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Unverzeihliches ( Triggerwarnung SA)

weidebirke

Urgestein
Mir kommt es eher so vor, als ob Du die Sache wesentlich gravierender bewertest als es angemessen wäre.

Und dazu denke ich weiter, dass Du Dich deswegen so schlecht fühlst, weil es Sachen triggert, die Dir widerfahren sind.

Vielleicht solltest Du Dir dazu professionelle Hilfe suchen, mit deren Hilfe Du das konkret für Dich einordnen kannst?
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ausserdem ist es nach meinem Verständnis unerheblich, was irgendwann vorher war, sondern was direkt vor dem GV war.
Wenn vor den sexuellen Handlungen z.B. erhebliche Drohungen ausgesprochen werden, ist das schon relevant. Aber das ist hier natürlich nicht der Fall.

Und da hatte er lt. der TE Lust dazu.
Die Lust ist dabei gar nicht ausschlaggebend. Wie hier schon gesagt wurde, kann und darf man natürlich auch sexuelle Handlungen ausführen oder an sich ausführen lassen, ohne selbst Lust darauf zu haben.

Entscheidend ist die Frage, ob die Person, die zunächst sexuelle Aktivitäten abgelehnt hatte, zu dem Zeitpunkt, als es zu sexuellen Handlungen kam, diese nicht mehr erkennbar abgelehnt hat, ohne in irgendeiner Weise zu Zustimmung oder Duldung genötigt worden zu sein.

Und ganz wichtig dabei: Das "Nötigen" ist dann aus juristischer Sicht zu sehen und muss wirklich erheblich sein. Ernstzunehmende Drohung mit körperlichen Verletzungen oder Schmerzen wäre ein Beispiel dafür. Also auch ein "Wenn du nicht mitmachst, nehme ich dir das übel/zweifle ich an deiner Liebe zu mir/schaue ich mich eben nach einem anderen Kerl um" erfüllt das Kriterium nicht. Nötigung in juristischem Sinne ist nicht gleichzusetzen mit dem Alltagsgebrauch dieses Begriffs, bei dem er häufig auch schon als Synonym für harmloses Drängeln, beharrliches Auffordern etc. verwendet wird.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Wenn vor den sexuellen Handlungen z.B. erhebliche Drohungen ausgesprochen werden, ist das schon relevant. Aber das ist hier natürlich nicht der Fall.


Die Lust ist dabei gar nicht ausschlaggebend. Wie hier schon gesagt wurde, kann und darf man natürlich auch sexuelle Handlungen ausführen oder an sich ausführen lassen, ohne selbst Lust darauf zu haben.

Entscheidend ist die Frage, ob die Person, die zunächst sexuelle Aktivitäten abgelehnt hatte, zu dem Zeitpunkt, als es zu sexuellen Handlungen kam, diese nicht mehr erkennbar abgelehnt hat, ohne in irgendeiner Weise zu Zustimmung oder Duldung genötigt worden zu sein.

Und ganz wichtig dabei: Das "Nötigen" ist dann aus juristischer Sicht zu sehen und muss wirklich erheblich sein. Ernstzunehmende Drohung mit körperlichen Verletzungen oder Schmerzen wäre ein Beispiel dafür. Also auch ein "Wenn du nicht mitmachst, nehme ich dir das übel/zweifle ich an deiner Liebe zu mir/schaue ich mich eben nach einem anderen Kerl um" erfüllt das Kriterium nicht. Nötigung in juristischem Sinne ist nicht gleichzusetzen mit dem Alltagsgebrauch dieses Begriffs, bei dem er häufig auch schon als Synonym für harmloses Drängeln, beharrliches Auffordern etc. verwendet wird.
Für mich deutet jedenfalls aus ihren Beschreibungen nichts, aber auch gar nichts darauf hin, dass hier irgendwas auch nur annähernd strafrechtlich relevant gewesen wäre.
 

llxll04

Mitglied
"Oftmals wird angenommen, dass ein Mann bereit für Sex ist, sobald er eine Erektion hat - ein weitverbreiteter Irrtum: "Der Körper kann physisch erregt werden, ohne dass man psychisch angeregt ist. Wenn der Mann mechanisch stimuliert wird, kann es zu einer Erektion kommen,“ erklärt Iris Hannig. Auch in Stress- oder Angstsituationen kann ein Mann also eine Erektion bekommen. Dies könnte auch im Fall aus Montana zutreffen."

Quelle:
Sexuelle Gewalt an Männern: Ein Tabuthema über das man(n) nicht spricht. | STERN.de
Ich bin sehr froh, dass du das schreibst. I h habe darüber nie gedacht, aber du hast so recht. Ich hatte jetzt so einen fall wie oben beschrieben nie. Aber finde es wirklich super wichtig, dass du aufgeklärt hast. Der Körper und der Kopf sind verschiedene Sachen!!!
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Nein. Wieso ? Sie hat doch alles ziemlich genau beschrieben !?
Okay, also wenn das alles war, dass sie ein paarmal wiederholt hat, dass sie Lust hat, dann sind ihre Selbstvorwürfe objektiv gesehen völlig überzogen und unangemessen.

Ich musste gerade diese Anglizisme aus dem Erstbeitrag googlen, weil ich diesen Begriff noch nie gehört habe.
Das kann man schon so verstehen, dass alles, was nach seinem ersten "Nein" gekommen ist, als ein Übergriff definiert wird. Aber die genannten Beispiele greifen hier meiner Meinung nach alle nicht...

Also liebe TE:
Hör bitte auf, Dich für nichts und wieder nichts fertig zu machen.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ich bin sehr froh, dass du das schreibst. I h habe darüber nie gedacht, aber du hast so recht. Ich hatte jetzt so einen fall wie oben beschrieben nie. Aber finde es wirklich super wichtig, dass du aufgeklärt hast. Der Körper und der Kopf sind verschiedene Sachen!!!
Nur ist es eben total OT, weil schon aus dem Text im Eingangspost erkennbar war, dass die TE ihren Partner nicht vergewaltig hat. So jemand neigt bestimmt nicht zu den dort formulierten Selbstvorwürfen und das die TE ein Problem mit Selbstvorwürfen (aufgrund selbst erlebter sexueller Gewalt) hat und nicht ihr Partner damit, vergewaltigt worden zu sein.
 
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llxll04

Mitglied
Nur ist es eben total OT, weil schon aus dem Text im Eingangspost erkennbar war, dass die TE ihren Partner nicht vergewaltig hat. So jemand neigt bestimmt nicht zu den dort formulierten Selbstvorwürfen und das die TE ein Problem mit Selbstvorwürfen (aufgrund sexueller Gewalt) hat und nicht ihr Partner damit, vergewaltigt worden zu sein.
Ne, das ist mir bewusst, und so wollte ich das auch nicht ausdrücken. Ich meine, nur Grundsätzlich hat er damit recht. Ich persönlich empfinde okay, was sie getan hat. Natürlich wurde er unter Druck gesetzt, indem sie mehrfach betont hat, dass sie sex will, aber ich bin der Meinung, er hätte auch nein sagen können, weil das eben auch normal ist mal nicht zu wollen. Kann man jetzt groß diskutieren, aber ich hoffe, sie kommt da bald mit sich klar, denn in meinen Augen war das nicht schlimmes und auch kein Gedränge
 

~Silversky17

Mitglied
Mir kommt es eher so vor, als ob Du die Sache wesentlich gravierender bewertest als es angemessen wäre.

Und dazu denke ich weiter, dass Du Dich deswegen so schlecht fühlst, weil es Sachen triggert, die Dir widerfahren sind.

Vielleicht solltest Du Dir dazu professionelle Hilfe suchen, mit deren Hilfe Du das konkret für Dich einordnen kannst?
Ja du hast Recht, das wäre wirklich gut. Ich glaube das auch irgendwie manchmal etwas paranoid bin, z.B prüfe auch immer noch mal , ob ich meinen Schlüssel dabei habe. Ich habe mit der Freundin erst gestern Abend noch telefoniert , die schon mehrmals eine Vergew erlebt hat und sie meinte ja, es war vielleicht ein Fehler, aber ich soll nicht zu selbstkritisch sein. Das hat mir irgendwie nochmal echt geholfen, dass sie mir da gesagt ,dass ich mich da zu sehr fertig mache und das es letztendlich auch an meiner Unerfahrung etwas liegt, ist ja auch meine erste richtige Beziehung. Ich habe es laut ihr ja auch nicht böswillig gemacht. Nur in Zukunft werde ich gleich akzeptieren wenn mein Partner müde ist oder nicht so Lust hat, das ist vollkommen okay. :)
 
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