Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Turbotipps bei Erkältung

FLoki979

Aktives Mitglied
Ups, jetzt ist es sicher schon zu spät.
Meine Tipps für dich:
> Halsschmerzen, -kratzen, alles im Rachen:
Setze einen Saft an aus Zwiebel + Honig oder Zucker.
Dazu schältst du 1 Zwiebel und schneidest sie in kleine Stücke. Diese gibst du in ein Gefäß. Dann gibst du reichlich Honig oder Zucker drüber, ca 1-2 EL Honig / ungefähr gleiche Menge Zucker.
Abdecken, über Nacht / mehrere Stunden ziehen lassen. Sobald sich zähflüssiger Saft bildet, kannst du diesen löffelweise einnehmen. Du kannst natürlich auch den Inhalt komplett verzehren, das ist für Hartgesottene. ;) Und du kannst reichlich davon verzehren. Denk früh genug daran, Nachschub anzusetzen.
Alternativ: kannst du das auch mit Ingwer machen. Vermutlich hat es nicht exakt die selber Wirkung, greift hier aber auch.
!! Achtung bei
#Ingwer, nicht anwenden, wenn man fiebert, vorsicht bei aktiven Entzündungen, aber da weiß ich nicht gut genug Bescheid.
> Erkältungstee, auch vorbeugend einzusetzen:
1 Apfel, 1 Orange (/ 1 Hand voll Hagebutten), 1 faustgroßes Stück Ingwer & 1 Zitrone ausköcheln. Je länger umso besser, ca. 20-30 Min.
> Vorbeugung:
Wenn man heim kommt, 1 Stück Ingwer kaufen, und alles gründlich ausspucken und ausspülen.
Das soll nach Info einer Heilpraktikerin Bakterien und Keime daran hindern, in den Körper zu kommen.
> Die gute alte Hühnersuppe, falls Du ein Rezept willst, schreib.
>> Für Veganer / Vegetarier: Kocht eine starke Zwiebel oder Knoblauchsuppe. Für mich der Partner des Knoblauchs ist
#Thymian, welcher gegen Husten hilft, und also auch für den Rachen gut ist.
> Zwiebel und Knoblauch sind beste Partner gegen Erkältung.
Knoblauchkur geht als 1 Zehe pro Tag verzehren, oder auch mal, wenn man z. Bsp. am Wochenende nirgends hin muss oder krank geschrieben ist, als Hardcorekur, es gibt Knoblauchsuppen, sehr köstlich ist gebackener Knoblauch.
!! Achtung bei Knoblauch, wirkt Blutdrucksenkend, also wenn man krank ist, vielleicht nicht zuviel davon.
Bei Fragen... Arzt oder Apotheker oder Heipraktiker... und zu meinen Tipps, kannste mich fragen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
diese option hast du in manchen Berufen nicht;
bin mal morgens um 9 Uhr mit operiertem Arm entlassen worden und war dann pünktlich um 11 in der Uni :)
oder wie oft wird ein Arzttermin abgesagt, weil der Arzt selbst krank ist? :)
sie wird ja Abstand halten und Maske tragen. Fenster auch auf.
Natürlich hat man diese Option. Immer und jeder. Auch Chefärzte, sogar Bundespolitiker (nicht nur deshalb gibt es die Vizes) - und Dr. Supermänner erst recht. Das alles ist nämlich tatsächlich völlig unabhängig vom Beruf. Ach, und ja - klar hab ich schon mal Terminabsagen bekommen wg. Erkrankung des Arztes.

Den Druck, zu meinen, es ginge nicht ohne einen, erlegt man sich höchstens selber auf - und manche halten sich tatsächlich auch für unersetzlich, obwohl sie es ganz sicher nicht sind. Was sollte auch schon passieren? Dass die Wirtschaft zusammenbricht steht wohl wegen so etwas kaum zu befürchten.

Es kostet allerdings Überwindung, die eigene Gesundheit vornanzustellen, wenn man das bisher so nicht gewöhnt ist und sich eben für so wichtig hält oder wenn - wie es bei dir @TE der Fall ist - man immensen sozialen Druck verspürt und man keine Schwäche zeigen will. Aber immer das System für die eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen ist einfach unangemessen.

@lafleur: Wenn du partout arbeiten willst kannst du es auch klassisch mit Grippostad probieren. Das Medikament unterdrückt die unangenehmsten Symptome auf ein gut auszuhaltendes Niveau, man fühlt sich deutlich fitter - macht aber natürlich nicht schneller wieder gesund. Früher hieß das Zeug Contac 700. Allerdings würde ich das nicht die gesamte Woche nehmen.

Die Empfehlung mit dem Zwiebelsud ist auch super. Reduziert die Schleimproduktion und macht die Atemwege freier. Schmeckt widerlich, hilft vor allem auch bei Husten prima und ist ein uraltes Hausmittel. Allerdings fand ich den Effekt lange nicht so stark wie bei Grippostad.
 
Zuletzt bearbeitet:

lafleur

Mitglied
Danke für die vielen guten Tipps.
Ich bin heute morgen dann doch zum Arzt gegangen. Eigentlich darf ich es nicht, aber ich werde die 2 Stunden halten, weil ich in der Klasse einen Test schreibe und mich dann krank melden, weil ich den Kopf regelrecht unterm Arm trage.
 

lafleur

Mitglied
Unter keinen Umständen? Das kann ja nicht sein.
Wenn du krank bist und auch noch ansteckend, dann sollten die anderen froh sein, wenn du das erst einmal auskurierst. Gerade als Lehrerin. Wenn du 3 Stunden in unterschiedlichen Gruppen hast, kannst du unter Umständen schon 90 Leute anstecken, plus deine Kollegen.
Mein Tipp wäre also erst gesund werden dann arbeiten. Auch Lehrer sind ersetzbar. Und falls nicht, dann liegt der Fehler im System und nicht bei dir.
Ich bin in der Probezeit und hab schon mal gefehlt. Ich kann es mir eigentlich nicht mal erlauben nochmal 2 Tage krank zu sein.
 

guaca

Mitglied
Ich bin in der Probezeit und hab schon mal gefehlt. Ich kann es mir eigentlich nicht mal erlauben nochmal 2 Tage krank zu sein.
Das hast du bereits geschrieben.
Was verstehst du eigentlich unter Probezeit? Bist du StudienassessorIn?
Hast du mitbekommen, dass es inzwischen Lehrermangel gibt und man es sich nicht leisten kann, gute Leute abzuschießen?
In der Probezeit sollte man vor allem gute Arbeit leisten. Glaubst du, dass man krank und geschwächt gute Arbeit leisten kann?

Ich finde, seit Corona ist krank arbeiten nicht mehr salonfähig.
Dieser Meinung kann ich nur voll und ganz zustimmen.
In früheren Jahren war im September kaum jemand krank. Jetzt schnieft mein halbes Umfeld. D.h., irgendetwas hat sich seit Corona ganz drastisch verändert. Nicht verändert hat sich aber das Verhalten der Menschen. wie passt das zusammen?
Ich bin heute morgen dann doch zum Arzt gegangen. Eigentlich darf ich es nicht, aber ich werde die 2 Stunden halten, weil ich in der Klasse einen Test schreibe und mich dann krank melden, weil ich den Kopf regelrecht unterm Arm trage.
Den Test hätte auch jemand anderes beaufsichtigen können. Aber das weißt du ja eigentlich. Und Vertretungsstunden, bei denen man eine Klassenarbeit beaufsichtigen muss, ist bei Kollegen sehr willkommen, weil sie wissen, dass die Schüler dann ruhig und konzentriert sein müssen.

Wenn du zum Arzt gehst und er dir sagt, du sollst nicht arbeiten (so habe ich dein “eigentlich darf ich es nicht“ verstanden) und du arbeitest trotzdem? meinst du, das ist ein Test wert?
Ich halte Pflichtbewusstsein für eine Tugend. Aber das ist kein Pflichtbewusstsein, das ist Hybris. Wenn du Pech hast, dann doktorst du ein paar Wochen an deiner Erkältung herum, statt nach etwas Bettruhe in wenigen Tagen wieder gesund zu sein.
Wenn andere Pech haben (zum Beispiel die Immungeschwächten), dann stecken sie sich an. Es gibt auch unter den Kindern immungeschwächte Schüler, oder sie haben immungeschwächte Angehörige.
Es ist immer gut, das Leben auch aus einer anderen Perspektive zu sehen.
 

guaca

Mitglied
Eben weil es nicht mehr salonfähig ist, ständig hustende und röchelnde Kinder in die Schule zu schicken und man sich bei Erkältung sofort ins Homeoffice setzen kann und keinen mehr ansteckt.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass man kranke Kinder per Video Call in den Unterricht dazuschalten kann. Ja, das ist ein bisschen lästig, weil mehr Aufwand. Und ja, bei unmotivierten Kindern funktioniert das nicht. Und auch selten bei Grundschulkindern.

Und dass sich ja doch nichts verändert hat, sieht man am Verhalten von @lafleur .

Ja, in meinem Umfeld sind gerade viele erkältet.
Gestern, Tag des Denkmals, folgte ich einem Vortrag in einer Kirche. Da waren zwei Leute mit Dauerhustenattacken. Das war so massiv durch das Echo in der Kirche, dass man dem Vortrag kaum noch folgen konnte. Ich habe dann den Raum verlassen (geschlossener Raum gleich Ansteckungsgefahr größer), um mich und mein Umfeld zu schützen. Mich hat es gewundert, dass die beiden Personen davon ausgingen, dass man in aller Ruhe einen Vortrag zusammenhusten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

lafleur

Mitglied
Den Druck, zu meinen, es ginge nicht ohne einen, erlegt man sich höchstens selber auf - und manche halten sich tatsächlich auch für unersetzlich, obwohl sie es ganz sicher nicht sind. Was sollte auch schon passieren? Dass die Wirtschaft zusammenbricht steht wohl wegen so etwas kaum zu befürchten.
Sagst du aber nicht, wenn du in der Probezeit wärst.
Und dir die Eltern im Nacken sitzen, weil schon wieder Unterricht ausfällt.
 

lafleur

Mitglied
Was verstehst du eigentlich unter Probezeit? Bist du StudienassessorIn?
6 Monate Probezeit wie in anderen Jobs. Was ist da jetzt falsch zu verstehen?

Den Test hätte auch jemand anderes beaufsichtigen können. Aber das weißt du ja eigentlich. Und Vertretungsstunden, bei denen man eine Klassenarbeit beaufsichtigen muss, ist bei Kollegen sehr willkommen, weil sie wissen, dass die Schüler dann ruhig und konzentriert sein müssen.
Wer denn? Wir haben 6 Fachlehrer im Krankenstand.
Schule ist kein Büro wo man die Tätigkeiten einfach mal auf andere abwältzt.
Und die Eltern machen Druck und das nicht in Richtung Schulamt, sondern auf uns.
 

guaca

Mitglied
6 Monate Probezeit wie in anderen Jobs. Was ist da jetzt falsch zu verstehen?
Ich kannte deinen anderen Faden noch nicht und habe jetzt erst erfahren, dass du Quereinsteigerin bist. Im herkömmlichen Schulsystem, das auf Beamtentum beruht, gibt es keine sechsmonatige Probezeit, sondern man wird Assessor und hat dann noch mal eine Lehrprobe beziehungsweise zwei oder drei, nach denen man bei guten Ergebnissen dann endgültig verbeamtet wird. Deswegen habe ich nicht verstanden, was du gemeint hast.
Schule ist kein Büro wo man die Tätigkeiten einfach mal auf andere abwältzt.
Als gesunde Lehrkraft hast du pro Monat die Verpflichtung, 3 Stunden unbezahlt Vertretung zu machen. So ist es zumindest in meinem Bundesland. Das ist dann keine Abwälzung meiner Arbeit auf andere, sondern deren gesetzliche Pflicht. Alle weiteren Stunden werden dann zusätzlich bezahlt. Die Schwierigkeit liegt darin, dass der vertretende Lehrer meist ein anderes Fach unterrichtet. Aber eine Klassenarbeit oder ein Test beaufsichtigen, verlangt ja keine Fachkompetenz, solange die Arbeit gut konzipiert ist und keine Fragen aufwirft.
Mich haben Vertretungsstunden ab einem gewissen Alter erheblich belastet. Und aus diesem Gefühl heraus hatte ich dann auch ein schlechtes Gewissen gegenüber denen, die mich vertreten mussten.
Einige Lehrer bei uns hatten aber ein so großes Berufsethos, dass sie wirklich spürbar gerne dazu beigetragen haben, meinen Unterricht im Krankheitsfall fortzusetzen. Mein Gott, was war ich und bin ich immer noch diesen Kollegen dankbar!
Und die Eltern machen Druck
Was wollen die Eltern denn machen? Dich an den Haaren aus dem Bett ziehen?
Es hilft, sich mental vom Druck anderer abzugrenzen, indem man sich klar vor Augen führt, dass man nicht krank macht, sondern krank ist. Wenn man dann zu Hause bleibt, folgt man einer inneren Notwendigkeit, die nicht zu verhandeln ist. Wenn du dir darüber klar geworden bist, dann kannst du den Druck beziehungsweise den Unmut bei den Eltern lassen.
Das ist gesunde Abgrenzung, die notwendig ist, wenn man den Beruf ein paar Jahrzehnte ausüben möchte oder muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben