Vereinsamung, Langeweile "Bore out" anders als man denkt

Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob das gut in "Ich" passt, oder ob es nicht besser unter "Freundschaften" aufgehoben wäre, daher habe ich es mal hier rein.

Es hat sich bei mir eingeschlichen, dass die Vereinsamung wirklich krass zugenommen hat, gleichzeitig auch die Eifersucht auf gut Vernetzte Leute ... es ist schwer zu erklären, also ganz vom Anfang an.

Grundsätzlich komme ich über den Tag gut zurecht. Ich habe etwas zu tun, und die Dinge, die ich tue, geben mir im großen und ganzen auch einen Sinn, erfüllen mich ... ich bin dann "Laune Technisch" auch relativ gut drauf, meistens jedenfalls.

Dann kommt, wie jeden Tag, wieder der Abend, und eigentlich könnte ich mich "Ab 17:00" (Winterzeit, wird da dunkel) in´s Bett legen, und bis "zum Schlafen" Tv schauen. Dazwischen wäre noch Abendessen, aber dank der Serien und "Re-Runs" so wie der großen Auswahl an Tv Sendern würde ich schon "irgendwo was interessantes finden", das ich angucken könnte.

Nur... ich will das nicht.

Ich vermisse es extremst, dass es so ist, wie früher. Früher, 2003, habe ich meinen PC an geschalten, und bin kurz aus dem Zimmer, um... während der startet, z.B. noch schnell in´s Badezimmer zu gehen, oder mir ein Getränk zu holen. In der Zwischenzeit startete der PC, und als ich wieder in´s Zimmer zurück kam, blinkten 3...4 "ICQ" (ein Chat Program) Fenster von eben dieser Anzahl von Leuten, einer Kontaktliste, mit rund 50 Personen, die sich mit mir unterhalten wollten. Ich genoss es, mit den Leuten zu chaten, mich auszutauschen usw usv.

Das ist eh alles schon lange Geschichte, und ich hatte noch eine Alternative... die Spiele. Früher war es so, dass ich einfach die Spiele einschalten konnte, und hatte eine gute Zeit. Die Storries haben mich mit gerissen, oder meine Ansprüche waren relativ gering. Seit 2006 habe ich z.B. ein WoW Abo am laufen, und früher war es "okay" das Abends 2-3h zu spielen, und zum X-ten mal den Dungeon zu laufen, und sich über ein (genau genommen irrelvantes) "Blaues Rüstungsteil", das es im Dungeon gab, zu freuen.

Meines Erachtens nach hat sich die Kultur extrem geändert. Früher hatten die Leute Zeit und Lust, sich an den PC zu setzen, und sich mit einer initial fremden Person doch länger über Chatprogramme wie ICQ zu unterhalten, auch in diversen Foren "wuselte" es regelrecht vor Aktivität, sodass immer etwas geboten war... es gab neben dem schnöden "Fernseh gucken" extrem viele, gute, Alternativen... welche ich gerne angenommen habe, um eben so meine Zeit zu vertreiben.

Da die Zeichen hier ja auf 10k begrenzt sind, muss ich jetzt einiges, was ich gerne ausformulieren möchte, extrem abkürzen.

"Schnitt auf Heute"

Ich hatte 2018 mein "Erwachen", und zähle mich zu einer sehr speziellen Subkultur. Denkt an sowas wie "Trans", aber nicht Trans - gender, sondern "Spezies". Es geht so ein wenig in die Richtung Furry, aber auch nicht wirklich... es ist ... kompliziert.

Es ist so... Stand aktuell (und schon seit längerem) ist, dass mir Spiele wie WoW nicht´s mehr geben. Ich logge mich mit dem Main Charakter ein, und mache Quests, und logge mich nach 5 Minuten wieder aus, weil es mir einfach nichts gibt. Die Story interessiert mich nicht, ich verstehe sowieso den Zusammenhang (wegen so wenig spielen) meistens nicht mehr. Netterweise hat WoW mit der "DF" Erweiterung, die insb. 2022 sehr aktiv war, noch eine Erweiterung gemacht, die ich gerne gespielt habe, da sie mein lieblings Thema angesprochen hat, doch schon davor (und aktuell) bin ich nicht mehr wirklich in dem Spiel, außer für "RP" ...

Ich spiele viele andere Spiele, "biege" mich ja schon, um auch Themen abzugraßen, die jetzt nicht so sehr mein Metie sind, oder "am Tellerrand" erscheinen. Manche spiele sind dabei ganz "okay", aber viele "nerven" mich einfach, weil ich halt es leider nicht kann, mich wie 99% der anderen Spieler *innen* mit dem gegebenen zufrieden zu geben.

Für mich sollten Spiele als eine art "Einsamkeits Ersatz" gelten. Mir geht es in den Games "um den Charakter", und ... naja, wie bring ich das in 10k Zeichen unter.

Ein gutes Beispiel ist Elder Scrolls online. Es ist "imersiver" als WoW, und dennoch spielt man nur eine unbedeutende Heldenmaschine. Mit dem Charakter läuft man durch die Gebiete, erledigt quests. Das können große Quests sein, wie einem König helfen, oder auch unbedeutende Quests, wo man "dem kleinen Bauern" bei der Feldarbeit hilft (Symbolisch). All diese Quests hinterlassen bei mir einen fahlen Nachgeschmack. Der Bauer sagt z.B. dass er sich freue, und man könne doch mal bei ihm vorbeischauen auf ein Met oder so... nur das geht nicht. Das ist Inhaltsloses Gerede. Was ich meine ist... auch wenn man für alle den Helden spielt, ist man doch einsam, weil man keine virtuellen Freundschaften schließen kann, oder eine "Familie" im Spiel aufbauen kann (was in der mir zu schweren offline Version Skyrim übrigens geht).

Es gibt Spiele, da geht es um den Charaker, aber hallo ... diese Spiele helfen mir auch wirklich mit meiner Depression. Diese Spiele stammen aus der "Furry/Scalie" Szene, und haben daher sehr oft optionale NSFW Inhalte. Seit 2020 sind diese Spiele in Steam Deutschland (und auch nur dort so viel ich weis) gesperrt, und auch, wenn es ein Thema dazu von User *innen* im Deutschen Forum gibt, dass seit 2020 aktiv ist, tausende von Antworten hat ... ist die Perspektive, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert, quasi nicht vorhanden. Für die "paar Leute" wird eben nichts geändert, und die ganzen Spiele gibt´s hier halt net auf Steam. "Punkt".

Nicht falsch verstehen. Ich bin überhaupt nicht an dem NSFW Kram interessiert, und einige Spiele bieten im Menü auch an, dass man auswählen kann, wie viel man sieht, aber sobald man "Theoretisch" NSFW hätte, sind die Spiele hier halt gesperrt.

Aber diese (Indy) 2D "Grafik wäre auch 1990 schon so möglich gewesen" oft Standbild + Text Spiele sind es, die mir wirklich mit meinen Depressionen helfen (ich fühle es, und man könnte es ggf auch messen). Man spielt einen Charakter, und ist oft in einer Rolle, beispielsweise High school. Man kann sich dann mit anderen Treffen, "Beziehungen" (freundschaftlich oder echte Beziehung) aufbauen... der Charakter steht im Vordergrund.

Durch immer weitere Einschränkungen auf Steam ist es ein Glücksfall, überhaupt irgend so ein Spiel überhaupt noch irgendwo zu finden, und dann "suchte" ich es auch ... wenn es eins gibt, ohne NSFW aber eben mit den Charakteren.

Ich würde gerne wieder mit Leuten chaten, aber die ICQ Alternative "Discord" ist halt auch naja. Gefühlt sind die meisten dort Generation Z oder gar deutlich jünger, und tiefgründige Gespräche sind auf den mir bekannten Servern nicht wirklich möglich. Meistens posten die Leute kurze 1...2 Sätze Statements, und irgendwelche niedlichen Bildchen (Kreaturen), die posten sie immer und immer wieder.

Ich weis einfach nicht weiter. Ich saß jetzt echt wieder rund 30 Minuten am PC, und habe einfach nur rumgeklickt. Installiert sind viele Spiele, aber bis auf ein online PvP Spiel, dass zwar Spaß macht, und auch viele Stunden im nu verschlingt, jedoch extrem sinnlos ist, habe ich einfach keinen Antrieb mehr, derzeit, überhaupt noch WoW, TESO, No mans Sky und so weiter überhaupt zu starten ... und chaten?

Ich spiel einfach mit dem Gedanken, dem Tv nachzugeben. ... aber genau das will ich nicht. Damals ging es doch auch.

Ich habe effektiv eigentlich nur noch einen einzigen Chat Kontakt, und der muss trotz Rente nun arbeiten noch für Jahre muss er das, und ist daher auch kaum noch da.

Irgendeine Idee?

Und was ist mit Kontakten im RL?

Ich versteh auch nur Bahnhof Kofferklauen. Warum spielt sich dein ganzes Leben im virtuellen Raum ab? Bist du so stark gehandicapt, dass du nicht vor die Tür kannst? Gibt es kein Thema oder Hobby, das du draußen betreiben könntest?

Bei Spielen kann ich nicht mitreden, weil mir die Zeit dafür fehlt oder zu schade ist.

Man muss abends auch nicht vor dem TV abhängen. Welche Interessen hast du außerhalb deines virtuellen Lebens?
Sport oder Vereine, sich Menschen anschließen mit gleichen Interessen wäre einige von vielen Möglichkeiten.

Galdo meinte:

Es gibt Spiele, da geht es um den Charaker, aber hallo ... diese Spiele helfen mir auch wirklich mit meiner Depression. Diese Spiele stammen aus der "Furry/Scalie" Szene, und haben daher sehr oft optionale NSFW Inhalte. Seit 2020 sind diese Spiele in Steam Deutschland (und auch nur dort so viel ich weis) gesperrt, und auch, wenn es ein Thema dazu von User *innen* im Deutschen Forum gibt, dass seit 2020 aktiv ist, tausende von Antworten hat ... ist die Perspektive, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert, quasi nicht vorhanden. Für die "paar Leute" wird eben nichts geändert, und die ganzen Spiele gibt´s hier halt net auf Steam. "Punkt".

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Ich kenn mich zwar nicht so aus, aber vielleicht jemand anders...denke man kann es sicher "umgehen" mit VPN und dann auch Spiele spielen, die nicht für Deutschland sind?
Bei Fernseh-/Streaming geht sowas soweit ich weiß und man kann Sachen schauen die nicht für Deutschland sind, bestimmt auch da? 🤔

Galdo meinte:

Meines Erachtens nach hat sich die Kultur extrem geändert. Früher hatten die Leute Zeit und Lust, sich an den PC zu setzen, und sich mit einer initial fremden Person doch länger über Chatprogramme wie ICQ zu unterhalten, auch in diversen Foren "wuselte" es regelrecht vor Aktivität, sodass immer etwas geboten war... es gab neben dem schnöden "Fernseh gucken" extrem viele, gute, Alternativen... welche ich gerne angenommen habe, um eben so meine Zeit zu vertreiben.

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Du bist Ende 30. Deine chatkumpel und Gamerfreunde haben mittlerweile Familien gegründet und sich beruflich engagiert, denke ich.
Du lebtest ein online-Leben, weil du im RL nicht zurecht kamst und offensichtlich immer noch nicht zurecht kommst.
Da würde ich ansetzen.
Ich habe deine Diagnosen im anderen Faden gelesen. Suche dir eine Selbsthilfegruppe, lege dir ein Hobby "draußen" zu.
Hast du deine BU-Rente durch und bist jetzt ganz alleine den ganzen Tag?
Wenn du ein "Furry" sein willst, such dir Leute im echten Leben, mit denen du das betreiben kannst. Gibt aber sicher auch sozial kompatiblere Hobbys.
Es ist klar, dass du dich einsam fühlst. Du trauerst deiner Jungend nach, als alle zockten. Nun bist du alleine zurückgeblieben und musst dich neu orientieren. Gegen die Langeweile hilft ein Ehrenamt. Wäre das etwas für dich?

Marisol meinte:

Es ist klar, dass du dich einsam fühlst. Du trauerst deiner Jungend nach, als alle zockten. Nun bist du alleine zurückgeblieben und musst dich neu orientieren. Gegen die Langeweile hilft ein Ehrenamt. Wäre das etwas für dich?

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Hört sich gut an. Ob das noch jemand kann, der solange offline gelebt hat? Die sozialen Kompetenzen noch hat, oder jemals entwickelt hat, um reale Kontakte aufbauen zu können, oder überhaupt zu wollen und Befriedigung daraus zu ziehen?

Galdo meinte:

Es ist so... Stand aktuell (und schon seit längerem) ist, dass mir Spiele wie WoW nicht´s mehr geben. Ich logge mich mit dem Main Charakter ein, und mache Quests, und logge mich nach 5 Minuten wieder aus, weil es mir einfach nichts gibt. Die Story interessiert mich nicht, ich verstehe sowieso den Zusammenhang (wegen so wenig spielen) meistens nicht mehr. Netterweise hat WoW mit der "DF" Erweiterung, die insb. 2022 sehr aktiv war, noch eine Erweiterung gemacht, die ich gerne gespielt habe, da sie mein lieblings Thema angesprochen hat, doch schon davor (und aktuell) bin ich nicht mehr wirklich in dem Spiel, außer für "RP" ...

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Das ist kein Wunder. Du spieltest das für Jahre. Diese Phase ist abgeschlossen. Nichts bleibt immer gleich und alles im Leben ist Veränderung. Es wäre merkwürdig, wenn Du noch Jahre weiter dranhängen könntest, ohne das Dir was fehlt.
Die Frage für Dich ist, WAS das WAS ist, WAS Dir fehlt. Denn Dir fehlt was. Das ist Dir ganz klar, und Du spürst die Leere jeden Tag.
WAS kann das sein? Wonach sehnst Du Dich?
10 Worte - versuch mal es in 10 Worte zu fassen/ zu fühlen.

Hallo miteinander,

RL Kontakte (außer den Eltern und Geschwistern, wobei letztere auch ausgezogen sind und hier nur zu Besuch sind) habe ich schon lange keine mehr.

Auch das war viel besser in der Jugend. Hier hatte ich 2 solide Freundschaften, und war auch sehr ausgeglichen. Tagsüber hat man sich besucht, und an manchen Tagen gab es auch gegenseitige Übernachtungen. Natürlich waren diese Übernachtungen selten, und fanden jetzt nicht täglich statt, aber auch hier war ich ausgeglichen, da ich mich Abends beschäftigt habe, und so Gedanken, wie Heute, kamen erst gar nicht auf.

Die Freunde haben sich geändert. Einer davon ist (m.E.) hochbegabt, hat dafür aber starken Narzismus. Das ging so weit, dass seine Aussage "Ich mache nur, worauf ich Lust habe", die er ab und zu von sich gab irgendwann immer mehr umgesetzt wurde, bis er weg gezogen ist, und uns alle einfach zurückgelassen hat.

Der andere beste Kumpel da brach der Kontakt ab, als er in die Lehre musste, während ich noch zur Schule ging. Wir hörten sehr lange nichts voneinander, bis er plötzlich völlig überraschend hier anrief, und meinte, dass er jetzt in der Nähe wohnen täte, und ob ich nicht Interesse hätte, etwas zu unternehmen. Das war auch wirklich super. Wir haben von da an viel unternommen, sind z.B. auch raus gegangen zum Wandern. Da er etwas angefixt ist im Bereich Elektronik, haben wir die Dinge auch oft mit dem Thema verbunden. Auch da gab es Besuche bis spät Abends, da es ja nur 10 min Fußweg waren, die uns trennten.

Er war aber zu der zeit Arbeitslos, weil er Schule gemacht hatte, und auf Jobsuche. Nach vielen Absagen bekam er dann eine Zusage für einen vielversprechenden Arbeitsplatz, dieser sei jedoch 70km entfernt. Er meinte, er würde hier bleiben, da ihm die Gegend so gefiel (er ist gerne in der Natur viel Wandern, Zelten). Das hielt jedoch nicht lange, denn die Distanz ist 70km, und so zog er eben weit-weg ... und ich war wieder alleine. Zwar telefonierten wir viel, doch das schlief auch bald ein bzw. er beendete alles plötzlich, als er anfing, zu versprechen, bei mir vorbeizuschauen, da er eh "in die Gegend müsse", aber er kam nicht vorbei, und rief auch nicht an, um zu erklären, wieso er nicht kam. Das wiederholte sich ein paar mal, und dann war der Kontakt quasi wieder weg.

Ich wohne hier in einem relativ kleinen Dorf. Der einzig potenziell interessante Verein wären noch die Funkamateure, wo es 1x im Monat ein Treffen gibt. Allerdings weis ich auch nicht, ob das überhaupt noch stattfindet, und selbst wenn, wäre es ja nur 1x im Monat, und da ich keine Lizenz habe, quengeln sie dann immer, ich solle diese Funklizenz machen.

An normalen Dingen habe ich generell (leider) kein Interesse. Ich wüsste daher nicht, welchem Verein ich beitreten sollte ... zudem ist es ja auch nicht die Lösung für alles, da ich hier ja viel lese und die Leute Vereine nicht unbedingt gut dar stehen lassen.

Ich habe in den letzten 15 Jahren wirklich versucht, online neue Kontakte zu knüpfen. Mir ist das "sich Besuchen" nicht so wichtig. Wichtig ist mir eher, dass es einen Austausch gibt, und man kümmert sich um einander ... zumindest schreibend.

Ich schaffte es, mit einer Ausnahme, einfach nicht Leute zu finden, mit denen man sich unterhalten kann. Chats waren sehr bald immer so, dass ich die Person anschreiben musste. Wenn ich wollte, könnte ich auch Heute noch eine "Freundesliste" mit 50 Leuten haben... ja, 50 Leute, die 2 Jahre einen nicht anschreiben, aber dann scheinbar miteinander schreiben und chaten.

Es wäre einfach das beste, wenn mein derzeit einziger Kumpel nicht mehr arbeiten MÜSSTE. Ich habe auch schon Hilfe angeboten, finanziell, und das mag sogar in den 4-5 stelligen Bereich "Offiziell leihen" gehen, aber er meint, wenn ich ihm einfach Geld schicke, findet der Staat wieder Mittel und Wege, um ihn trotzdem in seine Arbeit zu zwingen. Er war deswegen auch schon beim Anwalt, hat sich beraten lassen, aber nein, er muss noch ein paar Jahre diese Arbeit machen, was dazu führt, dass wir anstatt täglich zu chaten ... uns wenn überhaupt 1x die Woche schreiben können, und er macht auch kaum noch was, verglichen mit früher, weil er durch die aufgezwungene Arbeit "zu kaputt" ist.

Ich vermisse auch die Hilfsbereitschaft der anderen "Furries". Ich schreibe gut 1 Jahr (Zeit zusammengefasst) an einem eigenen Spiel, einem VN. Ich kann aber aufgrund meiner Handicaps das nicht selber "Als Spiel" machen, und veröffentlichen. Ich habe in chatrooms also gefragt, ob mir da wer helfen würde, gegen Geld versteht sich ... aber dann wird es immer ganz schnell ganz ruhig. Gegenseitig hilft man sich scheinbar, aber wieder mal nicht mir. Bedeuten würde es mir aber sehr viel, wenn ich da eine konkrete Zusage hätte, dann würde ich nämlich Abends am PC sitzen, und am Script schreiben, statt mich "zwingen" irgendwas zu spielen, dass die Zeit rum geht.

Das Thema Diagnosen und BU Rente habe ich hier bewusst außen vor gelassen, da es mir eher um diese Sache geht. Wenn ich einfach ein gutes Spiel hätte, und sei es nur ein VN, dann wäre es ja okay. Dann spiel ich das, und bin beschäftigt, aber z.B. sowas wie VPN nutzen ja... nur hat Steam darauf hingewiesen, dass sie alles löschen bei einem, wenn sie rausfinden, dass man schummelt. Spiele, die ich über mehr als eine Dekade, im Gesamtwert von 4 stellig gelöscht bekommen weil sie es rausfanden mit dem VPN ist halt nicht so toll. Ansonsten bin ich, abgesehen von Zuhause wohnen, den ganzen Tag alleine, aber Tagsüber kann ich mich ja beschäftigen. Ich könnte auch ein Licht aufstellen, und bis spät Abends die Dinge tun, die ich so mache, aber ich selber brauch dann auch mal Pause, weil es sonst zu viel wird.

Ich habe mir überlegt, das Thema erst im Furbase Forum auf zu machen, habe aber stark das Gefühl, dass das Forum trotz noch neu hinzukommenden Leuten immer inaktiver wird (wie alle Foren), und daher auch vermutet, dass ich ... wenn überhaupt ... nur 1 Antwort erhalten hätte.

Wenn Du gerne wandern gehst - was ist denn mit dem deutschen Albverein?
Den gibt es doch fast überall.