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Veränderung der Persönlichkeit

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Phantombild,
vielleicht ist es einfach mal okay, dass du deine Empathie nicht auf andere richtest, sondern auf dich selbst – nach dem, was dir so passiert ist, brauchst du womöglich eine Auszeit, Ruhe und nicht noch mehr Trubel im Außen.
Alles Gute!
Werner
 

Phantombild

Neues Mitglied
Hattest du je eine Beziehung?
Zwar mehr einmalige oder kurzfristige Geschichten aus denen letztendlich nichts Ernsteres wurde aber ja, Beziehungen hatte ich auch. Ich hatte mir das offen gestanden anders vorgestellt und gewünscht aber was solls.

Ich bin Ende 20.

Das liest sich, als seien das alles eher oberflächliche kontakte gewesen. Hattest du je einen richtigen Freund? Oder waren das alle nur "Leute"?
Es sind überwiegend oberflächliche Kontakte. Wobei ich der Ansicht bin, dass das nichts Ungewöhnliches oder Schlechtes ist. Bei den meisten Menschen sind die richtigen Freunde, denen man auch wirklich alles anvertraut, handverlesen. Und die gibt es in meinem Fall natürlich auch.

Kann es sein das du richtig sehr enttäuscht und verletzt wurdest?
Enttäuscht definitiv. Auch in der jüngeren Vergangenheit das ein oder andere Mal.
Verletzt im Sinne von "jemand hat etwas gesagt oder getan, was mich extrem getroffen hat" nein. Es gab aber wie eingangs erwähnt Ereignisse, die mir an die Substanz gingen. Dem Familienmitglied z.B. geht es zwar wieder gut und die Sache ist den Umständen entsprechend glimpflich ausgegangen da wir schnell gehandelt haben, aber ich bekomme heute noch ein mulmiges Gefühl wenn ich im Auto sitze und mir Krankenwagen mit Blaulicht/Sirene entgegen kommen.

Wer rastet, der rostet. Rückzug gut und schön zwischendurch, es ist zugleich auch ein "Rückbilden" da, man wird wieder scheuer, wenn man länger nicht im Training ist. "ich bin schon lang nicht mehr aus gewesen, Ausgehen ist also bereits mit Hürden verbunden", keine Selbstverständlichkeit mehr.
Ja, es ist wie ein Teufelskreis. Je mehr man sich isoliert und zurückzieht, umso schwieriger wird es da wieder rauszukommen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo, da du 20 bist, könnte ich mir einen Zusammenhang mit den Jahren des Lockdowns vorstellen. In meiner Jugend, bin Mitte 40, war es eher so, dass jemand entweder von sich aus oder irgendwie immer schon zurück gezogen war, aber plötzlich in den 20ern, das kannte ich nicht, sowas brauchte einen Auslöser. Daher vermute ich, was auch immer der Auslöser bei dir sein könnte, Therapie könnte helfen. LG Loren
 

Phantombild

Neues Mitglied
Hallo, da du 20 bist, könnte ich mir einen Zusammenhang mit den Jahren des Lockdowns vorstellen. In meiner Jugend, bin Mitte 40, war es eher so, dass jemand entweder von sich aus oder irgendwie immer schon zurück gezogen war, aber plötzlich in den 20ern, das kannte ich nicht, sowas brauchte einen Auslöser. Daher vermute ich, was auch immer der Auslöser bei dir sein könnte, Therapie könnte helfen. LG Loren
20 wäre ich gerne :D ich bin bedeutend näher an der 30 als an der 20, glaube das hast du etwas missverstanden.

Weil du es aufgegriffen hast: für mich war die Coronazeit nicht sonderlich tragisch. Natürlich war es aufgrund der Einschränkungen oft etwas langweilig, rückblickend finde ich einige Maßnahmen von damals auch ziemlich absurd, aber irgendwie konnte mich damit relativ gut arrangieren.

Und kurz nach Corona, als die Maßnahmen fallen gelassen wurden und sich alles nach und nach normalisiert hat, hatte ich die vermutlich beste Zeit. Viel erlebt, viele neue Leute kennengelernt, Spaß gehabt, viel gelacht....abseits von Alltagsproblemchen war das für mich einfach eine rundum coole und fast schon unbeschwerte Zeit, an die ich mich gerne zurück erinnere. Allerdings waren die Menschen damals m.E. auch noch positiver als sie es heute sind. Aber das ist nur meine persönliche Wahrnehmung.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
20 wäre ich gerne :D ich bin bedeutend näher an der 30 als an der 20, glaube das hast du etwas missverstanden.

Weil du es aufgegriffen hast: für mich war die Coronazeit nicht sonderlich tragisch. Natürlich war es aufgrund der Einschränkungen oft etwas langweilig, rückblickend finde ich einige Maßnahmen von damals auch ziemlich absurd, aber irgendwie konnte mich damit relativ gut arrangieren.

Und kurz nach Corona, als die Maßnahmen fallen gelassen wurden und sich alles nach und nach normalisiert hat, hatte ich die vermutlich beste Zeit. Viel erlebt, viele neue Leute kennengelernt, Spaß gehabt, viel gelacht....abseits von Alltagsproblemchen war das für mich einfach eine rundum coole und fast schon unbeschwerte Zeit, an die ich mich gerne zurück erinnere. Allerdings waren die Menschen damals m.E. auch noch positiver als sie es heute sind. Aber das ist nur meine persönliche Wahrnehmung.
oh sorry, da hab ich was falsch gelesen. Meine Theorie passt ja dann auch garnicht.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Viel erlebt, viele neue Leute kennengelernt, Spaß gehabt, viel gelacht....abseits von Alltagsproblemchen war das für mich einfach eine rundum coole und fast schon unbeschwerte Zeit, an die ich mich gerne zurück erinnere. Allerdings waren die Menschen damals m.E. auch noch positiver als sie es heute sind. Aber das ist nur meine persönliche Wahrnehmung.
Manche sagen, das hatten sie noch nie.
Alleine schon die Tatsache, dass du Kichern, Lachen, unbeschwerte Zustände haben konntest, beweist doch, dass du das drin hast. Es muss nur wieder ausgegraben werden.
Ich muss jedesmal von vorne beginnen, wenn ich zb Schifahren geh. Zuerst gehts mir wie einem totalen Neuling, das legt sich, meine Synapsen erinnern sich wieder, mit jeder Übungseinheit wird der Rost wegpoliert, das Vergessen wieder aufgehoben.

Kennst du Lachyoga? Falls so etwas in deiner Nähe angeboten wird, melde dich an. Es ist irgendwie nichts anderes, als für Erinnern sorgen, was Lachen ist. Ist man bis dahin vorgedrungen, dann gibts kein Halten mehr. Also sieh das, als ob deine obere Infrastruktur "zugewachsen" ist von anderen Wichtigkeiten. Grab dich mal durch, bis du diesen Schatz wieder in der Hand hast. Learning by doing..
 

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