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Trennung/Scheidung

hallo,

ich habe mich vor 4 Monaten getrennt. Ich habe 11 Jahre gebraucht um diesen Schritt zu gehen. Mein Mann hat eine Trennung immer abgelehnt, mir gedroht dass was Schlimmes passieren wird, wenn ich die Scheidung einreiche. (Kind wegnehmen usw.) Ich bin aus Angst geblieben. Habe sehr gelitten weil er mich sehr eingeengt hat. Meine Angst vor ihm habe ich noch nicht überwunden, brauche wohl erst mal eine Therapie. Trotzdem bin ich glücklich nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung Hals über Kopf ausgezogen zu sein. Es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Tu es , denn man lebt nur einmal
 
B

bibsi

Gast
hallo neofene,

bei mir hats 10 jahre gedauert, bis ich mich durchgerungen habe zu gehen.
ich habe mich 10 jahre demütigen lassen, mies behandeln lassen.

obwohl ich mir alles immer wieder aufgeschrieben habe, gekämpft habe, wußte ich, dass es vorbei ist.

ich wollte es nicht wahrhaben, wollte meinen kindern eine familie erhalten.

erst als meine jüngste ausgezogen ist, hab ich den schritt geschafft. 28 jahre ehe, davon 10 jahre nur noch krieg.

ich bin jetzt 10 monate getrennt.

hoffe das jetzt alles schnell geht, aber ich denke es zieht sich noch eine weile.

gefühle sind gar keine mehr da und wir führen einen scheidungskrieg vom feinsten. es ist alles schon filmreif.

aber auch das war vorauszusehen, wenn ich bedenke, wie er mich die letzten jahre behandelt hat.

ausschlaggebend für meinen auszug war, dass er mich nur noch beobachtet hat, kontrolliert wie er nur konnte, handy, portmanai, handtasche, emails.
und zuletzt ist er mir noch an den hals gegangen, dass meine kinder eingreifen mussten und ihn zurückhalten.

ich hab es nicht einfach, aber ich fühl mich 1000 mal wohler als in der ehe.
auch wenn er mir mein leben schwer macht, mit erpressungsversuchen und nötigung, so bin ich mittlerweile so stark, dass ich weiß ich schaff das alles.

er wird seine lektion noch bekommen.

also ich denke, es ist in jedem fall unterschiedlich, wie lange so etwas dauert.

LG
bibsi
 
N

Neofene

Gast
Unterschiedlich ja, aber auf jeden Fall kann es - wie man sieht - sehr, sehr lange dauern, bis man sich zu diesem Schritt entschließt, obwohl man lange weiß, dass es nichts mehr ist. Der Mensch ist scheinbar sehr leidensfähig....

Euch alles, alles Liebe und weiterhin viel Kraft!!!
 

lassereden178

Aktives Mitglied
@Neofene

danke Dir für Deine Antwort auf meinen Beitrag. Ja es wird Zeit es endlich in die Hand zu nehmen und ich bin Gott sei Dank dabei.

Hoffe nur, dass meine Kraft reicht....
 

Yenlowang

Aktives Mitglied
Wie lange hat es gedauert, von dem ersten Gedanken daran, dass es nicht mehr stimmt, dass ihr nicht mehr glücklich seid - der ganze Prozess - bis letztendlich zu der Trennung, Auszug (Scheidung dauert bekannterweise, weil man ein Trennungsjahr mitmachen muss).

10 Jahre!...

Naja jetzt mal im Ernst. Geliebt habe ich sie eigentlich nie wirklich. Aber das ist ein anderes Thema...

Ich fand ein 3/4 Jahr vor unserer Trennung heraus, das sie mich betrügt. Als ich den Mut hatte zu sagen, es geht nicht mehr, war es immerhalb von 5 Tagen vorbei. Ich kam am nächsten Tag nach Hause und sie war am packen und 2 Tage später hatte sie eine Wohnung und ist das WE danach ausgezogen. Das Trennungsjahr hätten wir uns eigentlich schenken können (sie arbeitet beim Anwalt und sollte eigentlich alle Tricks und Kniffe kennen...). Wir hätten bloß angeben brauchen, das wir schon das Jahr hinter uns haben (hätte ihr Chef beeidet oder wie das heißt), denn hätte es schneller geklappt. Somit hat meine Scheidung alles in allem 2 jahre gedauert. Aber nun habe ich es hinter mir...


Würde mich aus einem aktuellen Anlass interessieren, ob es wirklich so ist, dass diese Dinge: Gedanken ---> Erkenntnis ---> Trennung sehr lange dauern können und eben wie lange das so im Schnitt ist.

Es kommt drauf an, wie bereit man ist loszulassen, sich einzugestehen, das es nicht mehr geht.


Warum ist das so schwer, wenn man eigentlich schon längst weißt, das ist es nicht mehr, das wird auch nichts mehr und man geht trotzdem nicht, quält sich weiterhin, bin man noch krank wird.

Weil man es sich nicht eingestehen kann/will. Oder weil man nicht akzeptieren kannst das es nicht der Partner fürs Leben ist. Weil man nicht akzeptieren kann alleine zu sein. Es gibt unterschiedliche Gründe...
Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
N

Neofene

Gast
@ Yenlowang

Danke für deinen Beitrag.

Ich frage mich trotzdem, ob Leute hier alles lesen, ich schrieb doch 1-3 Mal, dass es nicht um mich geht. Ich bin frei, stehe auf der anderen Seite....bin also indirekt involviert. Mehr möchte ich dazu aber auch nicht sage. Also, das schreib ich jetzt nicht noch einmal *lach*. Also könnt ihr, dieses DU mit MAN ersetzen, dann stimmt es so....
 

Yenlowang

Aktives Mitglied
@Neofene

Ich meinte nicht "Du" im Sinne von "Dich" als Person :D. Sondern bei mir ist es halt, wenn ich schreibe und erzähle einfacher in dieser Form zu schreiben.

Aber ich werde Deinem Wunsch nachkommen und es denn nochmal ändern ;)

LG
 

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