So eine Freundschaft ist etwas Wunderbares und nicht jeder darf so etwas erleben bzw. kann sich auch darauf einlassen, weil diese Art Freundschaft mMn immer mit einer gewissen Portion emotionaler Abhängigkeit kommt. Wenn man so eng verbunden ist, fühlt man sehr mit dieser Person, ist schlecht drauf wenn sie eine schwierige Zeit hat und macht sich mehr Sorgen und Gedanken um die Person als bei einer oberflächlicheren Freundschaft. Ich finde dennoch, es überwiegen die positiven Dinge wie das sichere Gefühl, bedingungslos akzeptiert und geschätzt zu werden, einfach wie man ist, sich so fallen lassen zu können, wie mit sonst niemandem und einfach zu wissen, dass jemand da ist, auf dessen Unterstützung man sich 110% verlassen kann und der einen nie verurteilen würde. Jemand, bei dem man ganz man selbst sein kann und der auch mit deinen Schwächen umgehen kann
Ich finde nur, dass diese Art von Freundschaft nur existieren kann, wenn sich beide einig sind. Denn meines Erachtens nach ist dies eher eine platonische Liebe als eine Freundschaft, und daher, so wie bei jeder Liebesbeziehung, ist es essenziell, dass sie auf Gegensätzlichkeit beruht, sonst tut es einem von beiden weh. Du sagst, dass du eine tiefe Verbundenheit spürst, denkst du, dass es ihr auch so geht? Wenn ihr so eng verbunden seid, dann müsstet ihr genau darüber sprechen können.
Ich selbst habe auch so einen Freund, meinen besten Freund, den ich definitiv platonisch liebe und dem ich einfach blind vertrauen kann. Wir können uns alles sagen und haben absolut keine Geheimnisse voreinander, verzeihen uns alles, denn wie in jeder engen Beziehung gibt es nunmal ab und an kleine Konflikte, und können ohne Scham Fehler zugeben. Wir sprechen offen über unsere Gefühle füreinander, wie speziell unsere Verbindung ist und gehen uns fast nie auf die Nerven. Und wenn doch können wir auch darüber offen sprechen
Wir haben schon diverse Krisenzeiten erfolgreich gemeistert, die eine harte Probe waren, aber auch zusammengeschweißt haben. Es ist wundervoll so jemanden zu haben und es gäbe keine Kompromisse, wenn ein Partner Probleme mit dieser Verbindung hätte. Ich finde, eine platonische Liebe ist im Gegensatz zu einer romantischen Liebe oft bedingungsloser, weil der körperliche Teil entfällt und keiner den anderen versucht zu beeindrucken und sich dadurch verstellt oder Dinge beschönigt.
Ich hatte allerdings auch schon das Gegenteil, dass ich jemanden sehr mochte und gerne einen viel größeren Teil in ihrem Leben eingenommen hätte. Das war nicht schön, denn es lief darauf hinaus, dass sie zwar sehr gerne meine Fürsorge und mein Interesse und die Hilfsbereitschaft in Anspruch genommen hat, aber selbst nicht bereit war, ein ähnliches Maß daran zu investieren. Das tat sehr weh und ich habe viel zu lange viel zu viel versucht, damit es doch funktioniert. Am Ende war ich sehr verletzt aber um eine Erfahrung reicher
Insofern: Genieße es, aber pass auf dich auf und vergiss bei aller Freude über diese besondere Freundschaft dich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und auf die kleinen "red flags" zu achten. Und vor allem muss dieser Kontakt dich bereichern. Es ist okay, wenn du sie 'vermisst' und den Abend lieber mit ihr verbringen willst, aber es sollte nicht darauf hinauslaufen, dass du ohne sie nichts mehr mit dir anzufangen weißt. Ganz wichtig: triff dich auch mit anderen Freunden und erhalte diese, fixiere dich nicht zu sehr auf eine Person, und das sollte sie auch nicht tun. Wenn du eifersüchtig wirst, ist das kein gutes Zeichen. In einer gesunden Beziehung sollte das Vertrauen da sein, dass du nicht einfach ersetzt wirst. Du hast keinen alleinigen Anspruch auf sie, diese Verantwortung wäre auch untragbar
Ich selbst habe auch so einen Freund, meinen besten Freund, den ich definitiv platonisch liebe und dem ich einfach blind vertrauen kann. Wir können uns alles sagen und haben absolut keine Geheimnisse voreinander, verzeihen uns alles, denn wie in jeder engen Beziehung gibt es nunmal ab und an kleine Konflikte, und können ohne Scham Fehler zugeben. Wir sprechen offen über unsere Gefühle füreinander, wie speziell unsere Verbindung ist und gehen uns fast nie auf die Nerven. Und wenn doch können wir auch darüber offen sprechen
Ich hatte allerdings auch schon das Gegenteil, dass ich jemanden sehr mochte und gerne einen viel größeren Teil in ihrem Leben eingenommen hätte. Das war nicht schön, denn es lief darauf hinaus, dass sie zwar sehr gerne meine Fürsorge und mein Interesse und die Hilfsbereitschaft in Anspruch genommen hat, aber selbst nicht bereit war, ein ähnliches Maß daran zu investieren. Das tat sehr weh und ich habe viel zu lange viel zu viel versucht, damit es doch funktioniert. Am Ende war ich sehr verletzt aber um eine Erfahrung reicher
Insofern: Genieße es, aber pass auf dich auf und vergiss bei aller Freude über diese besondere Freundschaft dich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und auf die kleinen "red flags" zu achten. Und vor allem muss dieser Kontakt dich bereichern. Es ist okay, wenn du sie 'vermisst' und den Abend lieber mit ihr verbringen willst, aber es sollte nicht darauf hinauslaufen, dass du ohne sie nichts mehr mit dir anzufangen weißt. Ganz wichtig: triff dich auch mit anderen Freunden und erhalte diese, fixiere dich nicht zu sehr auf eine Person, und das sollte sie auch nicht tun. Wenn du eifersüchtig wirst, ist das kein gutes Zeichen. In einer gesunden Beziehung sollte das Vertrauen da sein, dass du nicht einfach ersetzt wirst. Du hast keinen alleinigen Anspruch auf sie, diese Verantwortung wäre auch untragbar