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Kummerherz

Aktives Mitglied
Lieber Single als lebenslang ein Kind, das man nicht haben möchte.
Umgekehrt hätte sie ja auch auf ihren Kinderwunsch verzichten können.
Hat sie aber nicht.
Es gibt halt Themen, bei denen es keine Kompromisse gibt.
Stimmt. Warum soll eigentlich nur der TE nachgeben? Sie hätte ja ebenso auf den Kinderwunsch verzichten können, wenn sie ihn so sehr liebt. Das Thema Kind ist keine Einbahnstraße, da müssen beide dahinterstehen und sich der Verantwortung gewachsen fühlen, sonst geht der Schuss nach hinten los und die Beziehung an dem Kind erst recht kaputt.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Und deshalb sollte jetzt ein Mann ü50 der keine Kinder will seine Ex Partnerin mit Nachwuchs halten?
Nein, er hält sie nicht, er liebt sie. Und Liebe versetzt nun mal Berge, was die Vernunft und/oder der Verstand nicht kann.
Ausserdem finde ich Männer um die 50 in ihren besten Jahren. Sie sind dann lange noch nicht alt. Also ist das für mich kein Argument.
Lieber TE, lass Dir keine Flausen ins Ohr jagen. Ein Kind als grosse Belastung darzustellen, kommt mir unsinnig vor. Es bringt Dir nämlich auch viel Freude, es wird seinen Papa lieben und später, wenn Du wirklich alt bis, dann steht es Dir kräftig zur Seite, hackt Dir Dein Holz für den Kamin, fährt Dich zu Arztbesuchen, kocht Dir vielleicht und umhegt Dich. Denn Du wirst es zu einem verantwortungsbewussten Menschen erziehen und ihm von klein auf zeigen, wie man sich menschenwürdig im Leben verhält. Immerhin wird es Dir ja auch ähneln in Deinen Veranlagungen und Wünschen, und Du wirst es vor Schmerzen und Gefahren schützen und ihm Sicherheit bieten. Das ist doch ein tolles Abenteuer, was nur Dir gehört, oder etwa nicht?
 

Luis

Aktives Mitglied
Und du kannst dich nicht überwinden?
Ernsthaft "sich überwinden" bei einem so wichtigen Thema wie ein Kind? Das ist nicht so als ob man Fallschirm springen geht und sich überwinden müsste. Das Kind ist keine Eizelhandlung, es bleibt ein Leben lang. Ob die Beziehung dann hält, wenn er das Kind gesundheitlich und psychisch doch nicht so großziehen kann, wie es angemessen wäre, weiß keiner vorher. Vor allem wenn man im Voraus schon es sich nicht vorstellen kann und nicht will, sehr riskant.
 

kasiopaja

Urgestein
Nein, er hält sie nicht, er liebt sie. Und Liebe versetzt nun mal Berge, was die Vernunft und/oder der Verstand nicht kann.
Ausserdem finde ich Männer um die 50 in ihren besten Jahren. Sie sind dann lange noch nicht alt. Also ist das für mich kein Argument.
Lieber TE, lass Dir keine Flausen ins Ohr jagen. Ein Kind als grosse Belastung darzustellen, kommt mir unsinnig vor. Es bringt Dir nämlich auch viel Freude, es wird seinen Papa lieben und später, wenn Du wirklich alt bis, dann steht es Dir kräftig zur Seite, hackt Dir Dein Holz für den Kamin, fährt Dich zu Arztbesuchen, kocht Dir vielleicht und umhegt Dich. Denn Du wirst es zu einem verantwortungsbewussten Menschen erziehen und ihm von klein auf zeigen, wie man sich menschenwürdig im Leben verhält. Immerhin wird es Dir ja auch ähneln in Deinen Veranlagungen und Wünschen, und Du wirst es vor Schmerzen und Gefahren schützen und ihm Sicherheit bieten. Das ist doch ein tolles Abenteuer, was nur Dir gehört, oder etwa nicht?
ER will kein Kind und dann ist das so.
Da helfen keine Argumente dafür.
Ich finde das sollte man auch respektieren.
Es ist ein sch... Abenteuer, wenn man das nicht will.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich war damals auch in einer solchen Konstellation. Zwischen uns lagen 25 Jahre Altersunterschied. Mir war immer klar, dass ich Familie haben wollte. Er war zunächst eine Affaire (ich fühlte mich bei ihm superwohl - er war unglaublich verständnisvoll, der tollste Mann unter der Sonne
:love: ), dann stand er eines Tages vor der Tür und sagte, "Du wolltest mich immer, jetzt bin ich hier. " Zunächst war ich geschockt, habe mich dann aber darauf eingelassen. Wir waren dann mehrere Jahre zusammen, aber mir war eigentlich von Beginn an klar, dass es nicht für immer ist. Ich denke, ihm auch - aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt und wir verstanden uns ja bombig. Haben auch zusammen gewohnt, ich habe aber meine Wohnung all die Jahre über behalten.

Unsere Trennung war dann auch eine Kopf-Trennung. Er wurde sogar unvernünftig, wollte kämpfen: Obwohl er bereits 2 Söhne hatte, die fast in meinem Alter waren, bot er mir an, mit ihm doch noch eine eigene Familie zu gründen. Ich wollte nicht - denn ich wollte eine ganz normale Familie mit ungefähr gleichaltrigem Partner. Ich wollte, dass mein/e Kind/er einen Papa haben, der noch alles mit ihnen machen kann und bei dem eben die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn in jungen Jahren verlieren, nicht so groß ist.
Es war dann nicht ganz einfach für ihn - für mich einfacher, da ich die Trennung ja selber wollte. Beide haben wir dann wieder neue Partner gefunden. Er hat sogar geheiratet. Mittlerweile ist er verstorben - ich wäre mit Mitte 50 Witwe geworden.

Bei diesen Konstellationen, die von außen immer als "ach, ist doch heutzutage nichts Besonderes mehr" und "da kräht kein Hahn nach, Hauptsache, man liebt sich" bewertet werden und zwar von Leuten, die noch nie in einer solchen Partnerschaft gelebt haben, wird das alles bagatellisiert und kleingeredet. Das was du jetzt erlebt hast ist aber ein schönes Beispiel dafür, dass es da andere Probleme gibt als wenn man ungefähr gleichaltrig ist.

Jeder, der sich darauf einlässt, sollte das im Hinterkopf behalten. 25 und 50 ist da noch nicht so problematisch wie 50 und 75. Je älter der ältere Partner wird, desto größer werden meist die Probleme. Auch wenn es aktuell schwer fällst und du trauerst, sei froh, dass ihr euch jetzt getrennt habt. Später wären vermutlich noch andere Probleme hinzugekommen, von denen du dir jetzt noch gar nicht hättest vorstellen können, dass es sie gibt. Nicht unwahrscheinlich, dass du dich irgendwann als Last empfunden hättest, wenn sie in der Blüte ihres Lebens steckt und es bei dir schon zwickt und zwackt. Man kann sich mit so etwas ganz schön unter Druck setzen.

Und gerade bzgl. der Kinderproblematik bin ich absolut bei dir - selbst wenn ein Mann noch im mittleren Alter (jenseits der 50) Kinder zeugen kann. Ich will nicht sagen, dass es nicht auch Fälle gibt, bei denen es gut ausgegangen ist und alte Väter regelrecht aufblühen, auch die Beziehungen halten. Prozentual dürfte das aber eher die Minderheit sein und da überzeugen mich auch keine Artikel, in denen alles schöngeredet wird. Die Realität sieht viel zu oft anders aus.

Naja, es war eine super tolle Zeit, und auch wenn es wahrscheinlich meine letzte große Liebe war, ich bereue keinen einzigen Tag mit ihr.
Genau so ging es mir und ihm damals auch. Er war einer der tollsten Menschen, die meinen Lebensweg gekreuzt haben und die Erinnerung an diese Jahres habe ich tief in meinem Herzen bewahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ysaia

Aktives Mitglied
Echt schockierend was manche hier schreiben.. "dann bekomme halt ein Kind mit ihr, kann sie auch ja kümmern".... "Na wenn's dann da ist, findest du es bestimmt auch gut"... "Dann musst du halt in den sauren Apfel beißen". Als wäre ein Kind etwas, wie eine Handtasche, die gekauft wird um die Partnerin bei Laune zu halten. Auch absolute Wunschkinder (beiderseits) können eine Beziehung belasten und auf die Probe stellen, das sollte niemals leichtfertig entschieden werden und sicher nicht um einen Zweck zu verfolgen. Das ist völlig egoistisch und unfair dem Kind gegenüber.
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Ernsthaft "sich überwinden" bei einem so wichtigen Thema wie ein Kind? Das ist nicht so als ob man Fallschirm springen geht und sich überwinden müsste. Das Kind ist keine Eizelhandlung, es bleibt ein Leben lang. Ob die Beziehung dann hält, wenn er das Kind gesundheitlich und psychisch doch nicht so großziehen kann, wie es angemessen wäre, weiß keiner vorher. Vor allem wenn man im Voraus schon es sich nicht vorstellen kann und nicht will, sehr riskant.
Danke!
 
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