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Süchtig nach Bestätigung von Männern

E

Eselchen

Gast
Mein Vorschlag wäre, mal an einem Thema/einem Problem dran zu bleiben und sich auch gegen (innere) Widerstände intensiv damit zu beschäftigen. Also, ja, eine Therapie wäre sicherlich hilfreich um mit Unterstützung den Fokus nicht immer wieder zu verschieben und auszuweichen, wenn aus Einsichten und Erkenntnissen (die du ja durchaus zu haben scheinst) neue Überzeugungen und Handlungsmuster werden sollen. Auf wievielen Wartelisten stehst du denn? Und rufst du auch immer mal wieder an? Weißt du ungefähr mit welcher Wartezeit du noch zu rechnen hast?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Stehe seit einem Jahr auf den Wartelisten hat sich noch nichts ergeben
Was hast du sonst unternommen, um einen Platz zu bekommen?
Mal über die Krankenkasse z. B.?

Beratungsstellen, sozialpsych. Dienst?

Geld da, um als Selbstzahler Stunden zu buchen?

Wie dringend willst du davon weg?
Was bist du bereit dafür zu tun?

Und noch eine ganz andere Frage:
Geht es wirklich 'nur' um Schreibkontakte?
Das ist ja relativ harmlos; aber dennoch sehr belastend für dich?
 
Hallo, leider ist mir etwas bewusst geworden über die Jahre. Ich bin süchtig nach der Bestätigung von Männern.
Ich schreibe immer mit Männern weil es mir ein gutes Gefühl gibt.
Dieser Komplex kommt daher weil ich nicht Liebe von meinen Vater bekommen habe. Ich kann es mir selbst nicht geben weil ich nicht weiß wie ich es tun kann? Kann mir jemand helfen? Ich will es ändern und nicht mehr Bestätigung im Außen suchen.

Bin dankbar für Ratschläge 😊
Hi Diamant2000,

die Bestätigung von außen, ist nur ein wertloser Ersatz. Ich finde damit verstärkt sich nur Dein Problem.Nach meiner pers. Erfahrung muss man sich nicht selten erst die Liebe des Vaters verdienen. Ich finde das Furchtbar, denn das fühlt sich an wie Liebesentzug als Strafe. Meine Mutter hat das bei mir praktiziert. Zurück bleibt eine offene Wunde. Einen Vater hatte ich nur bis zu meinem 6. Lebensjahr. Der hat uns, mein Bruder und mich, zwar geliebt, aber er war menschlich schlicht ein großse A..... Also kein Vorbild, nichts.

Das hat viel mit Urvertrauen zu tun. Wenn das fehlt, kann man das nicht einfach auffüllen. Das können nur die Eltern. Besonders die Mutter.
Das Urvertrauen ist ein tiefes Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Es ist eine wesentliche Grundlage für unser Leben. Es beeinflusst unsere Beziehungen, unsere Entscheidungen und unser allgemeines Wohlbefinden. Und vielleicht fühlt es sich bei Dir an, wie eine Identitätskrise? Kann das sein? Du scheinst irgendwie auf der Flucht zu sein. Wie ein Irrlicht.
Ein gesundes Urvertrauen stärkt das Selbstbewusstsein und führt zu einem positiven Selbstbild. Man glaubt an sich selbst und seine Fähigkeiten. Das müsstest Du Dir alles alleine erarbeiten. Natürlich mit Therapeutischer Unterstützung. Es bleibt aber ein sehr langer Prozess. Man muss sich dabei mit viel Liebe und Achtsamkeit begegnen können. Aber selbst das ist keine Garantie.

Das braucht alles Zeit und Geduld und es ist nicht immer einfach, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!
Das Problem findet sich oft bei längst erwachsenen Scheidungskindern.

Viel Kraft für alles
abendtau
 
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