Shorn
Sehr aktives Mitglied
Ich bin wegen meinem Autismus ja sehr introvertiert und möchte auch gar nicht soviel Kontakt zu anderen Menschen, aber mir wird immer wieder gesagt, dass ich viel mehr unter Menschen müsste und Freunde finden müsste. Besonders die Leute vom BeWo und vom Landkreis wollen immer, dass ich mehr unter Menschen geh, damit ich Freunde finde. Ich soll deshalb auch regelmäßig an irgendwelchen Gruppenaktivitäten teilnehmen, aber ich will das eigentlich gar nicht. Diese Gruppenaktivitäten sind nämlich immer so anstrengend. Man muss dauernd überlegen, wie irgendwelche Aussagen gemeint sind, was man sagen sollte/darf und was besser nicht und so viel mehr. Ich bin nach solchen Gruppenaktivitäten immer fix und foxi und brauch ein - zwei Tage, um mich davon zu erholen. Ich interessiere mich auch für ganz andere Themen als andere Menschen und werde deshalb meistens eh einfach ignoriert (was mir aber auch ganz lieb ist, weil ich einfach nicht gern mit anderen Menschen zu tun hab).
Ich versteh einfach nicht, wo der Sinn in "unter Menschen gehen, um Freunde zu finden" liegt, wenn es doch nur jede Menge Energie kostet, aber einem gar nichts bringt. Warum muss man unter Menschen gehen und Freunde finden, wenn das doch nur Energie kostet und man doch auch als Einzelgänger zufrieden ist?
Musst du nicht, ich habe auch keine schon ewig nicht mehr. das Einzelgänger sein hat auch nicht zu verachtende Vorteile. Du aber achtsam sein das du nicht einsam wirst. Man muss sich gut mit sich selbst beschäftigen können.