Ukraine Russland Krieg

57-55 meinte:

Etwas OT, passt aber zum Thema, einige Gedanken zum Krieg in der Ukraine und zu Kriegen allgemein.

Wer glaubt, Kriege ließen sich langfristig verhindern/unterbinden, lebt in einer Traumwelt.
Wer glaubt, Kriege würden nur von den jeweiligen Akteuren angefangen und betrieben, tut das auch. Kriege entstehen auf vielen Grundlagen, mit die Wichtigsten sind Raffgier, Macht und gekränkte Eitelkeit.
Es spielt dabei nur eine unwesentliche Rolle, ob ein Land demokratisch oder diktatorisch geführt wird.

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Diese übermäßige Raffgier und Machtwunsch kommt in einer Demokratie nicht vor.

Vor allem bis zum Krieg. Das ist typisch Diktatorverhalten.

Daoga meinte:

Wen wundert die Korruption, Verbote und alles, schließlich sind die "natürlich gewachsenen" gesellschaftlichen Strukturen der Ukraine eins-zu-eins-Kopien des "großen Vorbildes" Russland, wo bekanntlich auch verboten wurde auf Teufel komm raus (sogar das Wort "Krieg"...), und um davon endlich wegzukommen ist witzigerweise der laufende Krieg das beste aller Mittel.

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Die Ukraine hätte dieses "Vorbild" erst gar nicht annehmen müssen.
Trotz allem hatte die Ukraine ja die Wahl
Versprochen wurde ja seitens der Ukraine etwas ganz anderes...

Daoga meinte:

Kriege haben bekanntlich die Eigenschaft, alle Verhältnisse im betroffenen Land so umzukrempeln, daß vorher übliche Strukturen hinterher keine Chance mehr haben, sich erneut festzusetzen.....

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Das ist reines Wunschdenken. Wer die "Anlage" zur Korruption hat, der gibt sie nicht einfach auf, weil nun ein Krieg entbrannt ist.

Daoga meinte:

.....und die Ukrainer werden in der Zukunft garantiert nicht noch mal das russische Modell mit Korruption als wichtigem Teil des Systems, Oligarchen die Land und Leute aussaugen, extremem Mangel an Demokratie etc. wählen. Sie waren vor Kriegsbeginn schon mehr und mehr dem Westen zugewandt und werden es hinterher erst recht sein.

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In der Ukraine gibt es auch sog. Oligarchen,.die nichts anderes machen, wie die in Russland.
Da kann ich nichts davon erkennen, dass man sich nach den sog. westlichen Werten zugewandt hat.

Daoga meinte:

Beschwer Dich bei Putin, alles vergossene Blut klebt an seinen Händen. Jeder Mensch hat das Recht, sich gegen bösartige Invasoren zu wehren, auch mit Gewalt. Wer hat denn die Invasoren auf den Marsch geschickt?

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Wir sind doch nicht mehr im Kindergarten, wo man sagt "Der hat aber angefangen...."

Daoga meinte:

"Willst du den Frieden, rüste zum Krieg." Uralte Weisheit.

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Krieg endet immer nur mit Verhandlungen. Uralte Weisheit von Regierungen.
Und nein, ich verdrehe keine Fakten.
Wer sich mit den beiden Ländern und ihrer Geschichten tatsächlich auseinandergesetzt hat, weiß das

_cloudy_ meinte:

Diese übermäßige Raffgier und Machtwunsch kommt in einer Demokratie nicht vor.
Vor allem bis zum Krieg. Das ist typisch Diktatorverhalten.

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In einer echten Demokratie ist es schwierig, einen Krieg vom Zaun zu brechen ohne daß die Bevölkerung was dazu zu sagen hat. Dazu müßte man erst mal, in ziemlich krimineller Weise, die Dummen scharf machen per politischer Agitation, den Hass im Volk auf den jeweiligen "Feind" entfachen, unter Umständen sogar mit fingierten Anschlägen und gezielten kriminellen Handlungen dem "Feind" allerlei böse Handlungen unterschieben - was Russland so in den Separatistengebieten getrieben hat, aktuelles Beispiel - bevor irgendeine Regierung dazu von der Mehrheit im Volk eine Zustimmung bekäme, und eine solche Regierung wäre dann logischerweise das was jeder echte Demokrat sofort beseitigen müßte, weil ganz offensichtlich bösartig und kriminell.
Nehmen wir unsere klassische Vorzeige-Demokratie, die Schweizer. Die lassen sich von niemandem was vorschreiben, auch von ihrer eigenen Obrigkeit nicht, dem sie nicht selbst zustimmen können. Wenn die jemand in einen Krieg hetzen wollte, würden sie bei ihm vor der Tür stehen mit den sprichwörtlichen Fackeln und Mistgabeln für die Lynchfeier.

Alderauge meinte:

Die Ukraine hätte dieses "Vorbild" erst gar nicht annehmen müssen.
Trotz allem hatte die Ukraine ja die Wahl
Versprochen wurde ja seitens der Ukraine etwas ganz anderes...

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Damals (nach Zusammenbruch Sowjetunion) ging man von einer allmählichen Demokratisierung Russlands aus, und hängte sich wie gewohnt an den "Big Brother". War aus späterer Sicht eine totale Fehlentscheidung, eine Erkenntnis die erst mit Entmachtung der russischen Marionette Janukowitsch 2014 deutlich gemacht wurde, aber hinterher ist bekanntlich jeder schlauer.

Alderauge meinte:

Wir sind doch nicht mehr im Kindergarten, wo man sagt "Der hat aber angefangen...."

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Im realen erwachsenen Leben geht es aber oft darum, wer mit der Gewalt angefangen hat, und wer sich völlig zu Recht dagegen wehrt. In Kindergärten gibt es bekanntlich kaum jemals Tote, wenn zwei sich streiten.

Alderauge meinte:

Das ist reines Wunschdenken. Wer die "Anlage" zur Korruption hat, der gibt sie nicht einfach auf, weil nun ein Krieg entbrannt ist.
In der Ukraine gibt es auch sog. Oligarchen,.die nichts anderes machen, wie die in Russland.

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Das ist keine angeborene Veranlagung, sondern ein Mix aus negativen Vorbildern, krimineller Veranlagung und zu viel Gelegenheit sie auszuleben, weil kein Gesetz und keine Justiz dagegen einschreitet, weil die selber unter der Fuchtel steht. Wenn man jetzt zunehmend den russischen Oligarchen ihre (vermutlich sowieso meistens illegal erworbenen) Vermögen zwickt, dürfen sich ihre ukrainischen Gegenstücke auch nicht mehr lange sicher und unhinterfragt wähnen.

Alderauge meinte:

Krieg endet immer nur mit Verhandlungen. Uralte Weisheit von Regierungen.

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Verhandeln tut man nur mit vertrauenswürdigen Leuten, die sich an Vereinbarungen auch halten. Bei chronischen Lügnern ist es nur Produktion von viel heißer Luft, nutzlosem Papierkram und viel Zeitverschwendung. Sagt einem der gesunde Menschenverstand.

@Alderauge
Die Überschrift und der erste Beitrag des TE lassen für mich klar erkennen, dass es um den aktuellen Status des Russland Ukraine Krieg und dessen möglich Folgen geht.
@Sonnenblume4407, sollte ich das nicht richtig sehen, bitte ich Dich mich zu korrigieren.

Zum >menschlichen Schutzschild<, das ist Deine Aussage.

Du darfst gerne für Unsinn halten, was Du möchtest, das ändert nichts an den Tatsachen.

Wer wäre ich, dass ich annehmen würde, Du stellst einen Post nur für mich ein?
Du musst aber damit leben, dass ich darauf antworte.

Wenn Du Dich über die Hintergründe austauschen möchtest, dann eröffne bitte einen eigenen Faden.

Schade finde ich es, dass Du immer wieder das Thema verlässt (siehe meinen ersten Satz in diesem Post).
Ebenfalls schade finde ich es, dass Du immer wieder versuchst persönlich zu werden.
Ich würde mir allgemein gehaltene Antworten wünschen.

_cloudy_ meinte:

Diese übermäßige Raffgier und Machtwunsch kommt in einer Demokratie nicht vor.

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Ich würde Dir gerne zustimmen, bin aber vom Gegenteil überzeugt.

Oha , deutliche Worte.

Kannst du bitte ein Beispiel geben?

57-55 meinte:

Ich würde Dir gerne zustimmen, bin aber vom Gegenteil überzeugt.

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_cloudy_ meinte:

Kannst du bitte ein Beispiel geben?

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Es gibt einiges, was man anführen könnte, es gibt aktuell wieder die neusten Berichte über Waffenverkäufe der BRD (nicht in die Ukraine).
Da sind auch einige Verkäufe in Krisengebiete bei, die laut unserer Verfassung verboten sind (Ausnahme, zur Abwehr einer direkten Bedrohung oder im Zuge des NATO – Paktes oder der EU).
Das aufgeführte Beispiel ist nur der aktuellste Bericht, wen es interessiert, es gibt noch erblich mehr zu lesen.
Es ist auch nicht nur die aktuelle Regierung, es zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahrzehnte.

Warum das so ist, da darf sich jeder gerne selbst Gedanken machen.

Ergänzung zur Quelle im vorigen Beitrag - diese ist mit Vorsicht zu geniessen: