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Themen Privileg und Allyship in eurem Leben

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Bei was? Und warum?
Zum Beispiel wenn jemand sexistisch zu ihnen ist oder wenn sie sich als Frau in einer Situation unwohl fühlen. Warum? Weil es gut ist, Allies zu haben. Meine Schwestern finden das auch.

Ich war schon immer so eine Art Ally für meine Schwestern, schon bevor ich das Konzept kannte. Dadurch dass ich das Konzept jetzt kenne, bin ich ein noch besserer Ally.
 

kasiopaja

Urgestein
Zum Beispiel wenn jemand sexistisch zu ihnen ist oder wenn sie sich als Frau in einer Situation unwohl fühlen. Warum? Weil es gut ist, Allies zu haben. Meine Schwestern finden das auch.

Ich war schon immer so eine Art Ally für meine Schwestern, schon bevor ich das Konzept kannte. Dadurch dass ich das Konzept jetzt kenne, bin ich ein noch besserer Ally.
Deine Schwestern sollten sich lieber selber wehren und wehren können.
Ich brauche keinen Ally. Ich kann für mich selber sorgen und bin keine gefährdete aussterbende Art.
Allys würden mir furchtbar auf den Keks gehen.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ich habe ein gewaltiges Problem mit Schubladendenken in jeder Richtung.
Warum kann ich mich nicht im Alltag vernünftig verhalten, ohne direkt in eine Schublade gesteckt zu werden?
Niemand verhält sich immer und in jeder Situation vernünftig, fällt er dann aus der Schublade?
Gelegentlich muss man sich abgrenzen.
Generelles Abgrenzen fördert Missverständnis und Streit.
Jedenfalls sehe ich es so.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Was das angeht, du bist halt der Bruder deiner Schwestern und nach Möglichkeit unterstützt man da eben. Zumindest, wenn man ein gutes Verhältnis hat.

Aber hier wird ja irgendeine politische Sache draus gemacht.
Es ist eher persönlich??
Ich würde sagen, dass Allyship noch über das normale hinausgeht.

Erstens gehört bei Allyship noch dazu, dass man über sein Privileg nachdenkt. Man hat das Privileg immer, aber bei Allyship denkt man mehr darüber nach, wie beispielshalber „Was bedeutet Male Privilege für mich? Wie kann ich anderen damit helfen?“ und so weiter…

Zweitens als Ally unterstützt man nicht nur Leute, die man mag oder gut kennt, sondern man äußert auch ansonsten seine Meinung zu Sexismus.

Es ist imho nicht sehr politisch. Man versucht ein anständiger Mensch zu sein.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich habe ein gewaltiges Problem mit Schubladendenken in jeder Richtung.
Warum kann ich mich nicht im Alltag vernünftig verhalten, ohne direkt in eine Schublade gesteckt zu werden?
Niemand verhält sich immer und in jeder Situation vernünftig, fällt er dann aus der Schublade?
Gelegentlich muss man sich abgrenzen.
Generelles Abgrenzen fördert Missverständnis und Streit.
Jedenfalls sehe ich es so.
Wie meinst du das? Ob man auch noch ein Ally ist, wenn man sich mal nicht so benimmt? Imho ja, wenn man sich mindestens ein bisschen schämt.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Ich würde sagen, dass Allyship noch über das normale hinausgeht.

Erstens gehört bei Allyship noch dazu, dass man über sein Privileg nachdenkt. Man hat das Privileg immer, aber bei Allyship denkt man mehr darüber nach, wie beispielshalber „Was bedeutet Male Privilege für mich? Wie kann ich anderen damit helfen?“ und so weiter…

Zweitens als Ally unterstützt man nicht nur Leute, die man mag oder gut kennt, sondern man äußert auch ansonsten seine Meinung zu Sexismus.

Es ist imho nicht sehr politisch. Man versucht ein anständiger Mensch zu sein.
Für mich ist das so ein neumodischer Schmarren, den keiner braucht.
Und ich brauche kein Allyship von Männern, die das dann noch Gönnerhaft darstellen und sich als Helden des Alltags betrachten.
Das ist wie mit der Oma der man ungefragt, aus lauter Gutmenschentum, auf die andere Straßenseite "hilft" und die dann auf der ursprünglichen Seite den Bus verpasst und wo dann der Helfer mit sich selbst unglaublich zufrieden ist, weil er der armen Frau geholfen hat.
 

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