E
EandOS1
Gast
Hallo zusammen. Vorab muß ich mal ein Lob anbringen: Es ist toll, daß es so ein Forum
überhaupt gibt, denn so hat man nicht das Gefühl, mit seinen Problemen alleine gelassen zu
werden (nicht toll ist natürlich die Entwicklung die dazu geführt hat, das es immer mehr
Menschen mit finanziellen Problemen zu tun bekommen).
Ich benötige wie so viele andere Leute hier natürlich auch Euren Rat.
Zur Vorgeschichte:
Ich bin Student, mittlerweile schon im 12 Semester, und Teilzeitberufstätiger mit einem geringen Einkommen.
Bis vor 4 Jahren lief auch alles super, finanzielle Probleme hatte ich keine, da ich recht
einfach lebe, ich konnte mir sogar 1x im Jahr einen Jugendherbergsurlaub im Ausland leisten
(Billigairline + Billigunterkunft) und ein kleines Auto fuhr ich auch noch. Das war alles
problemlos finanzierbar.
Nach der Währungsumstellung auf den Euro und der damit verbundenen, natürlich von mir nur
subjektiv gefühlten (Achtung: Ironie) Kostenexplosion (Miete, Lebensmittel, Einschreibegebühren,
einfach alles wurde deutlich teurer), weiterhin der Tod eines Familienangehörigen, fingen meine
Probleme an. Nur ein paar kurze Stichpunkte: Zweimal Pech mit Vermietern gehabt und Kaution
nicht wieder bekommen (schlechter Mieterschutzbund), kaputte Autos (mittlerweile habe ich seit
2 Jahren keins mehr, ist aber auch ok), diverse horrende Nebenkostennachzahlungen, mehrere von
Arcor falsch abgerechnete Telefonrechnungen (noch laufender Rechtsstreit, für das Geld was
Arcor mir in Rechnung stellte hätte ich 1 Woche am Stück mit China telefonieren können),
marodierende Politessenhorden die überall ein Knöllchen dran hängen was Räder hat (ja, auch
meine Gemeinde hat diese lukrative Einnahmequelle entdeckt), usw., etc. pp.
Pech, Pech und nochmals Pech. Ich will hier nicht lange rumlamentieren, sowas zieht mich noch
nicht runter. Die Schulden haben sich zwar über die Jahre mittlerweile auf ca. 6000 Euro
hochgeschaukelt, inkl. negative SchuFa-Einträge(wie das so geht, man zahlt die eine Rechnung,
dadurch kann man eine andere Rechnung nicht zahlen, die dann wiederum ins Mahnverfahren geht,
die man dann bezahlt, was wiederum bewirkt das man eine andere Rechnung nicht zahlen kann, usw.),
aber das macht mich noch nicht fertig.
Aber erst mal der Reihe nach:
Ich habe noch eine psychisch kranke Mutter im Rentenalter, die, wie jetzt erst im Detail erfahren
habe, netto mit ca. 18000 Euro verschuldet ist (Brutto ca. 33000 Euro). Wie sie das geschafft hat,
hat sie mir nicht verraten, jedenfalls ist von dieser Seite auch keine Hilfe möglich.
Was jedoch mich fertig macht, sind die Kreditvergabekriterien der Banken. Ein normaler Kredit war nicht
zu bekommen (ich Student, meine Mutter Rentnerin), das ist noch nachvollziehbar: Ohne solventen Bürgen
läuft da nix.
Aber: Meine Mutter hat eine Eigentumswohnung im Wert von mind. 70000 Euro (die gleiche Wohnung wurde auch schon für 85000 Euro verkauft) in einer beliebten Wohngegend. Diese Wohnung hat sie mir, aus anderen Gründen die
hier nicht erklärt werden müssen, vor einigen Monaten per Schenkungsvertrag überschrieben (Unpfändbar, Nießbrauchsklausel, etc.).
Also dachte ich mir, da bei mir mittlerweile eine Kontopfändung läuft und mir die Gläubiger immer mehr
auf die Pelle rücken, eine langfristige entgültige Lösung muß her.
Ein Hypothekendarlehen also, mit mir als Hauptschuldner. Da ich hoffe Ende 2006/Anfang 2007 mein Studium erfolgreich zu beenden, meine Jobchancen auch nicht wirklich schlecht sind, dachte ich, das könnte evtl. klappen. Da gibt es so viele schöne Angebote (u.a. mit vorzeitiger
Tilgung, damit man nicht 30 Jahre Schulden mit sich rumträgt), die der Bank auch alle Sicherheiten
einräumt (Lebens- und sonstige Versicherungen, etc.), die Rate ist schön niedrig (z.B. endfälliges Darlehen),
usw. Ich arbeite selber bei einer Tochtergesellschaft einer Bank (also kein Banker), aber sogar
meine "Kollegen" lehnten ein Darlehen ab. Selbst eine Hypothek wird seit einigen Jahren nur noch
Einkommensabhängig (Stichwort: Basel II (?)) vergeben, wurde mir offenbart, zu einem Verkauf der Wohnung
wurde mir geraten.
Ein verkauf kommt aber nicht in Frage, da meine Mutter dort noch wohnen bleiben will und soll.
Also riet man mir, ich sollte einen Bürgen auftreiben, der die gewünschten Bankkriterien erfüllt.
Die gleiche Antwort erhielt ich auch von anderen Instituten, die ich angefragt habe.
Leider kenne ich niemanden, der als Bürge in Frage käme (in der Verwandtschaft vielleicht, aber
mit der haben wir nichts zu tun) und Freunde die bereit wären sind ebenfalls Studenten und/oder
Geringverdiener die teilweise ähnliche Probleme haben wie ich.
Das ist die Sache die mich fertig macht. Man hat zumindest noch eine Sicherheit, einen Rettungsanker, aber
selbst der ist heutzutage ohne hohes Einkommen nichts mehr wert. Und: Meine Mutter hat eine gute Rente, wenn
ihre aktuellen Konsumentenkredit-Raten durch die Hypothek wegfielen, könnte sie die Hypothekenrate locker
abzahlen. Auch hat sie eine Lebensversicherung, die 60 % der Hypthekensumme abdeckt.
Auch ich alleine könnte sogar die Hypothek abzahlen, da die Rate wirklich sehr klein wäre (bei 30-jähriger Laufzeit).
Und SchuFa-Einträge kann man ja auch, wie ich hier im Forum erfahren habe, löschen lassen.
Meine Frage also an Euch:
Gibt es hier jemanden, der weiß, wie ich aus dieser Situation wieder herauskomme?
Es kann ja wohl nicht sein, das einem wegen 6000 Euro Schulden die Existenz ruiniert ist.
Ich bedanke mich jetzt schon für Eure Ratschläge.
überhaupt gibt, denn so hat man nicht das Gefühl, mit seinen Problemen alleine gelassen zu
werden (nicht toll ist natürlich die Entwicklung die dazu geführt hat, das es immer mehr
Menschen mit finanziellen Problemen zu tun bekommen).
Ich benötige wie so viele andere Leute hier natürlich auch Euren Rat.
Zur Vorgeschichte:
Ich bin Student, mittlerweile schon im 12 Semester, und Teilzeitberufstätiger mit einem geringen Einkommen.
Bis vor 4 Jahren lief auch alles super, finanzielle Probleme hatte ich keine, da ich recht
einfach lebe, ich konnte mir sogar 1x im Jahr einen Jugendherbergsurlaub im Ausland leisten
(Billigairline + Billigunterkunft) und ein kleines Auto fuhr ich auch noch. Das war alles
problemlos finanzierbar.
Nach der Währungsumstellung auf den Euro und der damit verbundenen, natürlich von mir nur
subjektiv gefühlten (Achtung: Ironie) Kostenexplosion (Miete, Lebensmittel, Einschreibegebühren,
einfach alles wurde deutlich teurer), weiterhin der Tod eines Familienangehörigen, fingen meine
Probleme an. Nur ein paar kurze Stichpunkte: Zweimal Pech mit Vermietern gehabt und Kaution
nicht wieder bekommen (schlechter Mieterschutzbund), kaputte Autos (mittlerweile habe ich seit
2 Jahren keins mehr, ist aber auch ok), diverse horrende Nebenkostennachzahlungen, mehrere von
Arcor falsch abgerechnete Telefonrechnungen (noch laufender Rechtsstreit, für das Geld was
Arcor mir in Rechnung stellte hätte ich 1 Woche am Stück mit China telefonieren können),
marodierende Politessenhorden die überall ein Knöllchen dran hängen was Räder hat (ja, auch
meine Gemeinde hat diese lukrative Einnahmequelle entdeckt), usw., etc. pp.
Pech, Pech und nochmals Pech. Ich will hier nicht lange rumlamentieren, sowas zieht mich noch
nicht runter. Die Schulden haben sich zwar über die Jahre mittlerweile auf ca. 6000 Euro
hochgeschaukelt, inkl. negative SchuFa-Einträge(wie das so geht, man zahlt die eine Rechnung,
dadurch kann man eine andere Rechnung nicht zahlen, die dann wiederum ins Mahnverfahren geht,
die man dann bezahlt, was wiederum bewirkt das man eine andere Rechnung nicht zahlen kann, usw.),
aber das macht mich noch nicht fertig.
Aber erst mal der Reihe nach:
Ich habe noch eine psychisch kranke Mutter im Rentenalter, die, wie jetzt erst im Detail erfahren
habe, netto mit ca. 18000 Euro verschuldet ist (Brutto ca. 33000 Euro). Wie sie das geschafft hat,
hat sie mir nicht verraten, jedenfalls ist von dieser Seite auch keine Hilfe möglich.
Was jedoch mich fertig macht, sind die Kreditvergabekriterien der Banken. Ein normaler Kredit war nicht
zu bekommen (ich Student, meine Mutter Rentnerin), das ist noch nachvollziehbar: Ohne solventen Bürgen
läuft da nix.
Aber: Meine Mutter hat eine Eigentumswohnung im Wert von mind. 70000 Euro (die gleiche Wohnung wurde auch schon für 85000 Euro verkauft) in einer beliebten Wohngegend. Diese Wohnung hat sie mir, aus anderen Gründen die
hier nicht erklärt werden müssen, vor einigen Monaten per Schenkungsvertrag überschrieben (Unpfändbar, Nießbrauchsklausel, etc.).
Also dachte ich mir, da bei mir mittlerweile eine Kontopfändung läuft und mir die Gläubiger immer mehr
auf die Pelle rücken, eine langfristige entgültige Lösung muß her.
Ein Hypothekendarlehen also, mit mir als Hauptschuldner. Da ich hoffe Ende 2006/Anfang 2007 mein Studium erfolgreich zu beenden, meine Jobchancen auch nicht wirklich schlecht sind, dachte ich, das könnte evtl. klappen. Da gibt es so viele schöne Angebote (u.a. mit vorzeitiger
Tilgung, damit man nicht 30 Jahre Schulden mit sich rumträgt), die der Bank auch alle Sicherheiten
einräumt (Lebens- und sonstige Versicherungen, etc.), die Rate ist schön niedrig (z.B. endfälliges Darlehen),
usw. Ich arbeite selber bei einer Tochtergesellschaft einer Bank (also kein Banker), aber sogar
meine "Kollegen" lehnten ein Darlehen ab. Selbst eine Hypothek wird seit einigen Jahren nur noch
Einkommensabhängig (Stichwort: Basel II (?)) vergeben, wurde mir offenbart, zu einem Verkauf der Wohnung
wurde mir geraten.
Ein verkauf kommt aber nicht in Frage, da meine Mutter dort noch wohnen bleiben will und soll.
Also riet man mir, ich sollte einen Bürgen auftreiben, der die gewünschten Bankkriterien erfüllt.
Die gleiche Antwort erhielt ich auch von anderen Instituten, die ich angefragt habe.
Leider kenne ich niemanden, der als Bürge in Frage käme (in der Verwandtschaft vielleicht, aber
mit der haben wir nichts zu tun) und Freunde die bereit wären sind ebenfalls Studenten und/oder
Geringverdiener die teilweise ähnliche Probleme haben wie ich.
Das ist die Sache die mich fertig macht. Man hat zumindest noch eine Sicherheit, einen Rettungsanker, aber
selbst der ist heutzutage ohne hohes Einkommen nichts mehr wert. Und: Meine Mutter hat eine gute Rente, wenn
ihre aktuellen Konsumentenkredit-Raten durch die Hypothek wegfielen, könnte sie die Hypothekenrate locker
abzahlen. Auch hat sie eine Lebensversicherung, die 60 % der Hypthekensumme abdeckt.
Auch ich alleine könnte sogar die Hypothek abzahlen, da die Rate wirklich sehr klein wäre (bei 30-jähriger Laufzeit).
Und SchuFa-Einträge kann man ja auch, wie ich hier im Forum erfahren habe, löschen lassen.
Meine Frage also an Euch:
Gibt es hier jemanden, der weiß, wie ich aus dieser Situation wieder herauskomme?
Es kann ja wohl nicht sein, das einem wegen 6000 Euro Schulden die Existenz ruiniert ist.
Ich bedanke mich jetzt schon für Eure Ratschläge.