Die Träume hören auf...
Hallo Ihr,
Entschuldigt, wenn ich mich erst jetzt melde, mir kam ständig etwas dazwischen, wenn ich hier schreiben wollte.
Vorab erst Mal: Ich hatte erneut einen Traum, der aber alles geändert hat. Ich träumte wieder von besagten Kumpel. Wir waren in einer Eishalle Schlittschuhlaufen. Ein kleines Mädchen kam auf mich zu und erzählte mir ganz zwanglos, dass sie meinen Kumpel toll fände. Da erzählte ich ihr von meinen (Traum)Gefühlen für ihn. Sie spazierte zu ihm hin und redete mit ihm. Er sagte ihr, dass er sich das mit mir niemals vorstellen könnte und das das niemals niemals niemals etwas werden könnte. Als das Mädchen mir das erzählte, war ich völlig fertig in dem Traum, ich beschimpfte sie (Ich weiß echt nicht, was das Mädchen zu bedeuten hatte) und schrie, dass sie mir meine Illusion zerstört hat, in die ich mich immer flüchten konnte. Dann wachte ich auf. Seit dem träume ich zumindest nicht mehr, dass ich ihm nahe sein möchte und auch in der Realität sehe ich ihn nur noch als guten Kumpel an. Irgendwie komisch mit diesen Träumen. Und seltsam, dass es jetzt passiert.
@Dr.Dr Zur Zeit bekomme ich gar kein Geld mehr, da mir das Amt den Hahn zugedreht hat. Es sieht sehr schlecht aus für mich und eine Wohnung. Und jetzt sind meine Pläne in den Hintergrund gerückt.
Warum erschreckt dich die Vorstellung? Ist es das Alleinsein? Die Angst vor dem Gespräch?
Wir sind bei dir und werden dich dabei unterstützen und versuchen aufzufangen!
Ich denke schon, dass Alleinsein. Denn Gefühle sind für ihn definitiv noch da - sonst wär es mir egal, was er gestern abend gesagt hat. Auch die Angst nie wieder jemanden zu finden.
@biker vielleicht entschuldige ich sein Verhalten. Ich mein wir haben jetzt schon nahezu fünf Jahre zusammen verbracht. Das gab es viele schöne Momente und viele schlechte Momente. Aber irgendwie überwogen die Schönen doch hin und wieder. Man klammert sich aneinander, obwohl es vielleicht nicht gut ist. Oder man findet einen Weg. Einen gemeinsamen, ohne Drohungen - denn wenn ihm eins wirklich klar ist, dann das er sich ändern muss. Das sagte er mir selbst vor langer Zeit.
Ja und jetzt kommt erschwerend hinzu, dass er wohl Depressionen hat. Er sagte mir gestern im vollen Ernst, dass er sich umbringen will. Das er keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht, weil er arbeiten geht und am Ende des Monats nichts für ihn herauskommt. Das liegt aber gerade daran, dass er zur Zeit auch mich unterhalten muss, da ich vom Amt kein Bafög mehr bekommen habe. Das sollte sich aber im Oktober wieder ändern. (Ich habe schon Widerspruch eingelegt) So ernst hat er etwas noch nie gemeint. Bevor er mich kennen lernte ging es ihm richtig schlecht. Er hatte kaum Freunde, er fühlte sich nutzlos. Er meinte immer, dass ich ihm das Leben gerettet habe.
Ich weiß, ihr werdet ihm jetzt sicher unterstellen, dass er gemerkt hat, dass ich mich von ihm entferne und dass das eine verzweifelte Tat ist, um mich vom Gehen ab zu halten. Aber so, wie er klang, würde er es auch tun, wenn ich bleibe. Das hat mir gestern große Angst gemacht.