Was mich ankotzt: Es gibt immer mehr technischen Schnickschnack, den eigentlich Niemand wirklich braucht.
Wenn man ihn aber nicht nutzen möchte, wird man hier und da schon schief angesehen und/oder schon ausgegrenzt als Mensch.
Von wegen: Technik vereint und macht das Leben einfacher.
Das "Miteinander" eher nicht, wenn man nicht mitziehen möchte.
Wer braucht schon KI und eine Alexa in seinem Alltag? Nur mal als Beispiel....
Meine Wahrnehmung ist ebenfalls, dass es allen möglichen Kram gibt, aber eben auch, dass sich doch für alles Abnehmer finden.
Und ja, brauchen tut man Akexa sicherlich nicht. Wer sich aber eingehend damit befasst, der kann sehr wohl daraus einen Nutzen ziehen. Ich sag nur: Hoher Funfaktor. Unsere Tochter nutzt sie und auch wir Eltern hatten schon oft einen Riesenspaß damit. Hab neulich im Zimmer meiner Tochter Fenster geputzt und bin mit Alexa auf Zuruf meine ganzen Lieblingslieder aus meiner Jugend durchgegangen. Das war schon cool.
Und KI ist nochmal eine ganz andere Sache. Ich denk da nur an die Möglichkeiten von Chat GPT. Es ist schier unglaublich, was man darüber auf Zuruf im Nullkommanix bekommen kann. Ich hab mir dort schon Trainings- und Reisepläne erstellt, Entscheidungshilfen bei Kaufüberlegungen geholt, etc. Das ist für mich klar die Zukunft und steckt noch in den Kinderschuhen. Ungeahnte Möglichkeiten, für die ich bei persönlicher Recherche unendlich viel länger bräuchte.
Was allerdings allem gemein ist, ist dass man sich damit regelmäßig befassen muss, da man erst darüber überhaupt die Arbeitserleichterung spürt. Wer das nicht will, der wird zwangsläufig zumindest bei einigen Dingen über kurz oder lang abgehängt oder muss mehr zahlen für Leistungen, die eben vom Gros der Menschen nicht mehr nachgefragt werden. So wird z.B. Online-Banking zum Standard. Wer dann noch mit dem Überweisungsträger zum Bankschalter geht, muss halt zukünftig mehr zahlen.
Supercool auch die App Blinkist. Ein genialer Tipp zur Steigerung der Allgemeinbildung, wenn man sich nicht durch dröige Sachbücher quälen möchte. Die relevanten Inhalte werden kurz und knackig zusammengefasst. Da gibt es Studien, die belegen, dass man tatsächlich keinen Nachteil gegenüber dem Komplettleser hat, also wenn man nur die Zusammenfassung liest. So etwas finde ich schon faszinierend.
Genauso die Google Maps App als Navi. Absolut zuverlässig und up to date.
Bei aller Herausforderung finde ich so manches Feature doch recht cool. Um das wertschätzen zu können, braucht es aber tatsächlich Offenheit. Wer sich sperrt wird auf Dauer gnadenlos abgehängt.