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Von Oberstufe auf FOS wechseln oder nicht

Dann geh, vielleicht passt das besser.
Gym wird schon schwer und bringt die für das Studium fachlich keine Vorteile.
Aber lernen und organisieren sollte man in deinem Alter allmählich raus habe, sonst word das nichts mit dem Studium
 
Es kann zumindest nicht schaden, erst mal einen höheren Abschluss anzustreben - egal ob am Gymnasium oder der FOS. Wenn du nach der Schule immer noch nicht weißt, was du machen willst, würde ich dir empfehlen, mehrere kurze Praktika in verschiedenen Branchen zu absolvieren, z.B. bei einem Konditor, in der Stadtverwaltung, im Zoo, in einem Labor, in einer Arzt- oder Zahnarztpraxis, in einem Krankenhaus, beim Winzer oder Bierbrauer, beim Elektriker, in einer Kanzlei... es gibt sicher noch mehr, aber ich denke, du weißt worauf ich hinaus will. Wäre das eine Option?
 
Meine Tochter und ihr Freund gingen auch beide aufs Gymi.
Nachdem er einige Jahre die Nerven seine Lehrer zu arg strapaziert hatte, war das Klima derart vergiftet, dass ein Schulwechsel ratsam war.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die FOS weniger Einsatz forderte als das Gymi bei meiner Tochter.
Nachdem sich beide entschlossen Lehramt zu studieren, hängte er nach dem Fachabitur ein weiteres Jahr an, um sein Vollabitur nachzuholen.
Den Wechsel an die FOS bereute er nie, da ihm "Lernen und Praktikum" viel mehr zusagten.
Um 2007 das Vollabitur in Bayern zu machen, war ein bestimmter Notendurchschnitt beim Fachabitur erforderlich.
Schulisch hatte er einen anderen Weg als unser Tochter gewählt,trotzdem hatten beide im selben Jahr ihr Vollabitur. Von daher würdest du keine Zeit verlieren.

Hast du grundsätzlich ein Motivationsproblem? Dann würde ich mir überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre einen Beruf zu erlernen. Später kannst du immer noch dein Abitur machen, wenn du möchtest.

Oder hälst du den Leistungsdruck am Gymi nicht stand? Wie waren denn dein Noten in der Realschule?
Der übliche Weg (wenigstens kenne ich das so) ist von der Realschule auf die FOS.
Der Sprung Realschule/Gymi ist schon härter, denn du musst vieles nachlernen.
 
In Hessen und Niedersachsen werden z.B. auch Bewerber mit Fachhochschulreife an Universitäten für den Bachelorstudiengang zugelassen.
+ Brandenburg

Ich hatte nicht den Eindruck, dass die FOS weniger Einsatz forderte als das Gymi bei meiner Tochter.
Ich habe meine FHR mit schulischer Ausbildung erworben, kurzum mehr oder minder ähnlich. Allerdings waren viele Sachen nicht wirklich vergleichbar mit dem, was ich Jahre vorher in der 11.-13. Klasse gesehen habe auf dem Gymnasium. Deutsch entsprach etwa 10. Klasse Gesamtschule/Realschule, Englisch war aufgrund der Ausbildung anspruchsvoller (aber auch nur deshalb) und Mathe wiederholte das, was ich in Klasse 11/12 mal gemacht hatte. Dazu zählten nur diese 3 Fächer + die Durchschnittsnote der Ausbildung für den FHR-Durchschnitt. Keine Punkte, keine aufwendigen Berechnungen und nur 12 Wochen Praktikum (alles in Hamburg).
Jetzt gibt es x Wege zur FHR je nach Bundesland, Form usw, aber ich kann damit im Grunde fast alles studieren (außer Medizin oder sehr spezifische Sachen) inkl. Lehramt, Psychologie und Jura wenn ich ins passende Bundesland gehe - und mein Durchschnitt ist nicht wertloser als der derjenigen, die vermutlich mehr dafür getan haben.
Dazu hätte ich das Abitur nachholen können mit 1 Jahr extra (dann aber mit Fokus auf beruflich relevanteren Fächern, was mir entgegengekommen wäre, da mich z.B. Naturwissenschaften nicht interessieren oder es dort kein Sport gab).

So habe ich dieselbe Zeit aufgewendet, aber eine Ausbildung + FHR in 2 Jahren. Kurzum kommt es wirklich darauf an, was man wie/wo macht. Wir hatten auch Leute in der Berufsschule, die zuvor nach der 10. auf dem Gymnasium abgegangen waren und danach nochmal ihr Abitur 'vervollständigen' wollten.

Erfahrungsgemäß kann man demnach nicht sagen, dass man unbedingt Zeit verliert.

Vermutlich wäre ich im Nachteil wenn ich jetzt Biologie oder Chemie hätte studieren wollen. Aber da das nicht der Fall ist...
 

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