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Umzug ja oder nein?

dennisfcb

Neues Mitglied
Kurz zu meiner Situation:
30 Jahre, arbeite seit September als Consultant, ab nächsten September 3000€ netto als Gehalt.
Aktuell wohne ich in einem schönen Stadtteil in einer 150k Einwohnerstadt für 660€ plus 40€ Strom. Erdgeschoss, 62 qm, 2 ZKB, Tageslichtbad mit Dusche und EBK.
Nachteile: Kaum gedämmt, Freunde sagen immer, es sei kalt bei mir, auch wenn's draußen 15-20 Grad sind. Ich höre jeden Schritt meiner Nachbarn über mir und jedes Gespräch und ich habe keinen Balkon.
Jetzt wurde mir ein Mietvertrag für eine Wohnung 700m von hier vorgelegt.
2 ZKB, 69 qm, riesiger Balkon, relativ neues Haus, 1. Stock, EBK drin, elektrische Jalousien, Bad mit Dusche und Wanne, kein Fenster.
Kosten: 800 kalt, 135 NK, 40€ Strom, 40€ Gas, 60€ Garage. Und jedes Jahr ab 2024-2029 erhöht sich die Miete um 25€. Ab Juni würde ich dann insgesamt ~1050€ mit allem bezahlen.
Die Nachteile an meiner Wohnung stören mich schon länger, allerdings weiß ich nicht, ob ich den Schritt in die teure Wohnung wagen soll, obwohl ich die echt gut finde, vor allem diesen Traum von Balkon und die Ruhe, die man insgesamt dort hat.
Habt ihr Tipps oder Ratschläge für mich?
Danke!!!
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Kurz zu meiner Situation:
30 Jahre, arbeite seit September als Consultant, ab nächsten September 3000€ netto als Gehalt.
Aktuell wohne ich in einem schönen Stadtteil in einer 150k Einwohnerstadt für 660€ plus 40€ Strom. Erdgeschoss, 62 qm, 2 ZKB, Tageslichtbad mit Dusche und EBK.
Nachteile: Kaum gedämmt, Freunde sagen immer, es sei kalt bei mir, auch wenn's draußen 15-20 Grad sind. Ich höre jeden Schritt meiner Nachbarn über mir und jedes Gespräch und ich habe keinen Balkon.
Jetzt wurde mir ein Mietvertrag für eine Wohnung 700m von hier vorgelegt.
2 ZKB, 69 qm, riesiger Balkon, relativ neues Haus, 1. Stock, EBK drin, elektrische Jalousien, Bad mit Dusche und Wanne, kein Fenster.
Kosten: 800 kalt, 135 NK, 40€ Strom, 40€ Gas, 60€ Garage. Und jedes Jahr ab 2024-2029 erhöht sich die Miete um 25€. Ab Juni würde ich dann insgesamt ~1050€ mit allem bezahlen.
Die Nachteile an meiner Wohnung stören mich schon länger, allerdings weiß ich nicht, ob ich den Schritt in die teure Wohnung wagen soll, obwohl ich die echt gut finde, vor allem diesen Traum von Balkon und die Ruhe, die man insgesamt dort hat.
Habt ihr Tipps oder Ratschläge für mich?
Danke!!!
Wenn das finanziell bei dir klappt würde ich wahrscheinlich die Wohnung nehmen. Was mich stören würde, ist die Staffelmiete.
 

dennisfcb

Neues Mitglied
Danke für Eure Antworten!
Ja, finanziell würde das klappen. Wobei ich aus eher ärmlicheren Verhältnissen komme, Geld für einen hohen Wert besitzt und ich dann ca 1050€ Miete für unfassbar viel Geld empfinde.

Und die Staffelmiete ist auch ein Punkt, den ich mir widerwillig schlucken würde. 2029 läge ich dann bei 950€ anstatt 800 kalt. Wobei man auf der anderen Seite ja auch wieder sehen muss, dass bei normalen Mietverträgen mit der Zeit ja auch mal die Miete erhöht wird.

Aber es ist aktuell schon eine wegweisende Entscheidung für mich, umziehen tut man ja auch nicht einfach mal so
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Wobei man auf der anderen Seite ja auch wieder sehen muss, dass bei normalen Mietverträgen mit der Zeit ja auch mal die Miete erhöht wird.
Aber nicht jedes Jahr, die Miete darf innerhalb von drei Jahren um max. 20% erhöht werden bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete (Kappungsgrenze). Käme evtl. auf fast das gleiche raus.
Vorteile der neuen Wohnung, mehr Ruhe, da nicht hellhörig, großer Balkon von unschätzbarem Wert und du bleibst in deinem Viertel.

Sicher muss ein Umzug wohlbedacht sein. Ich würde auch den Arbeitsvertrag mit einbeziehen, ist dieser unbefristet?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wenn du deine Wohnung vornehmlich zum Schlafen nutzt würde ich nicht umziehen. Nutzt du sie aber zum echten Wohnen, bist gerne und häufig zu Hause und magst es schön zu haben würde ich sehr wohl umziehen. Ein schönes Ambiente trägt sehr zum Wohlbefinden bei; gerade wenn es dann im Job mal stressiger zugeht ist das Nachhausekommen eine große Freude und Wohltat. Bei 3.000 Euro netto ist die Miete sehr gut zu stemmen und es bleibt genug zum Leben übrig.

Noch eher würde ich mir allerdings Eigentum zulegen; rückblickend je früher desto besser. Voraussetzung dafür ist allerdings angemessenes Eigenkapital, dann aber auch eine relative Sicherheit, dass du dich beruflich nicht absehbar in eine andere Region orientierst. Gerade Consultants sind erst einmal häufige Wandervögel, bis sie sich dann irgendwann mal setteln.
 

dennisfcb

Neues Mitglied
Sicher muss ein Umzug wohlbedacht sein. Ich würde auch den Arbeitsvertrag mit einbeziehen, ist dieser unbefristet?
Ja, der Arbeitsvertrag ist unbefristet. Ich bin seit März aus der Probezeit raus.


Wenn du deine Wohnung vornehmlich zum Schlafen nutzt würde ich nicht umziehen. Nutzt du sie aber zum echten Wohnen, bist gerne und häufig zu Hause und magst es schön zu haben würde ich sehr wohl umziehen. Ein schönes Ambiente trägt sehr zum Wohlbefinden bei; gerade wenn es dann im Job mal stressiger zugeht ist das Nachhausekommen eine große Freude und Wohltat. Bei 3.000 Euro netto ist die Miete sehr gut zu stemmen und es bleibt genug zum Leben übrig.

Noch eher würde ich mir allerdings Eigentum zulegen; rückblickend je früher desto besser. Voraussetzung dafür ist allerdings angemessenes Eigenkapital, dann aber auch eine relative Sicherheit, dass du dich beruflich nicht absehbar in eine andere Region orientierst. Gerade Consultants sind erst einmal häufige Wandervögel, bis sie sich dann irgendwann mal setteln.
Also ich bin ledig, arbeite zu 90% im Homeoffice, sprich, ich verbringe von 24 Stunden am Tag 21/22 zuhause unter der Woche.
Und ja, ein ruhiges Wohnen ist mir schon sehr wichtig, das Getrampel meiner Nachbarn (die zudem vornehmlich im Studentenalter sind) sowie deren Unterhalten, wofür sie ja nichts können, weil das Haus eben schon älter und wirklich schlecht gedämmt und isoliert ist, stört mich mit zunehmender Zeit schon sehr. Vor 2-3 Jahren habe ich das noch nicht so wahrgenommen, je älter man wird, desto eher fallen einem diese Dinge dann aber doch auf.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Ja, der Arbeitsvertrag ist unbefristet. Ich bin seit März aus der Probezeit raus.




Also ich bin ledig, arbeite zu 90% im Homeoffice, sprich, ich verbringe von 24 Stunden am Tag 21/22 zuhause unter der Woche.
Und ja, ein ruhiges Wohnen ist mir schon sehr wichtig, das Getrampel meiner Nachbarn (die zudem vornehmlich im Studentenalter sind) sowie deren Unterhalten, wofür sie ja nichts können, weil das Haus eben schon älter und wirklich schlecht gedämmt und isoliert ist, stört mich mit zunehmender Zeit schon sehr. Vor 2-3 Jahren habe ich das noch nicht so wahrgenommen, je älter man wird, desto eher fallen einem diese Dinge dann aber doch auf.
Das stimmt, aber du weißt nie, welche Nachbarn in der neuen Wohnung über/unter dir wohnen. Auch wenn es in der neuen Wohnung nicht so hellhörig ist, kann der falsche Mitmieter einem vieles versauen, also es gibt keine Garantie für ruhiges wohnen.
 

dennisfcb

Neues Mitglied
Das stimmt, aber du weißt nie, welche Nachbarn in der neuen Wohnung über/unter dir wohnen. Auch wenn es in der neuen Wohnung nicht so hellhörig ist, kann der falsche Mitmieter einem vieles versauen, also es gibt keine Garantie für ruhiges wohnen.
Ja da hast du recht, allerdings ist die Vormieterin eine sehr symphatische Frau in meinem Alter, die mir die Ruhe im Haus versichert hat. Und unter ihr wohnt eine schwerhörige Dame beispielsweise.

Ist das sicher?
Ich würde erst dann in eine so teure Wohnung ziehen, wenn ich das Geld auf dem Konto hätte.
Für eine Singlewohnung ist das viel Geld.
Ja, das ist tatsächlich viel Geld. Allerdings habe ich mich seit Anfang des Jahres immer mal wieder auf dem Wohnungsmarkt umgeschaut - eine Wohnung mit meinen Ansprüchen ist fast nicht günstiger zu haben.
Und das Gehalt ist fest bzw. vertraglich vereinbart, da ich nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit vertraglich eine Gehaltserhöhung erhalte.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Ja da hast du recht, allerdings ist die Vormieterin eine sehr symphatische Frau in meinem Alter, die mir die Ruhe im Haus versichert hat. Und unter ihr wohnt eine schwerhörige Dame beispielsweise.



Ja, das ist tatsächlich viel Geld. Allerdings habe ich mich seit Anfang des Jahres immer mal wieder auf dem Wohnungsmarkt umgeschaut - eine Wohnung mit meinen Ansprüchen ist fast nicht günstiger zu haben.
Und das Gehalt ist fest bzw. vertraglich vereinbart, da ich nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit vertraglich eine Gehaltserhöhung erhalte.
Ich zahle für etwa die gleiche Größe auch 900 € plus Gas und Strom, das ist leider üblich. Also wenn du viel zu Hause arbeitest, dann würde ich tatsächlich die Wohnung nehmen, du musst ja nicht ein Leben lang dort wohnen bleiben.
 

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