Wenn frau es sich leisten kann, gibts ja auch z.B. Leihomas, die gerne ein paar Stunden in der Woche das Betreuen übernehmen. So viel Geld kostet das nicht. Der Vorteil ist, dass dann die Leihoma nach Hause kommt, die Mama ihren Mantel anziehen und gehen kann oder die Oma spielt mit dem jüngeren Kind, geht auf den Spielplatz oder was auch immer, während die Mama mal in Ruhe Sachen erledigen kann. Ich habe mir seinerzeit, als mein Sohn noch Grundschüler war, ab und zu eine Hilfe geleistet, die einfach "nur" das Mittagsessen gemacht hat und ein wenig geputzt, das war schon eine große Erleichterung für mich alleinerziehende, berufstätige Mama, und ein netter Kontakt war dadurch auch gegeben.
Später habe ich mir ein wenig dazuverdient (Hartz4empfängerin) als eine solche Leihoma, und es haben sich dadurch auch echte Freundschaften entwickelt, die noch existieren, obwohl die Kinder keine Betreuung mehr brauchen. Das Schöne für die Mamas ist, die Omas haben mehr Geduld und gute Nerven, weil der alltägliche Stress für sie vorbei ist.
Das Arbeitsamt hatte mir als ü60 jährige diese Option eröffnet und mit mir die Anmeldung auf einer seriösen bundesweiten Vermittlungsseite im Internet ( damals mit der Option Tagesmutter) realisiert, von der ich immer noch profitiere.
Was ich auch interessant finde: manche "Omas" sind durchaus bereit, bei ihrer "Kundschaft" für eine zeitlang zu wohnen (betrifft mehr Aufenthalte im Ausland von hier aus gesehen, aber umgekehrt wird es da auch Möglichkeiten geben), quasi wie ein Aupair- Jugendliche ist das dann eben eine Aupair-Oma, warum nicht, wenn man Platz hat? Auch schön für uns Ältere, wenn wir dann nicht allein sind und noch nützlich sein können.