Theorie zu Borderline

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread sind recht lange Diskussionen zum Hintergrund von Borderline entstanden. Irgendwie ist dabei aber der ursprüngliche rote Faden in den Hintergrund gerückt.
Drum jetzt hier ein neuer Thread in dem jeder der mag Erfahrungen, Meinungen oder Hinweise posten kann.

Ich bin in den letzten Tagen auf ein paar Seiten im Net gestossen.
http://www.borderlinezone.de ist ziemlich umfangreich. Ich war erstaunt, wie viel dort haargenau auf meine eigenen Erfahrungen passte - inzwischen bin ich aber aber skeptisch. Kommt mir ein bischen so vor, als ob die Autoren selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben und darum nicht unbedingt Distanz zum Thema haben.

Nüchterner scheinen zu sein:
http://www.angehoerige.borderline-plattform.de/ und http://www.borderline-plattform.de/ oder
http://www.blumenwiesen.org/borderline.html und
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19977/1.html

Ein Forum für Angehörige von Borderlinern http://www.zophos.net/forum/

Ein paar interessante Beiträge gibts hier
http://www.med1.de/Forum/Psychologie/330646/3/ und hierhttp://forum.gofeminin.de/world/com...forum=carriere1&m=5176&whichpage=2.html#42491
- das letztere Forum ist allerdings kaum lesbar.

So richtig zufrieden bin ich mir dem gefundenen aber nicht. Wenn jemand gute Links kennt, wär ich dankbar.

hallo benjamin,

da bin ich wieder!
deine link sammlung ist toll,ich weiß auch noch eine seite,da geht es um borderline und allgemein persöhnlichkeitsstörungen.ich hab da auch sehr lange geschrieben,und kann nur davon provitieren,das es hilfreich war!die seite heißt:
http://www.medizin-psychotherapie.de/

so benjamin,und über was genau schreiben wir jetzt bei deinem neuen thread?

liebe grüße
bloodytears

Hallo, finde es toll das du einen Thread aufgemacht hast. Hoffe wir werden hier nicht allzu negativ dargestellt. Würde mich auch interessieren über was hier geschrieben werden soll.
lg

Hallo zusammen,

interessanter Link, bloddytears. Daher ist doch auch das Post, das du hier ins Forum kopiert hast, stimmts?

Worüber in dem neuen Thread hier geschrieben werden soll ? Na ja - über alles worüber ihr und Andere schreiben wollt. ...und was irgendwo mit dem Thema Borderline zu tun hat oder sonst interessant ist.

Gast88, ich hoffe einfach mal, dass das funktioniert, ohne jemanden negativ dastehen zu lassen. Ich für meinen Teil würde mich eher freuen, wenn du mal etwas aus deiner Sicht erklären kannst.

Bevor ich auf Shannyas Thread gestossen bin, sind mir in den letzten Monaten zwei weitere Threads aufgefallen, die ähnliche Geschichten erzählten. Wir hatten uns da zwar gewundert, dass es Gemeinsamkeiten gibt, aber wir konnten es nicht einordnen.
Mal gucken, was diesmal bei rauskommt. Ein paar Links haben wir ja schon mal.

Soweit für heute - gute Nacht an Alle, Benjamin

hallo an alle,

das hoff ich auch,dass das hier nicht passiert,negativ dargestellt zu werden!

benjamin ich muss schon sagen,du bist ein recht ein schlauer ;-)

find ich toll von dir,das du dich damit beschäftigst!willst du deine ex eigtl wieder zurück?
als ich meinem freund von borderline erzählt habe hat er sich in gewissen punkten total von mir abgewandt,er ist in dem thema(das er auch nie anspricht)eher abwertend und verstoßend zu mir anstatt hilfsbereit.das find ich sehr traurig,aber kann ihn wohl nicht zwingen,mir ein bisschen unterstützung entgegenzubringen.

ich weiß was,was ich erzählen könnte.
ich hab mich gestern mit jmd getroffen der mich mal angeschrieben hat,weil er eine reportage über borderline macht,er interressiert sich auch so für das thema weil seine ex freundin das auch hatte.mitte november erscheint der artikel ich weiß noch nicht in welchem magazin aber werds euch dann sagen,wenn ihr interessiert dran seid,das zu lesen

liebe grüße
bloodytears

hi ben,
habe meinen thread geschlossen, hier nur mal ein paar schnelle grüße von mir!
hast du meine pn bekommen?
herzlichst,
shannya

p.s.: hatte heute mit meinem psychodoc, der absolut kompetent ist, ein längeres gespräch über BL...
ich muß das erst einmal selbst "verpacken", berichte euch evtl. später mal davon.....

Hallo bloddytears - und alle Anderen,

bloodytears meinte:

ich hab mich gestern mit jmd getroffen der mich mal angeschrieben hat,weil er eine reportage über borderline macht,er interressiert sich auch so für das thema weil seine ex freundin das auch hatte.mitte november erscheint der artikel ich weiß noch nicht in welchem magazin aber werds euch dann sagen,wenn ihr interessiert dran seid,das zu lesen

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Ja, ich bin interessiert. Weisst du inzwischen schon um welches Magazin es geht?

Hi shannya,

shannya meinte:

hast du meine pn bekommen?

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Ist meine verspätete Antwort angekommen?

shannya meinte:

p.s.: hatte heute mit meinem psychodoc, der absolut kompetent ist, ein längeres gespräch über BL...
ich muß das erst einmal selbst "verpacken", berichte euch evtl. später mal davon.....

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Was dein Psychodoc erzählt hat, würd mich auch interessieren!?

Schöne Grüsse an Alle, Ben

Hallo!

Ich musste mich auch intensiv mit dem Thema BL befassen und habe auch einige Menschen mit dieser Störung kennen gelernt.
Es war für diese Menschen, meist Frauen, sehr schwer, eine Partnerschaft aufrecht zu erhalten. Wenn sie einen "normalen" ( bitte nicht falsch verstehen ) Partner hatten, so hat dieser irgendwann das Handtuch geworfen, denn es ist teilweise sehr anstrengend und verwirrend mit einem BL zusammen zu leben, wenn man die Intension hinter der Handlung nicht nachvollziehen kann.
Ein Beispiel: Eine junge Frau landete immer wieder in Kliniken, das ging/ geht schon jahrelang so. Sie schneidet sich ziemlich tief, hat eine Essstörung und wurde auch noch Benzo-abhängig. Dann, eines Tages, versagte ihre Stimme, sie konnte nur noch mittels Zettel und Stift kommunizieren. Ihr Vater besuchte sie und sagte sowas in der Art wie "Jetzt ist aber bald mal gut, was denn noch alles..."
Das traf die Frau natürlich, denn ihr machte das alles ja nun auch keinen Spass. Kurz darauf verließ sie ihr langjähriger Freund. Begründung: Keine Kraft mehr.
Ja und das 2. ist, wenn die Menschen sich dann einen BL Partner suchen, dann haben wir eine echte Pat Situation: einerseits natürlich Verständnis, andererseits aber das sich-fallen-lassen in die Krankheit, sich gegenseitig "inspirieren"...

Ich denke, wenn ein Partner sich alle Mühe gibt, auch mal zu einer Angehörigen Gruppe geht, den BL nicht verurteilt sondern begleitet, dann KANN das funktionieren. Wenn es jedoch nicht geht, so sollte niemand der beiden sauer sein.


ich hoffe, ich bin niemand Betroffenem damit auf den Schlips getreten, das wäre nicht meine Absicht gewesen....

LG

Rübe

Benjamin-29 meinte:

Das wäre aber kein Grund gewesen sich zu trennen - nur habe ich mich gegen Ende immer mehr gefragt, was von ihrem Verhalten auf ihre persönlichen Problemen zurückzuführen war - und wieviel davon ihr Charakter ausmachte.
Das ist sicher schwer zu trennen, aber ich denke, eine Persönlichkeitsstörung hält jemanden ja nicht davon ab, sein Bestes zu tun. Jedenfalls hört es sich so an, wenn ich hier von anderen Borderlinern lese. Ist schwer zu erklären. Was meint ihr denn dazu?

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Ich glaube es ist immer schwierig die Balance zwischen „Störung“ und „Persönlichkeit“ zu finden (blöd ausgedrückt, mir fallen nur gerade die richtigen Wörter nicht ein). Habe selbst auch BL komme heute aber recht gut zurecht und bin mir eigentlich gar nicht mehr so sicher ob die Diagnose noch zutrifft. Mir hat mein früherer Freund sehr geholfen besser klar zu kommen. Er war immer für mich da und sehr konstant. Er hat sich von meinen extremen Schwankungen einfach nicht irritieren lassen und hat gemeint, Du kannst machen was Du willst, ich werde Dich immer lieben. Und das eigentlich positive war, das er auch so gehandelt hat. SEIN Verhalten war immer gleich, egal ob ich mich positiv oder negativ verhalten habe, er hat nicht MEHR und auch nicht WENIGER gemacht, so dass die typischen „BL-Spielchen“ einfach keine Wirkung hatten. Haben dann im Nachhinein darüber gesprochen, so dass wir es beide besser einordnen konnten und die Strukturen schon frühzeitig erkennen konnten. Wir haben Muster immer schneller erkannt und ich habe ihm in meinen „positiven Zeiten“ verraten, wie er sie durchbrechen kann. Habe mich in meinen „negativen Zeiten“ manches Mal verflucht, weil die „Spielchen“ dadurch natürlich nicht mehr griffen und ich so natürlich nicht mehr die erwünschte Zuwendung bekam. Auf diese Weise habe ich aber gelernt mir auf positive Art zu holen, was ich dann brauchte oder auch einfach nur verbal zu äußern.

animo