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Unterschied DBT und Schematherapie (eigene Erfahrungen)

Basi

Aktives Mitglied
Ich habe eine kombinierte Sucht-DBT-Therapie gemacht. Stationär.

Dabei wurden Module, die eigentlich für 6 Monate gedacht waren, auf drei Monate gekürzt. Zusätzlich kam die Suchttherapie.

Es war der reinste Stress, vor allem, wenn man bedenkt, was da alles an Rückfällen passiert ist, weswegen viele außerordentliche Gruppensitzungen stattfanden.

Zudem natürlich noch verschiedene Dienste, wie Küchendienst usw. Und Aussengruppen, Selbsthilfegruopen besuchen bezüglich Sucht.

Nebenbei eben auch die sogenannten Hausaufgaben. Etliche Listen führen usw. Weiß inzwischen gar nicht mehr, wie das alles hieß.

Schematherapie war nicht dabei.

Ich würde damals nach dieser total stressigen Therapie in ein Sommerloch entlassen. Alle Freunde waren verreist, Geeignete Therapeuten oder Skillgruppen waren auch in Sommerpause,

Die Ehrenamtsstelle, die ich mir gesucht hatte, war eine Katastrophe. Ich sollte allein im Keller im Archiv arbeiten.

In diesem Sommer wurde ich ziemlich schwer depressiv. Bekam auch Zwangsgedanken bezüglich Probleme meiner Zähne.

Sorry, für diese negative Erfahrung.
 

Basi

Aktives Mitglied
Ich war damals auf einer Suchtstation mit 5 DBT Patienten.

Manchmal waren die Zeiten für den Küchendienst und der nächsten Gruppe nicht wirklich kompatibel. Dann wurde man dumm angemacht, wenn man nach dem Küchendienst zu spät in die Gruppe kam.

Die Erklärung wurde nicht angenommen. Man hätte sich besser organisieren sollen. Also man war Schuld.

Wenn ich mir überlege, dass ich ein halbes Jahr auf diese Therapie gewartet hatte, und wenn ich dann überlege, wie es mir danach ging, dann denke ich, dass da viel Geld bezahlt wurde für wenig Erfolg.

Aber wahrscheinlich lag es nur an mir, es war meine Schuld, dass ich nicht davon profitiert hatte.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Ich habe eine kombinierte Sucht-DBT-Therapie gemacht. Stationär.

Dabei wurden Module, die eigentlich für 6 Monate gedacht waren, auf drei Monate gekürzt. Zusätzlich kam die Suchttherapie.

Es war der reinste Stress, vor allem, wenn man bedenkt, was da alles an Rückfällen passiert ist, weswegen viele außerordentliche Gruppensitzungen stattfanden.

Zudem natürlich noch verschiedene Dienste, wie Küchendienst usw. Und Aussengruppen, Selbsthilfegruopen besuchen bezüglich Sucht.

Nebenbei eben auch die sogenannten Hausaufgaben. Etliche Listen führen usw. Weiß inzwischen gar nicht mehr, wie das alles hieß.

Schematherapie war nicht dabei.

Ich würde damals nach dieser total stressigen Therapie in ein Sommerloch entlassen. Alle Freunde waren verreist, Geeignete Therapeuten oder Skillgruppen waren auch in Sommerpause,

Die Ehrenamtsstelle, die ich mir gesucht hatte, war eine Katastrophe. Ich sollte allein im Keller im Archiv arbeiten.

In diesem Sommer wurde ich ziemlich schwer depressiv. Bekam auch Zwangsgedanken bezüglich Probleme meiner Zähne.

Sorry, für diese negative Erfahrung.
Irgendwie OT, aber die Erfahrung, dass Küchendienst und sowas echt ungünstig ist bei stationärer Therapie, teile ich. Die Anstrengung in stationärer Therapie ist nicht ohne, und wenn dann das Essen davon abhängt, ob alle Patienten ihren Dienst machen (können), oder wie sauber die Küche ist, das fand ich ungünstig stressig.
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Dann Danke für die erste Rückmeldung hier zur DBT. Wobei bei einer ambulanten Therapie ja kein Küchendienst sein wird und ich mir nicht vorstellen kann, dass das Inhalt der DBT war, sondern eher zum allgemeinen Klinikprogramm da.

Was für mich durch scheint, ist, dass es da viele Hausaufgaben und Listen gibt. Sollte das sich wirklich auf die DBT beziehen: Ja, davon habe ich auch gelesen und es ist etwas, was mich eher abschreckt. Von daher würde ich für mich auch eher nicht dahin tendieren, wobei ich nicht weiß, ob Schematherapie in bzw. dann eben vor der Gruppe, etwas für mich wäre. Im Einzel schon eher. Wie dann mit dieser Stuhlarbeit umgegangen wird, wie oft die ist, wie "trocken" methodisch, weiß ich nicht. ...und doch klingt das für mich erstmal passender, als Listen ausfüllen in der DBT.
 

Basi

Aktives Mitglied
Dann Danke für die erste Rückmeldung hier zur DBT. Wobei bei einer ambulanten Therapie ja kein Küchendienst sein wird und ich mir nicht vorstellen kann, dass das Inhalt der DBT war, sondern eher zum allgemeinen Klinikprogramm da.

Was für mich durch scheint, ist, dass es da viele Hausaufgaben und Listen gibt. Sollte das sich wirklich auf die DBT beziehen: Ja, davon habe ich auch gelesen und es ist etwas, was mich eher abschreckt. Von daher würde ich für mich auch eher nicht dahin tendieren, wobei ich nicht weiß, ob Schematherapie in bzw. dann eben vor der Gruppe, etwas für mich wäre. Im Einzel schon eher. Wie dann mit dieser Stuhlarbeit umgegangen wird, wie oft die ist, wie "trocken" methodisch, weiß ich nicht. ...und doch klingt das für mich erstmal passender, als Listen ausfüllen in der DBT.
Ja, klar hat der Küchendienst nicht zum DBT Programm gehört, sondern zu dem Programm der Suchtstation.

Die, die nur zum qualifizierten Entzug da waren, hatten ja auch viel weniger Programm. Wir DBT Patienten hatten beides. Eben die suchttherapeutischen Gruppen, Aktivitäten, Anforderungen und Verpflichtungen und zusätzlich unser DBT Programm.

Also unsere eigenen Gruppen und so, die Hausaufgaben und so.

Zusätzlich kamen ja noch die ständigen außerordentlichen DBT Gruppen, wenn jemand aus der DBT Gruppe rückfällig wurde. Entweder in Bezug auf Sucht oder in Bezug auf Selbstverletzung und so.

Und das passierte andauernd. Bei einigen DBT Patienten.

Naja, und wie gesagt, es wurde ein Programm, welches eigentlich auf 6 Monate ausgerichtet war, auf drei Monate gequetscht.

Es war also eigentlich der reinste Stress.

Und danach wurde ich in die absolute Leere entlassen.

Ich denke, Schematherapie ist etwas ganz anderes.

Hätte ich gerne mal.gemacht.
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Naja, dass die Kombi Sucht, stationär und DBT nochmal was Besonderes ist, ist mir klar.
Mir ging es allerdings hier vordergründig darum, die Unterschiede zwischen DBT und Schematherapie festzumachen, gerne aus Erfahrungsberichten. Dafür brauche ich dann eben Infos darüber, was wirklich in der DBT vorgeht und nicht drum herum, auch wenn ich nachvollziehen kann, wenn Du auf Grund der Erlebnisse auf Station allgemeinen Berichterstattungsbedarf hast.
 

Zauberblume

Aktives Mitglied
Ich habe eine DBT gemacht. Nicht für Borderline, weil ich das nicht habe, sondern für Depressionen zur Stabilisierung.

Es gibt 3 Stufen - 0, 1 und 2.
Stufe 0 ist Zielklärung.
Stufe 1 ist Stabilisierung. Skillstraining. Es gibt ganz viele Module, praktisch und theoretisch zu Oberthemen wie "Gefühle" oder "Soziales Miteinander".
Es gab viele Arbeitsblätter und Verhaltensanalysen und sowas.

Stufe 2 ist dann die Bearbeitung von Gefühlen. Aber meine DBT war zur Stabilisierung, daher blieb es Stufe 1.

Auch bei mir wurde mit dem "inneren Kind" und "gesunden Erwachsenen" versucht zu arbeiten. Da ich aber, zu dem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziert, eine dissoziative Anteile-Störung habe, hatte das nicht funktioniert für mich. Aber es wurde mit einbezogen. Nicht ausführlich, aber es wurde mit einbezogen.
 

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