Transhumanismus bzw. Technologische Singularität

Nein, wir sind nicht die Tiere im Käfig und es wird auch keiner ausradiert. Das sind solche Terminator-Vorstellungen.... Kommen wir einfach mal auf Terminator und Matrix: Im hat das Progarmm "Skynet" die Menschheit angegriffen.... Hat man jemals einen Grund gehört, warum es das tat? Nein, es macht gar keinen Sinn! Zu Matrix: Die Menschen sind dort, die Energiequelle für die Computer.... Diese Computer sind so schlau, das die Matrix für über 6 Mrd. Menschen erschaffen können, haben aber nicht die Fähigkeit z.B. ein AKW zu bauen oder andere Energiequellen zu nutzen?! Nein, das können sie natürlich nicht.... Dazu müssen sie den anfälligen menschlichen Körper nehmen!

Solche Filme sind ja auch nicht schlimm, sie vermitteln bloß einen falschen Eindruck. Technologie macht unser Leben einfacher, sicherer, bequemer und einfach schöner. Und das mit der KI und der Singularität, da muss keiner Angst haben. Es passiert nicht von heute auf morgen, sondern wird schrittweise kommen. Wir werden Stück für Stück jeden Aspekt des menschlichen Lebens von Computern und Maschinen überwachen lassen - zu unserer eigenen Gesundheit und Wohlbefinden.

Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen: Es gibt heute schon Computer, die man per Gedanken steuern kann. Assistenzsysteme im Auto werden dem Menschen immer mehr das fahren abnehmen. Es gibt Handys die erkennen, wie du dich fühlst. In ca. 1-2 Jahren wird eine Fotosoftware herauskommen, die Bilder "anschauen" kann. Dann heißt es nicht mehr: "Ich such das Bild mit Namen Am Strand, sondern man wird ihr sagen können: "Auf dem Foto sind 2 Menschen und rechts ist eine Rutsche"

Du hast Recht Darkside, aber im Transhumanismus geht es ja darum, neue, bessere Menschen zu schaffen - mit Technologie und Gen-Tech.

Und weil eben TH auch vom Humanismus kommt, die "alten" Menschen so leben zu lassen, wie sie wollen - d.h. sie nicht versklaven oder so.

Wären es dann noch Menschen? Natürlich wären es dann noch Menschen. Anscheinend definiert jeder "Mensch" mit Grenzen. Außerdem hätten die neuen Menschen bessere Fähigkeiten, als die alten. Wenn es eine Versklavung geben würde, dann umgekehrt: die neuen versklaven die alten.

Aber sowas wird es nicht geben....

Wir leben in einer Welt, in der die Intelligenz der Mehrheit höher wiegt, als die des einzelnen. Wir könnten ja theoretisch sagen, gut, wenn du Drogen nehmen willst - ab 18 - dann tue es. Nein, das sagen wir nicht. Wir sagen. Drogen sind gefährlich, also verbieten wir dir die Einnahme - natürlich hindert es niemanden daran. Und wenn du von einem Therapeuten als Selbstmordgefährdet eingestuft wirst, wird man dich in eine Psychiatrie stecken - ob du willst oder nicht. Das heißt, wir beschneiden die Freiheitsrechte, wenn sie dir selbst schaden könnten. Und ich wäre nicht überrascht, wenn man in 10 oder 20 Jahren, ernsthaft drüber nachdenkt, das rauchen zu verbieten.

Wenn man jetzt aufgrund von Technologie oder Gen-Tech verhindern könnte, das man sich selbst oder anderen schadet, dann wird man das tun. Möglicherweise haben wir in 30 Jahren alle einen Chip im Kopf, der verhindert, das man sich selbst oder anderen schadet....

Ich bin ein liberaler und Freiheitsliebender Mensch, aber ich würde das nicht als Einschränkung der Freiheit bezeichnen!

Nein Darkside, ich nehm es nicht persönlich. Bin aber auch nicht ägstlich...
Was den Menschen erfolgreich macht ist: Vernunft, Wissenschaft, Logik, Ehrgeiz usw.

Die Triebe die du als erfolgreich kennzeichnest, machen ihn dumm und zu einem Tier. Und ich bin eben nicht der Meinung, das ein Mensch das Recht hat, sich selbst zu zerstören. Die "Intelligenten", sei es nun eine Maschine oder Menschen, müssen die "dummen" vor sich selbst beschützen.

Wie ich aber schon sagte, geht es nicht um reine "Superintelligenz", sondern diese zu paaren an Menschliche Werte die auf Ethik und Moral ruhen. Eigentlich hat es Ray Kurzweil ganz einfach beschrieben: "Es geht um die Erschaffung von Gott".

Im Gegensatz aber zum christlichen, muslimischen oder sonst was Gott, einen der real existiert und seine Intelligenz dazu einsetzt, das Leben der Menschen zu verbessern.

Natürlich wäre es logischer alle Behinderten und Erbkranken zu töten. Aber das tun wir nicht, weil wir Menschen sind! Und das unterscheidet uns von Tieren. Der Mensch ist kein Tier. Er steht über seinen Trieben und kann sie - meistens . kontrollieren.

Bitte etwas präziser....^^

Physisch gesehen ist der Mensch natürlich ein Tier. Aber uns unterscheiden wesentliche Merkamle von anderen Tieren und daher ist er für mich in seiner Gesamtheit, nicht als Tier zu sehen.

Der Mensch ist keine Schöpfung. Er ist das Resultat aus Evolution.... Aber zurzeit sind wir eben die Spitze und das macht uns einzigartig.

Und ich als Ultra-Atheist bin der letzte, der religiös ist oder deren Meinungen vertritt.

Nein, ich bin nicht religiös! Ich seh die Evolution als das was sie ist: "Survival of the fittest". Und doch, wir sind die Spitze! Allein das wir uns darüber Gedanken machen, zeigt es. Kein Tier denkt so über sich nach, kein Tier hat die Kunst, Wissenschaft, Ethik, Moral usw. geschaffen. Das waren Menschen. Wir sind die spitze - wäre es nicht so, wären wir schon weg....

Vor allen Dingen liegt ja gerade in dieser Vermessenheit, den Menschen als Spitze zu bezeichnen, eine erhebliche Gefahr.

Genau diesem Gedanken - nämlich die Spitze der Entwicklung zu sein - entnehmen die Inkarnisten ( ob das Wort richtig ist.... ) Silberschnüre, Wiedergeborenen und alle Jenseitsgläubigen, das Recht auf ein oder mehrere Leben. Und genau damit wird abgestritten, daß der Mensch nichts weiter ist als ein Affe, der die Haare verloren hat.

Wenn der Mensch nicht die Spitze ist, wer dann? Oder gibt es gar keine Spitze? Was haben Ratten, Affen oder Bakterien denn geschaffen? Waren sie auf dem Mond? Haben sie die Atomkraft entwickelt? Oder Computer, das Flugzeug? Sind sie in der Lage, solch komplexe Gedankengänge zu formulieren?

Es ist eben nicht alle beliebig! Es gibt einen Sinn in Moral und Ethik.

Und wo liegt in dieser Sichtweise eine Gefahr?