Nochmnal: Der Vater IST kein Türke.
Der Vater dürfte von türkischen Eltern abstammen und den deutschen Pass haben. Anders kann es nicht sein, da er sich patriarchalisch aufführt und die Jungfräulichkeit der TE vor der Ehe schützen will.
Wäre er nicht türkischer Abstammung, so wäre die Mutter Türkin, die TE wäre folglich unehelich geboren und hätte Namen und Nationalität der Mutter bekommen. Daran glaube ich bei einer türkischen Mutter nicht, weil jetzt die gegenteilige Erziehung greifen soll.
Was ich aber glaube ist, dass der Migrationhindergrund die Misere verursacht, sprich: die Werte der Heimat sollen beibehalten werden und in einer anderen Kultur überleben. Die Werte müssen ja nicht zwingend schlecht sein; es ergibt sich aber daraus der geschilderte Zwiespalt zwischen dem, was soll und dem was gesehen und erlebt wird.
Die TE ( Du) wirst also als erstes entscheiden müssen, wie Du Dich orientierst.
Also entweder an dem Vater oder an der (deutschen) Allgemeinheit.
Die deutsche Allgemeinheit ist nun aber nicht der Ansicht, dass Mädchen nicht auswärts studieren dürfen: Im Gegenteil wird der Anteil der Frauen - also der Anteil auch der weiblichen Studienabsolventen bei der Berufswahl herausgestellt. Das heisst es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen sich bewerben sollen, um den Anteil von Fraeun in gehobenen Positionen zu vergrößern - und dadurch die 60er Jahre Mentalität zu beseitigen dass Frauen hinter den Herd gehören.
Mittlerweile haben wir bereits schon eine Bundeskanzlerin!! Es zieht also. Und das ist gut so.
Ich hoffe, dass Dein Vater irgendwann versteht, dass seine Ideen nicht wirklich klug sind, wenn man hier in D lebt!
Frag ihn mal, warum er eigentlich hier lebt und nicht in einem anderen Land, wo solche Ideen so auch durchgesetzt zu werden haben und warum er die Familie nicht schon vorher dort hin gebracht hat. dei Antwort wird sein, dass es dort schlechter ist. Aaahhhso, ist klar.
🙂