Ihr könnt mir gerne nur meine Frage zur Anlaufstelle, aber auch eure Erfahrungen schildern, vielleicht auch mit eigenen Kindern.
Fast alle Kirchengemeinden haben Jugendgruppen. Das wäre doch was. Und wenn sie merkt, dass ihr die Religion nix bringt langfristig, dann kann sie dennoch einfach ne gute Zeit mit Gleichaltrigen haben.
Ich bin selbst nicht gläubig und ausgetreten, habe aber lange im kirchlichen (katholischen) Umfeld gearbeitet und kann ehrlich gesagt die vielen pauschalen Vorurteile gegenüber Religiösen Menschen nicht mehr hören. Klar gibt es die, es gibt ganz schöne Spinner auf der Welt - allerdings auch in den heidnischen oder atheistischen Zirkeln, in denen ich auch unterwegs war.
Die meisten Schwestern, Brüder und Priester, die ich in den Jahren kennen lernte, waren ziemlich entspannte und überraschend normale Menschen. Sie hatten einfach einen anderen Lebensweg gewählt, sahen den aber keineswegs als den alleinseligmachenden (achtung, Wortspiel!
) an. Ich hätte kein Problem gehabt, wenn meine Kinder mit ihnen das Gespräch gesucht hätten.
Taufgespräche sind in der Theorie übrigens auch sehr viel komplizierter als in der Praxis
Ich würde sie dennoch nicht Hals-über-Kopf eintreten lassen. Das läuft ihr ja nicht weg und das kann sie mit 16 oder 18 immer noch in Ruhe und wohlüberlegt tun.