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Suchtprobleme

Hallo unschubladisierbar,

schau mal hier: Suchtprobleme.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Kylar

Aktives Mitglied
Hi Jehan,

Mit 14 auf sich gestellt sein, ist ne harte Nummer. Aber du hats dich scheinbar durchgeboxt. Das hat schonmal Respekt verdient. Dass du beruflich noch nichts gemacht hast, ist da verständlich, aber dafür hast du sicher schon ganz anderes geleistet, was Jugendliche/junge Menschen in einem stabilen Umfeld nicht müssen.
Mit etwas Hilfe geht da sicher auch noch mehr.
Vielleicht magst du ja sagen aus welcher Region du etwa kommst, vielleicht weiß dann noch jemand genauere Anlaufstellen.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich seh das so entweder bist Du arbeitsfähig oder Du bist nicht arbeitsfähig.

Arbeitsfähig bedeutet, Du gehst arbeiten machst Deinen Job und bekommst Dein Geld .

Nicht arbeitsfähig bedeutet Du wirst entweder berentet oder Du wirst wieder arbeitsfähig , die Zeit bis dahin nennt sich Genesung.

Ich kenne viele Leute , die Cannabis konsumieren und auch dem Alkohol sehr zugetan sind , meist ist da aber auch noch Pulver im Spiel und irgendwelche "Designerdrugs".

Viele davon gehen arbeiten, am ehesten noch die "Kiffer" - das Du also nicht arbeiten gehst liegt daran das Du es bisher nicht wolltest - mehr nicht.

Das Du Drogen nimmst - liegt daran das Du sie nehmen wolltest - warum auch immer .

Erst wenn Du gesund werden willst und clean sein möchtest und arbeiten gehen willst - wirst Du es auch - genauso kannst Du aber auch drogenaffin sein und trotzdem arbeiten gehen.

Da sehe ich nicht das Problem , das Problem ist auch nicht irgend eine Hirnwindung !!!

Das Problem ist in meinen Augen nur das , das Du es nicht tust.

Gut einen Gedanken fasst man vorher, erst dann kommt die Umsetzung. Hilfe bekommst Du von ganz vielen Stellen , aber warum irgend was sinnloses machen , wenn Dein Leben in 2 Jahren schon völlig " normal " sein kann und Dich jahrelang durch Mühlen schleifen lassen , da sehe ich keinen Sinn drin.

Du musst den Hintern hoch kriegen und brauchst hier und da ein wenig Input und Anleitung und da und dort brauchst Du genauso wie alle anderen Deine Bühne.

Was willst Du also wirklich - im grunde sind ja drei Sachen möglich , das durchhängen lassen weitermachen , aktiv Verantwortung für Dich und Dein Dasein übernehmen, gut Deine Erziehungsberechtigten mit 14 auf die Straße - was wäre wenn die ums Leben gekommen wären, als Du 13 warst ?
Wären die dann auch schuld ? Die sind doch im Grunde nur schuld das Du da bist, also zeugungstechnisch und das haben die hinbekommen , ihren Job gemacht - Du wurdest geboren.

Die einen kriegen den Goldlöffel in den Hintern geschoben , da haben die Eltern Privatlehrer und jede Menge Geld für irgendwelche Möglichkeiten , die anderen sind Waisen.

Das aber generell nun Waisen unfähig sind und deshalb alle mit 33 " versumpfen " und lethargisch vor sich hin vegetieren im Drogenrausch - ist Blödsinn!!!

Deshalb wenn Du nicht dazu bereit bist, Deine Gedanken konkret zu hinterfragen , dann kommst Du auch nicht dahinter, was Du wirklich willst.

Da würde ich ansetzen ....
Du machst es dir mal wieder schön einfach.
Als ob es keine Unterschiede gibt zwischen einem Kind aus einem gut strukturierten und liebevollen Elternhaus, das mit 13 Vollwaise wird und dann von Verwandten oder Pflegeeltern aufgenommen wird, und einem 14jährigen aus einem völlig chaotischen Elternhaus, wo es womöglich Suchtprobleme, ständig wechselnde Bezugspersonen und vielleicht sogar Gewalt gab!

Letztere Kinder kommen nämlich auch nur selten zu Verwandten, weil die entweder genauso ticken wie die Eltern, oder kein Kontakt mehr besteht.
Solche Jugendliche, die nach dem Rausschmiss zu Hause übrigens oft erstmal eine Zeit auf der Straße leben, werden oft von einer Wohngruppe zur nächsten weiter gereicht, ohne daß sie sich irgendwo einleben und Wurzeln schlagen können, das ist also ein großer Unterschied...
Natürlich sollte man nicht für alles die Eltern verantwortlich machen, aber es ist nunmal sehr viel schwieriger, einen guten Schulabschluss und eine Ausbildung zu machen, wenn man überhaupt nie gelernt hat, wie das überhaupt geht, und von zu Hause keine Tagesstruktur und noch nichtmal regelmäßige Mahlzeiten kennt, und auch keinen familiären Zusammenhalt.

Das alles, was normalerweise Kinder von klein auf zu Hause gelernt haben, muss erstmal nachgeholt werden, bevor man überhaupt dran denken kann, eine Ausbildung zu machen. Und dafür braucht man in der Regel eine verlässliche Unterstützung, alleine schaffen das die wenigsten aus so einem schwierigen Milieu.
Und das alles hat auch nix mit dem Vergleich mit Kindern, die "mit goldenen Löffel im Mund" geboren sind zu tun.
Denn viele arme Leute kümmern sich gut um ihre Kinder, jedenfalls so gut, wie es die Umstände halt zulassen. Aber das war im Elternhaus des TE nunmal nicht so gewesen, und deshalb hat er natürlich Probleme, die andere junge Menschen nicht haben.

In solchen Fällen immer gleich mit Aussagen wie"selber schuld, mach halt irgendwas" zu kommen, finde ich schon ziemlich billig und selbstgerecht....
 

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