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Teufelskreis - Studium - Depressiv

Erstmal stimme ich meinem Vorschreiber zu. Auf studis online würde ich mich auch löschen. Wenn man danach geht ist man nur ein wertvoller Mensch wenn man Ingenieurwesen oder Wirtschaftswissenschaften oder derartige Fächer studiert.

Was ich allerdings denke, auch wenn du kein Bafög bekommst, würde ich mich als Mutter nicht freuen, wenn das Kind nun den 2. Studiengang schmeißt, wovon beim 3. auch noch nicht abzusehen ist, ob es den durchsteht. Ich denke, da freut sich keine Mutter.
Sozialwissenschaften ist nicht Soziale Arbeit. Ich wollte das auch studieren, aber anscheinend bekommst du mit Sozialwissenschaften keine staatliche Anerkennung. Dann lieber Soziale Arbeit.
Jobs findet man da sicher. Allerdings ist die Gehaltsspanne wohl extrem groß.
Du wirst als Sozialwissenschaftler und als Sozialarbeiter in gleichen Bereichen eingesetzt. Da sind die Studieninhalte egal.

Auf jeden Fall ist es aussichtsvoller als BWL, Infomanagement oder Sport und Englischlehrer.
Eben nur schlecht bezahlt.
Infomanagement oder Bibliothekswesen würde ich in Zeiten wo Bücher abgeschafft werden definitiv niemals machen.

Ich hab nicht geschrieben, dass keiner der Berufe gut ist. Sozialwissenschaftler ist gut, nur musst du eben mit wenig Geld klar kommen.


Ich würde also erst mal alles verwerfen und dir mal überlegen, was du beruflich wirklich machen willst. Und dann das Fach zielgerichtet studieren, welches du dafür brauchst, bzw. die passende Ausbildung dazu machen. Sonst studierst du nochmals 10 Jahre planlos durch die Gegend.

Die oder der Fadenersteller ist aber schon 24. Wie lange soll er denn dann noch brauchen? Oder besser noch 3 Studiengänge ausprobieren? Was wenn er beim nächsten wieder merkt, dass es das nicht war?

Ich würde nicht auf biegen und brechen studieren, nur weil ich Abitur habe und dass dann eben so sein muss. Hast du mal überlegt, ob du wirklich fürs Studieren geeignet bist und mit den Strukturen klar kommst oder ob eine Ausbildung nicht besser wäre? Warum hast du Geowissenschaften abgebrochen? Weil du durch Prüfungen gerasselt bist oder weil es keinen Spaß machte?

Wenn du wechselst, dann mach unbedingt Praktika in allen Bereichen.
Nicht, dass du dann in einem Jahr wieder merkst, dass es nicht da richtige war und dann zum 3. Mal das Fach wechselst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal stimme ich meinem Vorschreiber zu. Auf studis online würde ich mich auch löschen. Wenn man danach geht ist man nur ein wertvoller Mensch wenn man Ingenieurwesen oder Wirtschaftswissenschaften oder derartige Fächer studiert.

Auf der Seite studis war ich glücklicherweise nur als stiller Beobachter tätig. Ich finde aber, dass du auch ein ziemlich negatives Bild von Berufen hast. Vielleicht hast du auch Recht aber mir ist neu, dass BWL studierende arbeitslos werden und Informationsmanager weniger berufliche Perspektiven als Sozialwissenschaftler haben. Beide Studiengänge sind, nach meinem Verständnis, berufsbezogener als Sozialwissenschaften

Was ich allerdings denke, auch wenn du kein Bafög bekommst, würde ich mich als Mutter nicht freuen, wenn das Kind nun den 2. Studiengang schmeißt, wovon beim 3. auch noch nicht abzusehen ist, ob es den durchsteht. Ich denke, da freut sich keine Mutter.

Ich mache damit niemandem eine Freude, das stimmt. Aber glaub mir, derjenige, der am meisten darunter leidet, bin ich. Gerne hätte ich einen 1A Lebenslauf aber jeder Mensch ist nun mal anders und hat seine eigenen Probleme. Wenn ich ein Jahr, anstatt Geowissenschaften zu studieren, im Ausland gewesen wäre und anschließend mit dem Studium der sozialwissenschaften angefangen hätte, wäre das besser? Muss man den Arbeitgeber überhaupt so genau über seinen Lebenslauf informieren?


Auf jeden Fall ist es aussichtsvoller als BWL, Infomanagement oder Sport und Englischlehrer.
Eben nur schlecht bezahlt.
Infomanagement oder Bibliothekswesen würde ich in Zeiten wo Bücher abgeschafft werden definitiv niemals machen.

Der Studiengang wurde in Informationsmanagement unbenannt, vielleicht wurde damit auch die Struktur des Studiengangs geändert. Jedenfalls gibt es viele verschiedene Wahlmöglichkeiten. Hier sind, falls es interessiert, ein paar Eckdaten zum Studiengang anhand statistischer Auswertungen:
https://f3.hs-hannover.de/fileadmin.../Informationsmanager_auf_dem_Arbeitsmarkt.pdf
Und bei bei den Lehrämtern spielt die Schulform und das Bundesland eine wichtige Rolle. In Niedersachsen werden angeblich viele Lehrer gesucht. Meine Mutter meinte auch, dass das stimmt. Zudem sollen auch gezielt Lehrkräfte mit Migrationshintergrund eingestellt werden, was meine Chancen erhöhen würde. Natürlich ist mir bewusst, dass man mit Physik und Mathe eine weitaus höhere Einstellungschance hat, aber man muss auch ein wenig nach seinen Neigungen gehen. Problem ist, dass ich Englisch im ABitur abgewählt hatte und nie dafür gebrannt habe. Im Gegensatz dazu passt Sport total gut zu mir.

Auf jeden Fall macht sich bemerkbar, dass momentan sehr viele Menschen Lehramt studieren, was sich negativ auf die EInstellungschancen auswirken könnte. Die Arbeitszeiten und das Gehalt sind halt, sofern man verbeamtet wird, sehr verlockend. Und wenn man mit Kindern klar kommt....

Ich hab nicht geschrieben, dass keiner der Berufe gut ist. Sozialwissenschaftler ist gut, nur musst du eben mit wenig Geld klar kommen.
Das ist keine schöne Perspektive 🙁 Ich will nicht reich werden, aber Urlaub, Auto und Wohnung sollten schon drin sein.


Ich würde nicht auf biegen und brechen studieren, nur weil ich Abitur habe und dass dann eben so sein muss. Hast du mal überlegt, ob du wirklich fürs Studieren geeignet bist und mit den Strukturen klar kommst oder ob eine Ausbildung nicht besser wäre? Warum hast du Geowissenschaften abgebrochen? Weil du durch Prüfungen gerasselt bist oder weil es keinen Spaß machte?

Mit Geowissenschaften habe ich abgebrochen, weil es eine spontane Entscheidung war. Meine Facharbeit, bei der es inhaltlich um die Tiefsee ging, hat genau zu dem Studiengang gepasst. Außerdem hatte ich, neben Deutsch und Geschichte auch Erdkunde als Leistungskurs und habe mich auch allgemein für die Lebewesen des Meeres interessiert. Der Studiengang hat mich, auch aufgrund meines Nebenjobs und regelmäßigen Sports überfordert. Klar, man muss sich Prioritäten setzen aber als ich hörte, dass es nur sehr wenige Jobs hierzulande gibt und meine spätere Tätigkeit wahrscheinlich nur aus Messungen besteht, was Schicht im Schacht.

Ich weiß nicht, ob eine Ausbildung was bringen würde, wenn ich nicht wirklich weiß was ich will. Nach einem Studium sind, so hoffe ich, die Möglichkeiten breiter gefächert. Zudem könnten meine Probleme auch am Studiengang liegen, ich weiß es nicht.


Die Seite Studis habe ich nie benutzt, war dort nur als stiller Beobachter tätig.


Bei diesen schlechten Prognosen bleibt einem ja nichts anderes übrig als eine alternative zu suchen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gleich schlafen, deshalb ganz schnell.

Soziale Arbeit oder Sowi ist praxisbezogen. Da hast du sogar ein Praktikum dabei.

LG
 
Du solltest vielleicht erstmal klären, was du überhaupt willst. Und wenn du das weisst, dann ziehst du das auch durch (auch wenn es schwerfält) Mit deiner Rumeierei errichst du nur eins, du wirst erfolgreich älter!
 
Sozialwissenschaften ist keinsewegs Praxis bezogen und man macht überhaupt nichts mit Menschen. eoin Pflichtpraktikum ist auch nicht vorgeschriben.


Ich verstehe es nicht, seit zwei Jahre bin ich am überlegen, was ich machen will, jedoch ohne Erfolg. Wie lange soll ich denn noch überlegen? Wie soll ich zu einem Ergebnis kommen, wenn doch sowieso jeder Studiengang aussichtslos ist.
Und WIeso tun hier viele so, als ob es normal wäre, zu wissen was man genau will. Es gibt doch viele, die einfach nur ihre Scheine bestehen und dann mal schauen.

Ich gebe mir Mühe, wirklich. Leider tragen meine Bemühungen keine Früchte und meine geistige Verfassung ist das Ergebnis davon. Klar ist es nicht gut, sich spontan für ein anderes Studium zum entscheiden aber wenn ich bleibe, ist die Gefahr hoch, dass sich nichts ändert. Mal schauen was ich mache : (




Ich hab jemanden gefragt, was er mit BWL machen will (7 Semester)
Seine Antwort: keine Ahnung

Ich hab jemanden gefragt, der 17 JAhre alt ist und mit BWL angefangen hat.
Seine Antwort: Das weiß ich jetzt noch nicht und wird sich noch ergeben

Ich habe in meinem Studiengang jemanden gefragt
Seien Antwort: Ich will nur irgendwie durchkommen und dann mal schauen, bloß nichts mit BWL sondern eher was mit Medien.


Ich kenne wohl nur gebrochene Menschen? Ich will mir ja Eure Tipps zu Herzen nehmen, doch vieles läuft darauf hinaus, dass ich mir überlegen soll, was ich will. Das habe ich, wie shcon gesagt, zwei JAhre. Ich habe weder Zeit noch die geisitger Verfassung um weiter zu überlegen. Man will das bestmögliche aus sich machen, gleichzeitig bin ich kein Karriere Mensch, mir ist wichtig, neben der Arbeit, auch meinen Interessen folgen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
 
Sozialwissenschaften ist keinsewegs Praxis bezogen und man macht überhaupt nichts mit Menschen. eoin Pflichtpraktikum ist auch nicht vorgeschriben.

das liegt aber an Dir.
Geh´ auf monster.de oder ähnliches, google nach Jobs für Sowis. Dann such´ Dir den aus, der Dir am besten gefällt bzw. dessen Art und spezialisere Dein Studium darauf. Entweder Flüchtlingsarbeit, soziale Ungleichheit, Organisationssoziologie, Big Data, Statistik, Suchtprävention, Modelle für Sprachkurse - am besten inkl. Praktika bzw. Tätigkeiten als Werkstudent für Kontakte....
wer in der heutigen Zeit als Sowi arbeitslos ist, ist selbst schuld. Oder hat im Studium keine Weichen gestellt.
So ein Bachelor ist doch kein Hexenwerk, meine Güte, man kann sich auch echt anstellen. Das ist immer noch GRUNDAUSBILDUNG und hat nichts mit super-akademisch, voll intellektuellen Leistungen zu tun. Super verschult mit an die Hand nehmen.

In 2,5 - 3 Jahren ist so etwas doch erledigt, dann kann man weitermachen oder was anderes machen, hat aber schon einen Abschluss.
Du tust ja so, als ob Du nun 10 Jahre in den Knast müsstest.... Würdest Du Diplom-Sowi studieren, hättest Du mal locker 10 Semester + die ganzen Zwischen- und Abschlussprüfungen gehabt - Dir geht es klasse mit der Studienform Bachelor. Nutz´ das aus und mach fertig!
 
Vielen Dank für die Antworten, ich wünschte, wer anderes würde mir die Verantwortung der Entscheidungsfindung nehmen, das geht wohl leider nicht. Ich verstehe Eure Kommentare, einerseits soll ich durchziehen, um etwas in der "Hand" zu haben, andererseits soll ich, sofern ich weiß, was ich will, was anderes machen.

Wie dem auch sei, gestern war ich, rein spontan, an der Realschule meiner Mutter und durfte in den Alltag eines Lehrers reinschnuppern. Auch wenn es mir bei meiner Entscheidungsfindung nicht hilf, bin ich doch dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte. Ich bereue es, keine Praktika gemacht zu haben, um mein Berufsziel genauer zu definieren. Nun stehe ich da mit 23 bzw. bald 24 ohne einen Plan.

Zunächst war ich bei einer 5 Klasse. Die Schüler waren sehr süß und wissbegierig, da sie neu auf der Schule waren. Eigentlich braucht man für das, was da von der Lehrerin gemacht wurde, gar kein Studium oder so. Auf jeden Fall war der Unterricht sehr gut. Es wurde zwar kaum was gemacht, trotzdem waren alle ruhig und alles war gut.

Danach war ich, bei einem anderen Lehrer, in der 9. Klasse. Die Schüler hatten wenig Bock auf den Unterricht und der Lehrer hat sich, indem er einen auf Kumpel macht und als Animateur gab, den Schülern angenährt. Wie dem auch sei, auch hier wurde so gut wie nichts gemacht, was nicht am Lehrer lag, sondern am Niveau der Schüler. Insgesamt war der Unterricht ganz gut.

Danach durfte ich in der 5. und 6. Stunde zu einer 7 Klasse. Es war der Horror, nicht für mich, aber für die Lehrerin. Horror ist zwar übertrieben, die Lehrerin war aber, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, sehr genervt. Die Schüler waren aufgedreht, haben sich gegenseitig beleidigt, waren frech und hatten wenig Taktgefühl. Erst nach einer Stunde hatten sich die Schüler ein wenig beruhigt, was nicht lange anhielt. Es glich einem Kampf zwischen Lehrerin und Schülern.

Nun weiß ich nicht, was ich daraus mitnehmen soll. Einerseits gibt es positive Seiten, andererseits auch negative. An einem Schultag auszumachen, ob man den Studiengang wechseln sollte, ist sehr schwer. Ich habe nur eine Momentaufnahme des Schullalltags gesehen. Es ist aber shcon geil, dass der Arbeitstag um 13 Uhr endet und man so oft frei hat, was heißt, dass man mehr Zeit für seine Familie hat. Dennoch weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden soll. Aufgrund meines Geschlechts (männlich) und meiner Hautfarbe (halb weiß/schwarz) und meines Alters kam ich zumindest gut an.

Blöd ist es nur, dass ich aus einem Tag Schule schlecht eine Entscheidung fällen kann und das das Lehramt-Studium auf einen Job, mehr oder weniger, fokussiert ist. Bei Sozialwissenschaften, was ich momentan mache, gibt es, angeblich!, viele Einsatzmöglichkeiten. Hier stört mich einfach das Realitätsferne Gerede und die wenige Praxis. Es ist extrem schwer, aus dem Kopf heraus, dass Leben zu planen. Das SIzialwisenschaften Studium gefällt mir halt nicht so bzw. ich rede es mir aufgrund der vielen schlechten Erfahrungsberichte ein?
Ich bin halt kein Statistiker (Was hier in Statistik lernen ist lächerlich und wird ab und an mal durch Online-Tests abgeprüft, die mit bisschen Googlen bestanden werden). Wie man mit Ungleichheiten Geld verdienen soll, weiß ich auch nicht. Ich würde BWL dazu wählen. Ob das die Chancen steigert, ist fraglich. Jeder macht was mit BWL, da wird mich so ein mini Nebenfach auch nicht interessanter machen. Es wäre wirklich besser, wenn ich wissen würde, was ich will. Das meiste wurde hier von Euch wohl schon gesagt. Ich bin wohl zu blind dafür, die richtigen, relevanten Informationen aus euren Texten raus zu ziehen. Beim Lehramt besteht halt die Gefahr, dass es mir doch nicht liegt. In der Uni, wo ich es machen würde, besteht der Vorteil, dass man städnig Schul-Praktika macht. Und viele wissen von Euch auch ja, was teilweise für schlimme Schüler auf Realschulen gehen. Jedenfalls habe ich bis zum 21.8 Zeit um zuzusagen...

Ich interessiere mich zudem sehr viel für Design-Anwendungen am Computer etc.
Hier ebsteht das Problem, dass der kreative Bereich auch immer sehr negativ ist.

Vielen Dank das ich hier meine Gedanken teilen durfte, wie naiv sie euch auch immer erscheinen.
 

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