Grundlage zu schaffen bringt mehr!
 
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Gast

Gast
Hallo Leute ich bin 19 und studiere seit märz BWL und habe auch Bafög beantragt ich weiß nicht ob es nur mir so geht oder ob ich einfach zu viel verlange oder zu viel rumflenne aber ich finde eine Sache echt ungerecht. Meine Mutter ist Hartz4 Emmpfängerin ich lebe noch zuhause und habe einen kleinen Bruder. Und da ich jetzt Student bin und bald bestimmt Bafög bekomme wird meiner Mutter das Hartz 4 gekürzt und die miete das muss ich dan mit meinem Bafög bezahlen. Ich meine ich werde wahrscheinlich 400€ bekommen aber davon gehen a schon allein wegen der Kürzung 300€ drauf. Und ich dachte das bafög wäre da damit ich mir mein Studium finanzieren kann und nebenbei arbeiten würde ich ja gern aber wen ich einen 400€ job hätte würde dan wieder alles gekürzt werden. Ich meine ist das wirklich fair das ich für alles aufkommen muss weil meine Mutter keine arbeit hatt was kann ich den dafür. Ich finde es jetzt vom Gefühl her nicht richtig und kann auch nicht glauben das es Gesetzlich so ist(was aber anscheinend der fall ist). Aber ich bin doch dan voller nachteile. Wieder ein Grund mehr wieso Kinder aus Hartz4 Familien nicht Studieren sollten. Und das alle Menschen gleich sind und ein Recht auf Bildung haben ist Falsch den ohne Geld geht es nicht und wen ich noch nicht einmal 400€ im monat verdienen darf was ist das den für eine Gerechtigkeit. Jammere ich einfach zu viel rum oder kann irgendjemand mich verstehen?
Hallo!
Ich habe auch dasselbe Problem wie du, hab mich aber im Gegensatz zu dir entschieden Bafög nicht zu beantragen. Wie du schon gesagt hast fallen 300€ für dich ganz weg und 100€ bleiben für dich über.
Wenn du Bafög nicht beantragst und eine Stelle findest, bei dem du 100€ im Monat verdienen kannst, kommt es auf dassselbe heraus als wie wenn du Bafög beantragen würdest. Oder nicht? In beiden Fällen bleiben für dich 100€ im Monat. Der einzige und wichtige Unterschied ist: Bafög musst du (zum Teil) zurückzahlen!!! Das könntest umgehen, indem du dir einen 100€-Job suchst.
So hab ich das auf jeden Fall vor ;)
 
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Dr. Island

Gast
Das ist z.T. ziemlicher Quatsch, was hier geschrieben worden ist.
Was ist denn bitte mit dem Kindergeld? Wieso gelten das Kindergeld und die 50 Euro vom BAföG nicht als Miet-, Strom- und Wasser- und Essensanteil? 234 Euro sollten doch wohl reichen. Prinzipiell kann der TE aber auch ausziehen.
Wenn man wirklich noch bei den Eltern wohnt, können die doch kaum verlangen, dass man von dem BAföG noch die Hälfte abgibt. Wozu wohnt man denn sonst noch zu Hause? Da kann man doch gleich ausziehen. Mehr als das Kindergeld und die 50 Euro, die das BAföG vorsieht, würde ich meinen Eltern nie im Leben geben.
 

maus7891

Mitglied
Sagt mal, bin ich blöd, oder worauf bezieht ihr immerzu diese 100 euro und dann 20% behalten???!!! Hat das was mit der Mutter zu tun?
Sowas hab ich ja noch nie gehört!!! Ich bekomme selbst Bafög, wohnen allerdings nicht bei meinen Eltern und um das gleich vorneweg zu sagen: Ich komme damit sehr, sehr gut aus und es reicht sogar um monatlich noch etwas zu sparen!!!

Bei einem Praktikum hatte ich allerdings auch mal Geld verdient und musste mich daher mit der Thematik beschäftigen!
Anrechnungsfrei, ohne iiiiiirgendwelche Abzüge vom Bafög sind 4800 Euro im Jahr, das heißt im Bewilligungszeitraum, das sind genau 400 Euro im Monat, die jeder Student, der bafög bekommt, einfach so dazuverdienen kann - OHNE IRGENDWELCHE ABZÜGE!!!
Man kann also auch, wenn man nur 6 Monate arbeitet auch 800 Euro verdienen, ohne dass es vom Bafög abgezogen wird, dann kommen allerdings lohnsteuern oder sowas dazu... kA, ich war noch nie bei mehr als 400!

Und an den TE:
JA, du jammerst eindeutig zuviel. Wie gesagt, mit bafög kommt man zurecht! Man muss natürlich mit seinen Anforderungen auf dem Teppich bleiben.
Achja und wie Insel sagt: Kindergeld bekommst du ja auch noch, d.h. du kriegst rund 150 euro kindergeld + bafög + 400 euro, die du dazu verdienen kann...
das wird wohl reichen, oder?
 
D

Dr. Island

Gast
wenn man bei den Eltern wohnt, reicht das BAföG allemal. ;)

beim Ausziehen muss man sich eben bissl einschränken.
 
G

Gast

Gast
wenn man bei den Eltern wohnt, reicht das BAföG allemal. ;)

beim Ausziehen muss man sich eben bissl einschränken.

Es geht um Hartz IV Empfänger, hast du das nicht verstanden? Das Geld, dass seine Mutter von der Agentur für Arbeit bekommt wird um den Betrag gekürzt, den er als Bafoeg bekommt, da er unterhaltspflichtig für seine Mutter ist. Statt 400 Euro Bafoeg, bekommt er nur 100 Euro Bafoeg, da er 300 Euro seine Mutter abgeben muss, damit die Familie den Status Quo finanziell halten kann. D.h. dass er 100 Euro im Monat zur Verfügung hat, während die Studiengebühren allein 120 Euro im Monat betragen.

Und was soll so eine pauschale Aussage, wer bei dem Eltern wohnt, kommt mit den Bafoeg klar? Die Leute, die bei den Eltern wohnen, sie tendentiell die, die aus sozioökonomisch unterentwickelten, teilweise verschuldeten Haushalten kommen und die auch vor dem Studium schon am Existensminimum knabbern mussten.
Ich weiß ja nicht, in welcher Traumwelt du lebst, aber normalerweise wohnt man bei den Eltern nicht frei, sondern muss etwas zum Haushaltseinkommen beitragen und das Kindergeld kann man nicht als Einkommen rechnen, das wird auf das Konto der Eltern überwiesen und steht nicht den Kindern zu. Selbst wenn es keine Schulden gibt, sind die Eltern oft nicht in der Lage, den Kindern das auszubezahlen, was sie laut Bafoegbescheid verpflichtet wären und wer geht schon vors Gericht gegen seine Eltern? Das liegt ja in solchen Fällen oft nicht am fehlenden Willen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten.
 

maus7891

Mitglied
Ich weiß ja nicht, in welcher Traumwelt du lebst, aber normalerweise wohnt man bei den Eltern nicht frei, sondern muss etwas zum Haushaltseinkommen beitragen und das Kindergeld kann man nicht als Einkommen rechnen, das wird auf das Konto der Eltern überwiesen und steht nicht den Kindern zu. Selbst wenn es keine Schulden gibt, sind die Eltern oft nicht in der Lage, den Kindern das auszubezahlen, was sie laut Bafoegbescheid verpflichtet wären und wer geht schon vors Gericht gegen seine Eltern? Das liegt ja in solchen Fällen oft nicht am fehlenden Willen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten.
Nene, das Kindergeld steht schon den Kindern zu und kann damit sehr wohl auch mit zum Einkommen dazugerechnet werden.
Das heißt nicht, dass es die Kinder so bar ausgezahlt bekommen. Aber die Eltern dürfen es nicht zum reinen Vergnügen verwenden. Es MUSS FÜR die Kinder genutzt werden.
Eine Freundin von mir wohnt nicht zu Hause und ist dort auch so gut wie nie, ihre Mutter hat immer schön das Geld einbehalten. Dann irgendwann hat sie endlich mal rechtliche Schritte unternommen und bekommt jetzt das volle Kindergeld direkt auf ihr Konto überwiesen.
Wenn jemand zu Hause wohnt und durchgefüttert wird, muss das Geld natürlich nicht zwangsweise an das Kind ausgezahlt werden. Aber dann hat dieses Kind oder besser der Student auch eigentlich keine Kosten mehr - es wohnt zu Hause, bekommt Essen... Natürlich gibts noch andere Kosten bei einem Studium, aber dafür kriegt er ja auch noch etwas bafög und kann sich im Notfall was dazuverdienen.
Und man muss auch noch nicht überall Studiengebühren bezahlen.
 
D

Dr. Island

Gast
@ Gast: ich wohne selbst noch bei meinen Eltern und bekomme 414 Euro BAföG. Sie erhalten das Kindergeld und ich finanziere sonst alles selbst. Internet, Essen, Versicherungen, Extras, Medikamente/Praxisgebühr, Studiengebühren etc.
Nun gut, meine Eltern beziehen kein Hartz IV. Mir wird somit nichts weiter abgezogen; aber ich lasse mich eben daheim auch nicht komplett durchfüttern.

Wenn einem da kein Geld abgezogen wird, kommt man mit dem Geld auch hin. Das habe ich gemeint.
Normalerweise sollen vom BaföG-Höchstsatz nur 50 Euro für die Eltern als Mietanteil bestimmt sein. Deswegen verstehe ich das beim TE auch nicht ganz. Auch wenn die Mutter Hartz IV Empfängerin ist. (ich kenne zig Leute, deren Eltern auch Hartz IV Empfänger sind und denen wird das auch nicht vom BAföG abgezogen).

Ich habe gemeint, wenn dem TE das Geld nicht reicht, dann soll er ausziehen und sich das BAföG für Ausgezogene beantragen und sich das Kindergeld auf sein Konto überweisen lassen.
Ich gehe mal davon aus, dass er dann zumindest etwas mehr Geld hat. Außerdem kann er ohne Weiteres dazu einen Job annehmen, der 350-400 Euro einbringt.

Das kann irgendwie nicht sein, dass einem Studenten, der noch bei den Eltern wohnt, 3/4 vom BAföG abgezogen werden. Wozu wohnt er denn bitteschön noch zu Hause?
Was mit dem Kindergeld von 184 Euro?
Also mehr als 50-100 Euro dürften da zusätzlich eigentlich nicht anfallen.

Wenn jemand Hartz IV bekommt, dann bekommt er bekanntlich irgendwas zwischen 600-700 Euro. Das bekommt aber ein BAföG-Empfänger, der noch bei den Eltern wohnt, nicht. Kindergeld z.B. gibt es ja auch nicht ewig.

Das soll mir jetzt mal jemand anschaulich erklären...
Weil meine Eltern haben ja auch keine 2000 netto im Monat... und ich muss denen gesetzlich betrachtet, auch nicht mehr als 50 Euro zuzüglich zum Kindergeld zahlen.

Wie soll man, wenn einem 75% des BAföGs gestrichen werden, bitte noch leben? Wovon soll man das alles bezahlen dann? Studiengebühren, Essen, Versicherungen, sonstige Kosten etc.?

Wenn man das bei mir so machen würde wie beim TE, dann würde ich aber auch 100%iges Durchfüttern, die Übernahme der Telefon- und Internetkosten, die KV und auch das Bezahlen der Studiengebühren verlangen. Ganz ehrlich.
Weil ich finde das so einfach rigid bzw. total restriktiv.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man 1000 Euro zum Leben braucht als Student. Aber wie soll man in heutiger Zeit denn mit 100 Euro auskommen?
Bücher, Kopieren, Fahrtkosten etc. Das kostet doch alles.

Und wenn man noch nicht mal großartig zuverdienen darf, ohne dass einem das direkt abgezogen wird???

Wie gesagt, in so einem Fall würde ich das mit dem Ausziehen wirklich in Angriff nehmen.

Wenn der TE bei seiner Mutter wohnt, hat er ja wirklich nicht einen Vorteil, sondern nur finanzielle Nachteile.
Der hat beim Auszug mit BAföG 585-650 + Kindergeld dann wirklich mehr als so.

Keine Ahnung, ob er im Studieredenheim unterkommen kann; aber falls ja: zahlt man dort maximal 200-250 Euro für ALLES.
Wenn ich diese Möglichkeit bei uns hätte (ich bin als Student, der in HH geboren worden ist und auch seit 25 Jahren lebt, beim Studentenheim benachteiligt), würde ich das sofort in Angriff nehmen. Mit 650 Euro + Kindergeld + Nebenverdienst würde man im Studentenwohnheim wunderbar zurechtkommen. Wie gesagt, bei mir ginge es nicht; deswegen habe ich das Ausziehen bisher auch nicht in Erwägung gezogen. Bei unseren Hamburger Mietpreisen ginge ja schon über die Hälfte des mir zur Verfügung stehenden Geldes fast für WG oder Wohnung + Nebenkosten drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dr. Island

Gast
Welches Problem genau würde er damit umgehen? Miete? Lebensmittel? Also alles das, was er jetzt auch bejammert, von seinem Bafög anteilig selbst zahlen zu sollen? Preiswerter wird es bestimmt nicht für ihn, wenn er auszieht, denn im Baföghöchstsatz sind gerade mal etwas über 200,--€ für Miete ( incl. Heizung, Wasser, Strom) berücksichtigt. Wer teurer wohnt, muss die Mehrbelastung selbst tragen.
.
Wenn man im Studentenwohnheim wohnen darf/kann, reicht das alle mal. Dann hat man in jedem Fall eine Ersparnis respektive auch mehr Geld im Monat zur Verfügung, als wenn der TE bei seiner Mutter wohnen bliebe. Vor allem könnte er ja nebenher auch noch mehr verdienen, ohne dass ihm etwas gekürzt wird.
 
G

Gast

Gast
Wenn man im Studentenwohnheim wohnen darf/kann, reicht das alle mal. Dann hat man in jedem Fall eine Ersparnis respektive auch mehr Geld im Monat zur Verfügung, als wenn der TE bei seiner Mutter wohnen bliebe. Vor allem könnte er ja nebenher auch noch mehr verdienen, ohne dass ihm etwas gekürzt wird.
Wen er auszieht, dann muss seine Mutter auf jeden Fall aus der Wohnung raus - da ihr weniger Wohnraum zusteht als mit Ihren Sohn.
 

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