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Verdacht ich sei ein hoffnungsloser Fall

kasiopaja

Urgestein
Nö, in einem anderen EU-Land würde das zur Not auch ohne Geld funktionieren.
Niemand könnte es dem TE verbieten, sich z.B. einen Job in den Niederlanden, Bulgarien oder sonstwo in der EU zu bewerben, und sich dort eine Wohnung zu suchen.
Machen schließlich jedes Jahr Zigtausende Saisonarbeiter aus Osteuropa auch so....
Aber auch dort muss er sich mit den Gegebenheiten arrangieren, und die Landessprache zu sprechen wäre natürlich auch extrem hilfreich.
Bloß, das wäre natürlich in dem jetzigen Zustand des TE alles sehr unrealistisch, auch wenn ihn kein Gesetz daran hindern könnte...
Aber ohne Nachweisbares Einkommen kann man auch nicht einfach in ein anderes EU-Land dauerhaft umziehen.
Mit einem Job hätte er ja ein Einkommen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Geh mal zu einer Schuldnerberatungsstelle. Die erklären dir, wie die Schulden bei der Kranlenkasse zustande gekommen sind. Eventuell kann man die Schulden auch senken. Nämlich dann, wenn die Kasse deine Beiträge neu berechnet.

Die haben jetzt mit der Beitragsbemessungsgrenze gerechnet. Da sie dein Einlommen der letzten Jahre nicht kennen, also das höchstmögliche Einkommen angesetzt. Wenn du nachweisen kannst, daß du gar kein Einkommen hattest, wird das deutlich weniger. Sie können das neu berechnen.

Diese Beratungsstellen kosten nichts. Du bist auch zu nichts verpflichtet. Sie helfen, wenn du das willst. Betreiber sind oft kirchliche Stellen, oder gemeinnützige Vereine.

Ich denke dir würde das helfen. Sie können die Schulden nicht wegzaubern. Aber du lernst verstehen, wie das alles zu stande gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Zu deinem 1.Beitrag: Für Angelegenheiten, die direkt mit staatlichen Vorgaben zu tun haben, ist doch logischerweise der Staat zuständig. Oder ist diese Aussage nach Gesellschaftslogik weltfremd? Wer denn sonst? Bezüglich meiner schlechten Lebensführung gestehe ich ein, dass bisher verpatzt zu haben.
Es gibt überall in jedem Land staatliche Vorgaben. Ein davon ist halt die Versicherungspflicht in der Krankenversicherung.
Man sollte schon imstande sein , sich über die geltenden Gesetze zu informieren.
Inhaltlich liest sich dein 2.Beitrag für mich so als sagst du mir: "Du hättest diese Situation vermeiden können, indem du wie es sich gehört nach Gesellschaftslogik gehandelt hättest, hast du nicht, also Pech gehabt."
So ist es ja auch. Deine Situation wäre absolut vermeidbar gewesen.
Wie konkret sollte ich denn als Abweichler, mir Zugriff auf das System verschaffen und Verantwortung dafür übernehmen, dass dieses anständig reformiert und dessen Absurdität in dem Maße gemindert wird, dass ich mit dem Gesamtkonstrukt einverstanden wäre?
Musst Du nicht, nur musst Du dann halt mit den Folgen Deiner Gesinnung und Deines Verhaltens leben.
Daran ist jetzt nicht der Staat schuld.
Wenn es überall schlecht ist, worum geht es denn dabei in solchen Strukturen zu existieren?
Das wirst Du für Dich herausfinden müssen.


Wie sollte ich denn sachlich durch systemische Prozesse diese "Versicherungsschulden" auf meinen Bürgernamen rückwirkend annullieren lassen? Welche staatliche Instanz ist denn dafür vorgesehen? Wie erwähnt, beim Jobcenter wussten die es nicht und verwiesen mich auf die Regierung.
Du hättest Dich halt rechtzeitig mit Deiner Versicherung in Verbindung setzen sollen.
Du kannst das immer noch. Ich kenne Fälle in denen die Schulden dann rückwirken dezimiert wurden.
Ich werde mir im Bezug auf diesen Sachverhalt auch kein Fehlverhalten ankreiden lassen, weil ich ganz einfach nicht der Initiator dessen bin.
Aber der Verursacher, weil Du es durch Dein Verhalten verursacht hast. Also hast Du ein Fehlverhalten an den Tag gelegt und die Problematik selbst verursacht.
Wie meinst du das, wenn du sagst, ich wäre dafür verantwortlich, wenn es nicht auf meinen Mist gewachsen ist?
Ja, weil Du Fehler gemacht hast, die sehr einfach vermeidbar gewesen wären und dann hättest Du jetzt überhaupt keine Schulden bei der Sozialversicherung.
Ich habe schon öfter versucht mich übers Internet über das System zu informieren, aber geholfen mich in der Gesellschaft zu orientieren hat das eigentlich nie.
Das liegt dann an Dir.
Denkst du, dass ich mich vom Bürgergeld wieder abmelden sollte?
Nein, das macht es noch schlimmer. Dann würden weiter Schulden bei der Krankenversicherung auflaufen. Wovon wolltest Du denn leben?



1)Ich meinte nicht, dass Jobsuche bei mir nicht möglich wäre, sondern das Jobcenter bezüglich meiner fehlenden Qualifikation zu mir meinte, es würde meine Chancen mindern überhaupt einen Job zu finden, desto mehr Ansprüche ich stelle.
Dann erkundige Dich, wie Du Dich weiter qualifizieren kannst, um Deine Ausgangssituation zu verbessern.

3)Was meine Qualifikation für den Arbeitsmarkt angeht, habe ich in meiner Jugend die Schulpflicht erfüllt, keine Ausbildung, kein Studium, wie erwähnt habe ich zu dieser Kultur keinen richtigen Bezug.
Eine Ausbildung kannst Du immer noch machen.
4)Ich habe bezüglich Jobs im Einzelhandel und Küchenhilfsjobs angefragt. Ehrlich gesagt, habe ich keine richtigen Interessen oder Präferenzen was einen potentiellen Job angeht. Aufgrund des fehlenden Bezugs bin ich nicht sicher, was für mich realistisch und im Gesamtgesellschaftlichen Kontext sinnvoll wäre. Jedoch sollten die zu verrichtenden Tätigkeiten zu meinen Attributen passen.
Welche Attribute wären das denn?
Allzuviele Ansprüche wirst Du nicht stellen können.

Bezüglich einer Privatinsolvenz, was würde denn mit den "Schulden" passieren?


Den Begriff "langweiliger Systemmensch" habe ich verwendet weil Paperwhite ihn verwendet hat. Damit meinte ich, dass ich die Befürchtung habe durch einen fremdkoordinierten Routinealltag vereinnahmt zu werden, durch den ich zwar über die Runden komme, der für mich persönlich jedoch hohl ist. Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit einer interessanten Lebensführung, daher kann ich das nicht genau sagen.
Um eine gewisse Routine wirst Du nicht herumkommen.
Die finanziellen Voraussetzungen sind Stand jetzt nicht gegeben und ich habe mich bezüglich der Lebenskonditionen in anderen Ländern auch nicht informiert, als dass ich jetzt ein spezifisches Wunschland nennen könnte, in welchem ich gern leben würde.
Es gäbe schlicht keines , dass Dich ohne Einkommensnachweis nehmen würde.
Und schon gar keines wo Du ohne Arbeit überleben könntest.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wie sollte ich denn sachlich durch systemische Prozesse diese "Versicherungsschulden" auf meinen Bürgernamen rückwirkend annullieren lassen? Welche staatliche Instanz ist denn dafür vorgesehen? Wie erwähnt, beim Jobcenter wussten die es nicht und verwiesen mich auf die Regierung.
Mit ein bisschen Motivation und google, lässt sich das mit 2-3 Klicks ganz einfach rausfinden.
Dein Schreibstil ist mir egal, nur wen es unnötiges Palavern ist oder wenig Sinn ergibt, werde ich darauf hinweisen. Und keiner hat was von annullieren gesagt.

Bist du Reichsbürger?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
dass dieses anständig reformiert und dessen Absurdität in dem Maße gemindert wird, dass ich mit dem Gesamtkonstrukt einverstanden wäre?
Keinen interessiert, ob du damit einverstanden bist. Sozialversicherung betrifft die gesamte Gesellschaft. Füge dich ein, wie jeder andere auch. Dein Rumdiskutiere bringt dir doch nichts. Du gibst dich hier als großer, intellektueller Möchtegern-Systemsprenger und jetzt sprengt das System dich. Was dir ja eigentlich egal sein sollte, da du ja dieses Konstrukt weder verstehen, noch mitwirken willst.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
So wirklich verstehe ich es nicht, wie es zu diesen KV-Schulden bei dir gekommen ist.
Was hast du denn in den Jahren gemacht, in denen diese Schulden aufgelaufen sind?
Warst du arbeitslos, hast aber keine Leistungen wie Bürgergeld bekommen?
Oder hattest du damals einen Job, bei dem du aber nicht krankenversichert warst?
Und wenn ja, warum hat der Arbeitgeber dich nicht angemeldet, warst du vielleicht nur ein paar Stunden geringfügig beschäftigt?

Ich kann dir auch nur raten, packe die ganzen Schreiben und Forderungen zusammen, die du bekommen hast, und geh damit zur Schuldenberatung.
Die werden das dann mit dir zusammen auseinander klamüsern, was und wie viel du da bezahlen musst, und wie es überhaupt dazu gekommen ist...
Ob es eine Schuldenberatung in deiner Nähe gibt, daß kannst du ja googeln.
Z.B. bietet die Caritas oder die AWO solche kostenlosen Beratungen an.
 

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