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suizid aus langeweile?

Tuesday

Aktives Mitglied
hallo!
glaubt ihr, man könnte sich aus permanenter langeweile das leben nehmen wollen? wenn ja und jem, also ich ..., würde das schreiben, glaubt ih das das ein hilferuf, oder eine sachliche feststellung... oder gibt es einen unterschied zwischen sachlicher feststellung und hilferuf?
Unabhängig was andere davon halten, was ist es denn für dich?


ich habe zur zeit so gut wie alles... gut meine kindheit war kompliziert, aber nun..
Nun bist du erwachsen und merkst, das Erwachsensein gar nicht so cool ist, wie ein Kind sich das vorstellt.

Die Midlife-Crisis ist nicht der einzige Moment im Leben eines Menschen, wo man ins Grübeln kommt. Das ist durchaus in deinem Alter nichts Ungewöhnliches.

Was du schreibst, klingt für mich eher nicht nach Depression. Und was daran schizophren sein soll, entzieht sich mir völlig! Aber ich will auch keine Ferndiagnose stellen. Wenn es dich sehr quält, ist der Arzt der beste Ansprechpartner.

Zwei Dinge sehe ich hier. Einmal deine - wie du sagst - komplizierte Kindheit. Zum anderen die Loslösung vom Elternhaus.

Deine Kindheit war schwierig. So hat sie deine ganze Kraft und Aufmerksamkeit gefordert. Du musstest dich anstrengen um das Abitur zu erreichen, was man ja auch nicht eben so geschenkt bekommt. Da hattest du einen Lebenssinn. Dieser ist nun weggefallen. Die schwierige Kindheit ist abgeschlossen. Das Erwachsenenleben ist - wie du schreibst - wunderbar einfach.

Die letzten Jahre hast du damit ausgefüllt dich vom Elternhaus zu lösen. Nun hast du die Eltern in ihre Schranken verwiesen und auch dieser Lebenszweck fällt weg.

Was Neues ist noch nicht wirklich in Sicht.

Vor dir liegen viele Jahre des Studiums. Das scheint nicht wirklich die große Herausforderung zu sein. Und nach dem Studium - das ist bereits absehbar - kommt Job, irgendwann Familie.

Wenn man ganz lange gegen oder um etwas kämpft, stellt sich beim Erreichen des Ziels ganz natürlich eine Leere ein. Körper und Geist signalisieren ihr Bedürfnis nach einer Ruhepause. Dass du dich zurückziehst, halte ich für völlig normal. Deine Batterien sind leer.

Und dann haben wir auch noch Winter. Gerade der Februrar ist unerträglich grau und kalt. Das schlägt aufs Gemüt. Wir hatten schon lange keinen schönen Sonnenschein mehr.

Ich würde dir raten, kauf dir ein paar schöne Kinderbücher, die tun der Seele gut. Dazu besorgst du eine Riesenladung heiße Schokolade. Kerzen gehören auch noch dazu und dann verkriech dich in deinem Zimmer und genieße die Ruhe, das Alleinsein.

Zur Stimmungsaufhellung kannst du Johanniskraut nehmen. In den Drogeriemärkten bekommst du nur niedrig dosierte Tabletten. Besser du holst es dir in der Apotheke. (Kräuterpfarrer Weidinger Johanniskraut steht für "Neuaufbruch": Der Vorsatz, ein Neuaufbruch, ist ein moralischer Vorgriff auf die Zukunft. Weil der Mensch fähig der Zukunft ist, kann er danach greifen. Der Mensch wird, was er wünscht. Er muß es nur echt, intensiv, fest, lange, schmerzlich wünschen. Mit Vorsätzen so gefasst, ist kein Weg zur Hölle gepflastert. Denn Vorsätze gehören zu den stärksten Kräften, eine Haltung zu gewinnen, sich ein Innenleben anzueignen. Der enthaltene Wirkstoff Hypericin ist für den nervenberuhigenden Effekt verantwortlich und beeinfußt unseren Denkpol — zum Neuaufbruch. Quelle: Johanniskraut)

Wenn du dort bist, kannst du auch gleich nach einem Duft fragen. In der Aromatherapie wirken Rose, Rosenholz, Geranium, Bergamotte, Lemongras und Neroli stimmungsaufhellend. Ich nenne mal alle, dann kannst du dir den aussuchen, den du am ehsten magst. Habt ihr eine Badewanne? Das ist ideal für die Aromatherapie. Ansonsten einfach in ein kleines Gefäß mit Wasser, ein Stöfchen drunter und genießen.

Du könntest auch Schüssler Salze nehmen, nämlich Kalium phosphoricum, Nr. 5. Dieser Mineralstoff ist das "Antiseptikum" und kommt in allen Gehirn- und Nervenzellen, im Blut und in den Muskeln vor. Er wirkt gegen jede Art von Stress, Erschöpfung bzw. Schwächezuständen. Wie du sie einnehmen musst, fragst du am besten die Apothekerin.

Achte auf eine ausgewogene Ernährung. Gerade im Moment braucht der Körper viele Mineralien und Vitamine. Aber da fragst du am besten Werner, der kennt sich da sehr gut aus.

Wenn du auf energetischer Ebene etwas für dich tun willst, dann würde ich dir Bachblüten empfehlen und zwar in der Mischung: Clemantis (die Blüte gegen Lustlosigkeit), Gorse (Hoffnungsblüte), Walnut (Blüte für Übergangssituationen), Wild Oat (Blüte für Klarheit bei fehlendem Lebensziel und Lebenssinn). Du kannst sie dir in der Apotheke mischen lassen. Die kleinste Flasche ist ausreichend. In der Regel nimmt man dreimal täglich 4 Tropfen. Mehr über Bachblüten kannst du hier lesen: Die Bachblten Therapie Allgemeines ber die Bach-Blten

Es schadet natürlich nichts, auch mal beim Hausarzt vorstellig zu werden. Sollte sich deine Stimmung in den nächsten drei, vier Wochen nicht aufhellen, kann auch ein Gang zum Psychologen und/oder Psychiater nichts schaden.

Selbstmordgedanken sind nicht zwangsläufig Symptome von Depression oder einer anderen Erkrankung. Die meisten Menschen stellen früher oder später ihr Leben in Frage, suchen nach neuen Herausforderungen und Zielen. Das ist in deinem Alter völlig normal (siehe Gothic), vor allem aber auch in deiner Situation (das Alte ist abgeschlossen, was wirklich Neues noch nicht da).

Der Mensch muss sich früher oder später mit seiner Endlichkeit auseinandersetzen. Es ist oft hilfreich ein Tagebuch zu führen, Gedichte zu schreiben oder zu malen. Gerade in unserer heutigen Zeit haben die meisten Menschen Angst vor der Dunkelheit, den düsteren Gedanken und den schweren Gefühlen. Aber sie gehören zum Leben dazu und auch sie darf man ausleben. Du musst nicht immer nur gut drauf sein. Auch in deinem Leben ist nicht immer nur Frühling oder gar Sommer. Das wäre unnatürlich und würde auf eine Flucht vor den eigenen Gefühlen hindeuten.


Tuesday
 
J

JoaIchNe

Gast
@ tulpe und schwarzeseele

danke für eure beiträge
mit therapien habe ich keine erfahrung.. kann also nur vom hörensagen sprechen und gebe euch daher nur bedingt recht, was die schwierigkeit depris zu behandeln betrift… medis sollen schon vielen aus ihrem sumpfloch geholfen haben.

@ tyra

ich finde deine fragen interessant, und auch wenn ich mich dadurch als objekt missbraucht und ausgenutzt fühle, haben sie mich doch schon zum nachdenken gebracht… nun, ich tendiere sowieso in die richtung mir alle möglichen psych. krankheiten zu geben und komme ich dir anscheinend ganz gut entgegen… da du anscheinend neue leidenssensationen suchst.
wäre schade, wenn ich nichts mehr von dir lesen würde.

bedeutet das an sich logischerweise, dass du selbst dir ständig Schläge ins gesicht gibst anstatt das Diagnose stellen Fachleuten zu überlassen?[/quote[

ja, ich kann mich selbst als diagnose-objekt betrachten. ich kann mich analysieren ohne in größere gefühlswallungen zu geraten (ob diese diagnosen etwas taugen sei mal dahin gestellt.) hierbei spielt wahrscheinlich die gewissheit eine rolle, dass es eben keine gewissheit ist. ich weiß, dass meine diagnosen nicht zutreffen müssen, aber sie können mir helfen mit meiner situation besser zurecht zu kommen. niemand kennt mich so gut wie ich, auch kein fachmann. bevor ich auf fachwissen vertrauen kann, muss ich meiner eigenen wahrnehmung vertrauen können, denn ich habe keine lust durch äußere pseudodiagnosen, die, entstanden durch ein falsches wort zur falschen zeit, in eine falsche schublade gepresst zu werden.
erst wenn ich sagen kann, was mir fehlt, ist therapeutische hilfe meiner meinung nach sinnvoll, und genau das herauszufinden ist mein ziel.
ich schlage mich also nicht ins gesicht, sondern ich suche nach neuen denkmustern…
find es interessant mich zu analysieren und dabei neue impulse von außen zu bekommen.
ein problem gibt es allerdings, wenn ich auch von anderen als objekt angesehen werde, oder es so rüber kommt! dann fehlt mir der sachliche abstand zu mir selbst, man ist persönlich betroffen, und entsprechendes merkmal hat man nicht selbst, sondern ein anderer gefunden.
das bedeutet:
- ich habe in meiner selbstwahrnehmung und damit auch meiner zielstellung versagt
- plötzlich merke ich, dass ich kein theoretisches konstrukt bin, wenn ein andere mich als ein solches deutet.
- mir wird auf einmal klar, dass ich leben müsste und nicht analysieren sollte
- ich bemerke meine jämmerliche existenz, wenn andere mit dem finger auf mich deuten und selbstgefällig meinen, du bist DAS. (also ein diagnose-analyse-objekt)

kurzum, alles was ich super verdrängen kann, indem ich meine person mit hilfe von fachbegriffen zu definieren versuche, kommt zum ausbruch, wenn ein anderer das versucht.
(vielleicht setzten an dieser stelle menschen ihr interesse für psychologie fest.)
ob deine ansichten ins schwarze treffen, kann ich nicht mit sicherheit sagen… aber es ist ein neuer ansatzpunkt in dem ich mich wieder selbst für krank erklären kann.. hmm.
ich mag deine analysen, s`wär aber nett, wenn du sie als weniger absolut/wahr darstellen würdest, sondern kenntlich machst, dass es eine vermutung ist und dazu schreibst, was genau dich zu welchen überlegungen veranlasst hat.

@ werner

dieses leben, was ich gerne führen würde, ist nicht möglich, leider. ich denke ich sollte das annehmen lernen, mich weniger mit anderen vergleichen. vor seelenklemptnern habe ich eine ziemlich gewaltige abneigung… ein mix aus vorurteilen, schlechten dingen vom hörensagen, bekanntschaften mit psychologiestudenten….
aber einen psychologischen beratungstermin an der uni habe ich trotz alledem ausgemacht.
viel versprechen allerdings tu ich mir nicht damit.

hallo Tuesday,

ich danke dir sehr für diesen schönen beitrag!

in nicht allen dingen kann ich dir zustimmen, aber es tut wahnsinnig gut als „normal“ und „gesellschaftskonform“ und „richtig so“ gesehen zu werden. ein imaginärer selbstaufgebauter druck von selbstzweifeln beginnt sich zu lösen… auch wenn ich mich leider nicht ganz fallen lassen kann. Vor allem die tipps für eine stimmungsaufhellung finde ich sehr interessant.

Unabhängig was andere davon halten, was ist es denn für dich?
für mich ist die frage um suizid ein interessantes thema. je offener man darüber sprechen kann, desto weniger verlockend scheint es zu sein. aber die gedanken daran haben etwas, wie du schon erwähntest, dunkles, romantisches. wenn ich auf einer brücke stehe spüre ich ein angenehmes prickeln beim runtersehen und den gedanken um den suizid. ich bin wohl schon dabei ihn zu verherrlichen hmm was dann wohl leider gegen deine these sprechen würde, es wäre alles io. io ist, was die gesellschaft io findet… und im allgemeinen hat ein menschenleben einen ziemlich (über)hohen stellenwert.
was die aussage einer suizidfrage angeht (sachlich oder hilferuf), ist ziemlich schwer zu beantworten.
wahrscheinlich ist es vordergründig sachlich, realistisch romantisch (wobei romantik nicht mit „gut, schön, kitschig“ in verbindung gebracht werden darf sondern eher mit der auslebung der affekte im guten wie im negativen sinne) und hintergründig doch ein hilferuf.
es ist mir aber nicht bewusst um hilfe zu schreien. wenn ich den entschluss fassen würde, mich zu töten würde ich es auch tun. nicht unbedingt aus verzweiflung, sondern weil ich sonst nichts mit mir anfangen kann…. deswegen aus „langeweile“.

also gibt es vielleicht gar keinen? eine feststellung sich das leben nehmen zu wollen ist das selbe wie ein hilferuf?
dann würde tyra recht haben, dass mein unbewusstes nach hilfe sucht... oder einfach nur aufmerksamkeit... aber nach aufmerksamkeit schreinen (in einem forum!!) ist eigentlich das selbe.. wie nach hilfe zu rufen.


sry gelle, is ziemlich durcheinander alles... aber vlt kann ja doch jem was damit anfangen...

ahja werner ich hab mal diesen test auf der seite gemacht, bin zu 35% "sachlicher typ und die beiden anderen teilen sich ebenfalls einen prozentsatz knapp über der 30. ;-)


mag hier noch jem was schreiben?
hmm ich kann mich halt auch nicht wirklich einschätzen, ob ich tatsächlich suizidgefährdet wäre. der tod is mir ebenso willkommen wie mein leben.. hmm deswegen wirds wohl erstmal beim leben bleiben oder auch nicht. is mir eigentlich wurst, gottchen wie erbärmlich das hier aufzuschreiben..
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
dieses leben, was ich gerne führen würde, ist nicht möglich, leider. ich denke ich sollte das annehmen lernen, mich weniger mit anderen vergleichen.


Vielleicht ja mal mit dem anfangen, was möglich ist?

Das mit anderen vergleichen kann so oder so eingesetzt werden - wenn du dich mit jemanden vergleichst, der "schlechter" dran ist als du, ist es vielleicht aufbauend - und wenn du dich mit jemand vergleichst, wo du sagst: Das hätte ich auch gerne erreicht und es ist machbar, dann kann es motivieren - so geht es mir zumindest.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Vor allem die tipps für eine stimmungsaufhellung finde ich sehr interessant.
Zwei Tipps gebe ich hier gerne noch dazu:

1. Lithium in kleinen Dosen, idealerweise aus lithiumreichen Heilwässern wie Hirschquelle (trinken sie übrigens gerade bei Big Brother ;)), Fachinger oder Heppinger. Klappt nicht bei jedem, aber bei vielen.

2. Zink natürlich, reichlich enthalten in Austern, Rinderleber, Rindfleisch, Cashewnüssen. Einen Test, ob du an Zinkmangel leiden könntest - den ich dir wirklich empfehle bei deiner Stimmung - findest du auf Zinkmangeltest - Informationen zu Zink und Zinkmangel
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
eine wirkliche depression, die ja das wahrscheinlichste in einer solchen situation wäre, habe ich nicht. fühle mich nicht unbedingt schlecht, schon gar nicht von dunklen mitreißenden, emotional aufwühlenden gedanken verfolgt, sondern relativ gut. auch das ausgebranntsein hält sich wie gesagt in grenzen, ich kann freude empfinden und auch traurig sein... aber ich mache mir vor lauter langeweile gedanken über meinen tod!
Liebe JoaDune! ;)

Ich wollte Dir nur mal kurz sagen, dass ich diesen Zustand kenne! Ich hatte ihn, bevor ich wußte, dass ich an Depressionen litt!

Ich war damals aufgrund einer Angst- und Panikstörung im Krankenhaus. Als ich diese so einigermaßen überwunden hatte, wurde mir so dermaßen langweilig, dass ich mich einfach nur noch eingesperrt gefühlt habe! Ich sagte den Ärzten ständig, bitte, bitte entlasst mich bzw. bitte, bitte sorgt für mehr Abwechslung..........ich langweile mich ansonsten zu Tode! Von denen bekam ich dann ständig zu hören: "Oh, oh........das hört sich nicht gut an! Das weist auf was anderes hin........." Und ich dachte mir immer nur, die sollen endlich ihre Klappe halten und mich "frei geben". Ich wurde entlassen.................und dann brach sie über mich ein - die Depression! Ich hatte den Vorteil, dass ich sowas überhaupt nicht kannte. Ich wußte damals nicht, was wirklich eine Depression ist...........ich glaube, das wissen viele nicht! Wie oft sagt man....hach ich hab nen Depri?!?............Ich merke, ich komme gerade vom Thema ab ;)........egal, ich wollte gerade einfach auch mal meinen Gedanken freien Lauf lassen ;)
 
J

JoaIchNe

Gast
Vielleicht ja mal mit dem anfangen, was möglich ist?

Das mit anderen vergleichen kann so oder so eingesetzt werden - wenn du dich mit jemanden vergleichst, der "schlechter" dran ist als du, ist es vielleicht aufbauend - und wenn du dich mit jemand vergleichst, wo du sagst: Das hätte ich auch gerne erreicht und es ist machbar, dann kann es motivieren - so geht es mir zumindest.

hmm nein, wäre eher nicht aufbauend. die idee kenne ich natürlich… dadurch lebt schließlich der große bruder dschungelcamp, dsds, gerichtsschows, talkshows, promitratsch…
aber … neeee um mich mit diesen menschen zu vergleichen bin ich zu stolz. außerdem bin ich eben nicht der meinung, dass es ihnen besonders schlecht geht… „schlecht fühlen“ ist immer eine subjektive wahrnehmung… wenn es anderen also objektiv an gesellschaftlichen wertenormen gemessen schlechter geht als mir, bedeutet das noch lange nicht, dass sie im subjektiven empfinden eben auch ärmer dran sind … oder aber ihnen geht es tatsächlich schlechter, aber ich kann nicht nachvollziehen wieso… hmm mir fehlt der bezug und mit schadenfreude kann ich nichts anfangen.

und, du hast vergessen, dass ich ja gar nicht der meinung bin, dass es mir besonders schlecht geht.
was ich gerne gerne erreichen würde ist halt nicht wirklich machbar :-(
und die menschen die das geschafft haben sind unerreichbar für mich geworden. habe bloß noch ersatzmöglichkeiten, die aber eben nie an das frühere ziel heranreichen werden.
tut mir leid, dass ich so theoretisch bleib… aber mit persönlichen angaben in öffentlichen foren hab ich so meine probs, wenn du magst kann ich dir per pn mehr erzählen. es hilft aber wirklich sich den ganze müll mal von der seele zu schreiben!! so kann ich ein bissl ausmisten, ordnen und platz für neue gedanken schaffen.
es gibt auch einzelne motivationsphasen bei mir (sind sogar gar nicht so schwer zu erlangen)… in denen ich dann aber zu viel auf einmal machen will und deswegen auch nichts gebacken kriege.
wenn es dich motiviert zu sehen, jem hat etwas geschafft, was du auch schaffen kannst, bist du wesentlich weiter als ich… denn ich bin halt der meinung eben gerade gar nichts zu hin zu bekommen.…
ich bewunder menschen dafür, dass sie einfach so, ganz locker irgendwelche gespräche anfangen können! jeder mensch den ich kenne ist mehr wert als ich… und das obwohl ich zu stolz bin mich mit ihnem leid zu vergleichen…. --- hm komische sache. vielleicht ist stolz auch das falsche wort.

und auch dir vielen dank für die zwei ergänzenden tipps, vielleicht kann ich mich mal aufraffen, um es auszuprobieren.


hey tulpe,

schön zu lesen, dass ich mit dem prob nicht allein dastehe ;-)
aber was mich mal interessiert ist dieser teil deines posts:

hatte den Vorteil, dass ich sowas überhaupt nicht kannte. Ich wußte damals nicht, was wirklich eine Depression ist...........ich glaube, das wissen viele nicht!


finde ich sehr interessant diese aussage… aber wieso meinst du denn, es wäre ein vorteil nicht zu wissen, dass man eine depri hat? oder noch gar nicht kannte?
hmm oder wolltest du damit einfach nur sagen, dass dein leben bisher immer in ordnung war? :)

grüßle
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
, wenn du magst kann ich dir per pn mehr erzählen. es hilft aber wirklich sich den ganze müll mal von der seele zu schreiben!! so kann ich ein bissl ausmisten, ordnen und platz für neue gedanken schaffen.
Ja, gerne. Wenn es dir beim Ausmüllen hilft, nur her damit. Bin ein großer Müllschlucker :) und Kompostierer ;)

Freut mich, dass dir zumindest das bisschen Schreiben hier schon ein bisschen was bringt.
 
G

Gast

Gast
Mir geht es genauso wie dir ... falle oft in so ein loch wie grade wo meine suizid gedanken konkreter werden.
langeweile bestimmt mein leben !
faszinierend finde ich es ausserdem das diese angeregte diskussion sich im nichts auflöst und der thread ersteller verschwindet,sich schöneren dingen widmet?,oder sogar den schlusstrich gezogen hat ?
wer weiss ... ach ich brabbel schon wieder
sry für den push der thread leiche
 

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