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Unentwegt Umverteilung

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Amatio

Aktives Mitglied
Mir geht es um die immer höhere Abgabenlast der Mittelschicht und die immer dreisteren Forderungen der Empfängerseite, die von der Politik auch noch so akzeptiert werden.
Das stimmt. Die Mittelschicht ist zu hoch belastet. Man spricht ja auch vom Mittelstandsbauch. Man könnte ja auch mal Spitzenverdiener und Grosskonzerne stärker zur Finanzierung des Sozialstaates heranziehen. Einige Internetgiganten wie Google, Facebook und Amazon zahlen doch kaum Steuern.
Ich finde, dass jeder Mensch in einem sozialen Gefüge wie einem Staat eine gewisse Mitwirkungspflicht diesem gegenüber hat.
Natürlich ist das so.
Eine bestimmte Gruppe durch ein "Bürgergeld" einfach davon zu befreien und andere für diese arbeiten zu lassen ist in meinen Augen nichts anderes als dreister Diebstahl und eine Gefährdung des langfristigen sozialen Friedens.
Das Problem ist halt, dass das Bürgergeld einige Konstruktionsfehler hat:

- Hohes Schonvermögen (60.000 Euro)
- Übernahme auch hoher Mieten in den ersten zwei Jahren des Bürgergeldbezugs
- Ein Weiterbildungsgeld von 150 Euro monatlich

Das Problem: Andere Personen, die das Bürgergeld nicht beziehen, haben keine 60.000 Euro Schonvermögen, sie müssen ihre Miete selbst bezahlen und bekommen das Weiterbildungsgeld nicht. Das ist ungerecht.

Die Lösung: Das Bedingungslose Grundeinkommen. Richtig gestaltet (so wie ich es vorschlage) hat es jeder. Wer nicht dazuverdient hat nur das Grundeinkommen; und wer dazuverdient hat den Nettolohn obendrauf. Er hat mehr Geld als der reine Grundeinkommensbezieher. Leistung wird belohnt und das Lohnabstandsgebot wird jederzeit eingehalten.
Ich würde ein einheitliches Grundeinkommen von 1.100 Euro monatlich einführen. Nicht getrennt nach Wohngeld und Leistungen für den Lebensunterhalt. Jeder, der nur vom Grundeinkommen lebt kann dann entscheiden in welcher Wohnung er lebt: Je billiger die Wohnung, desto mehr bleibt zum leben. Und umgekehrt. Frei und gerecht.
Vermögen werden einheitlich behandelt. Wie muß dann noch entschieden werden.
Und die Weiterbildung wird dann für alle auch einheitlich behandelt.
So werden alle frei, gleich und gerecht behandelt.



 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Diejenigen, die sich hier beschweren, was der Staat ihnen alles nimmt, vergessen evtl. was der Staat ihnen auch gibt, zB eine gute Infrastruktur, gute Bildungschancen in der Kindheit/ Jugend. Es gibt ja einen Grund, weshalb ihr die Möglichkeit hattet, euch etwas aufzubauen und wieso das in Deutschland leichter ist als zB in Bangladesh, wo die Menschen nicht minder fleißig sind.
Und es gibt auch einen Grund, weshalb das den einen tendenziell eher gelingt und den anderen (statistisch gesehen) eher weniger und diese dann später wahrscheinlicher auf H4 angewiesen sind. Noch immer gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Herkunft und späterem Bildungsweg.
Das habe ich nicht vergessen und ich bin dankbar. Daher gebe ich dem Staat viel zurück.
Manche vergessen aber dass Sie im ganzen Leben nur nehmen. Schlechtes Gewissen? Fehlanzeige.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Das bedingungslose Grundeinkommen wäre natürlich die gerechteste Lösung, sofern es finanzierbar ist.
Es ist finanzierbar. Das kann ich nach intensiver 17-jähriger Beschäftigung mit dem Thema sicher sagen. Die Kostenrechnungen, die von etwa 900 - 1.000 Milliarden Euro ausgehen, beruhen auf völlig unrealistischen Annahmen.
Ein BGE von 1.100 Euro für Erwachsene und 350 Euro für Kinder (das ist genug) kostet unter realistischen Annahmen etwa 220 - 240 Milliarden Euro jährlich. Und das sind die Gesamtkosten. Die zusätzlichen Kosten, die zu stemmen sind, belaufen sich nur auf etwa 80 Milliarden Euro. Und da die Wirtschaft dann viel effizienter als heute arbeitet, ist das auch problemlos finanzierbar.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Ich bitte euch alle nun ein weiteres Mal, euch im Tonfall zu mässigen, denn ansonsten funktioniert ein solch kontroverser Thread hier nicht. Deshalb werden ab jetzt alle Beiträge, die Abwertungen, Angriffe oder Provokationen enthalten, konsequent gelöscht werden.
Zur Erinnerung - da sich einige wundern, warum ihre Beiträge gelöscht werden.

Wenn es nicht ohne Abwertung, Provokationen und Angriffe geht, kann hier eben nicht diskutiert werden.
 
Status
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