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Über ein paar auffälligere Personen aus meinem Leben nachgedacht...

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloss eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabenhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen........

Das war ein Blindtext

oder auch Nonsenstext:


Was ich so schön an dir finde, ist, dass du nie fragst, wo ich gewesen bin. Das gefällt mir an dir.

Das zeigt, dass du Vertrauen zu mir hast. Auch ich käme überhaupt nicht auf den Gedanken, dich zu fragen, wo du denn gewesen bist. Warum auch?

Du wirst schon deine Gründe dafür haben, dass du irgendwo gewesen bist. So wie ich meine Gründe dafür habe, da gewesen zu sein, wo ich war. Eigentlich ist das die Grundlage jeglichen Zusammenseins. Besser noch: die Voraussetzung für unsere Beziehung. Andere mögen da anderer Ansicht sein. Wir aber sind nicht die anderen.

Zwei Individuen, die sich mögen und jedem seine Freiheit lassen.

Ja, das ist eigentlich die Voraussetzung für die Liebe, also für unsere Liebe.

Andere lieben anders, manche ganz woanders, nur nicht dort, wo sie lieben könnten. Aber das ist ihre Sache. Das geht uns nichts an. Will sagen: die soll’n doch machen, was sie wollen. Was geht uns das an. Schließlich wollen wir ja auch nicht, dass sich andere über unser „Wo bist du gewesen?“ die Mäuler zerreißen. Und überhaupt. Was gibt es da schon zu reden.

Wen interessiert denn das, wo du gewesen bist.

Jedenfalls interessiert es mich am wenigsten,

wo du gewesen bist; und wenn ich in deine Augen schaue,

kann ich in deinen Augen lesen, dass es dich auch nicht interessiert,

wo ich gewesen bin.

Nur – und das muss ich dir ganz ehrlich sagen – wäre es für mich nicht akzeptabel, wenn du irgendwo wärst und dort nicht mehr zurückkämst. Dann würde es mich schon interessieren, wo du bist und von dort nicht mehr zurückkommst.

Denn dann könnte ich dir auch sagen, wenn ich irgendwo bin,

von wo ich nicht mehr zurückkomme zu dir,

damit du auch weißt, warum das so ist.

Aber, wie gesagt, das sind alles nur Spekulationen. Und wenn du von irgendwo nicht mehr zurückkommst, dann wirst du schon deine Gründe haben – das Gleiche gilt auch für mich.

Also wenn wir beide nicht mehr zurückkommen, bleibt allein die große Frage:

Wer kümmert sich um die Katze?
 
Zuletzt bearbeitet:

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
sondern nur eine wage Seite beim Lesen erzeugt habe.
Nein, du hast gar nichts erzeugt.
Weder konkret noch unbewusst und auch nicht vage oder zu viel.
Du hast mich nicht mal dazu bewegt, den ganzen Text zu lesen. Ich erkenne Nonsens, wenn ich ihn lese und versuche erst gar nicht es zu verstehen oder einen tieferen Sinn zu finden. Weil es den nicht gibt. Auch nicht zwischen den Zeilen. Ich zweifle nicht an meiner Intelligenz, nur weil du bedeutungsschwangere Phrasen reißt und ich kann sinnerfassend lesen.

Intelligenz ist, komplexe Dinge einfach zu erklären. Nicht andersherum.
 

trigital

Aktives Mitglied
Naja. Es ist kompliziert. Vorallem weil ich mich auf konkrete Personen und Schlüsselsituationen mit Ihnen beziehe, wobei ich dabei immer mehr von meinem Menschlichkeitsverständnis gebrauch mache. Und dies war denke ich ein Versuch mich von diesen Menschen zu distanzieren und das Problem theoretisch darzustellen. Also eher ein Symptom von der Distanzierung von schwierigen Menschen, die einem Nahe sind. Ich denke das ist ein gutes Zeichen für mich.
Auch wenn du sehr darunter leidest, dass es wirr zu sein scheint und nicht logisch zusammenhängend. Tut mir leid. Aber es ist halt was sehr Spezielles.
Und ich kann auch nicht daran glauben, dass jemand das wirklich verstehen kann. Es ist ja mehr eine Akt von mir selber für mich selber. Und es hilft mir dabei daran an euch zu denken.
Ich könnte es sein lassen. Aber irgendwie ist dann der Impuls stärker, weil ihr mit dabei drauf geschaut habt, dass ich dann auch eure Gedanken dazu wissen möchte.
Deshalb ist es für mich witzig. Weil ich mit den Dingen umgehen muss, wenn ich eure Gedanken lese. Eine interessante Herausforderung die die zwischenmenschliche Seite anspricht. Jedenfalls bei mir. Und wie ich lese bei dir auch. Aber mir macht es Spaß auf diese Signale zu reagieren und auch wenn ein Umgang damit nötig ist, finde ich ihn gut. Für mich selber. Es scheint mir so gut zu tun.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit diesem Beitrag jemanden auf den Schlips treten würde. Aber du musst dann noch den anderen Beitrag lesen, der dazu gehört. Teil 2.
Egal. Mir sind deine Gedanken was wert. Aber es ist auch leicht sich von deiner Ansicht zu lösen!
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Ich möchte etwas Konstruktives beitragen:
Auf die Frage "Wer kümmert sich um die Katze ?" - Helge Schneider. Er hat schon ein Katzeklo gekauft und die Katze zahlt nichts dafür .......

Ansonsten - auf die Frage "Ist das Kunst oder kann das weg ?" muss ich entschieden unentschieden antworten .... Kunst ist, was man dafür hält. (alte Katzenweisheit)
 

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