Hallo,
hab auch immer gedacht ich wäre die Einzige, die solche Probleme hat.Bin beruhigt, dass es noch "Mitstreiter" gibt.
Bin auch 13 Jahre Alleinerziehend gewesen und mit der Erziehung nicht nachgekommen.An erster Stelle stand eben immer,dass das Geld rein kommt.Vor drei Jahren hab ich dann geheiratet.Mein Mann und meine Tochter(16) sind die erste Zeit auch gut miteinander ausgekommen.
Allerdings ist die ganze familiäre Sitution durch die Krankheit meines Mannes nicht einfach gewesen.
Seit Monaten rede ich auf das Kind ein,das sie nicht meinen Haushalt machen soll (bin wegen chronischem Schmerzsyndrom nach HWS Implantat AU),aber ihre Hasen kann sie doch selbst versorgen.Oder mal den Müll rausbringen oder Katzenkloos säubern. Das ist doch keine schwere Arbeit,oder?Sie soll in die Schule gehen und lernen.Aber die Realschule wird sie bei dieser Einstellung nicht schaffen und das macht mich so unendlich wütend.Nur ein bisschen lernen tut doch nicht weh!
Nun kommt noch dazu,dass mein Mann seit 9 Wochen im küstlichen Koma liegt und die Ärzte nicht wissen, ob oder wie er nach Hause kommt.Und dann kommt mein Mädchen mit einer Gleichgültigkeit daher,das ich ihr morgens schon eine auf die Zwölf hauen kann.Tu ich aber nicht,denn Schläge gibt es bei mir nicht.
Hab schon Alles versucht,dann kommt nur "ich weiss nicht" oder schweigen.
Nun hab ich keinen Bock mehr.Wenn sie meint, mit einem Hauptschulabschluss kommt sie weiter, dann bitte schön.ich habjetzt andere Sorgen.
LG Morgenrot