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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum sterben?

Hayabusa

Neues Mitglied
Hallo Hayabusa,

wenn ich darf, möchte ich Dir ein paar Gedanken dalassen...
Vorab möchte ich Dich etwas fragen, nämlich, ob Du über diese Gefühle und Gedanken zumindest mit Deiner lieben Frau redest und Ihr auch dahingehend in Verbindung seid? Das würde ich aus dem Bauch raus als sehr wertvoll betrachten.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass Du in Deutschland lebst und habe ein kürzlich-verabschiedetes hohes Urteil eines Gerichtshofs, wenn ich mich nicht irre im Hinterkopf in dem es Sinngem. hieß;

"auch Leiden gehört zum Leben, in Deutschland darf sich so leicht niemand beim Tod helfen lassen".

Andererseits meine ich auch gelesen zu haben, dass es Ausnahmen gibt. Vielleicht gehörst Du dazu.

Zu mir...
ich kenne Deine Gedanken, wenn auch nicht aus der Verzweiflung und Schmrez heraus, sondern aus Dankbarkeit und Freude...

Es gab Zeiten da war ich mir sicher, dass "der Tod mich "heute" holen kann, weil ich so erfüllt war, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann/konnte zu fühlen und erleben. Dieses Gefühl habe ich zwar heute noch, dankbar bin ich auch noch, aber auch schwer angeschlagen, wenn auch körperlich lange nicht so wie Du das wohl bist.

Trotzdem will ich heute auch Leben, egal wie hart es ist. Wenn es noch härter werden würde...vielleicht viel heftiger, dann weiß ich heute auch nicht und möchte mir darüber keine Gedanken machen gerade. Ich hatte sie mir bereits mal gemacht und bin in Richtung Schweiz, Belgien gelandet...wo dann wieder die Glaubensfrage sich eingeschaltet hatte, die man vielleicht auch manchmal im Kopf hat...

Außerdem kann man sich auch gut Gedanken auf dem Moped machen. Kannst Du noch fahren und auf neue Gedanken kommen, oder ist Dir das auch nicht mehr möglich". Frischer Wind um die Nase, das hilft ja manchmal schon, auch wieder ein bisschen zu Kräften zu kommen.
Vielen Dank für Deine Antwort und sorry für meine verspätete Rückmeldung, ich bin derzeit mal wieder im Krankenhaus.
Mit meine Frau spreche ich über alles- nur beim Thema Tod blockt sie ab. Sie hofft immer noch und glaubt, es wird alles wieder irgendwie gut.
Was ist Dir widerfahren, wenn ich fragen darf? Deine Zeilen hören sich ebenso schwermütig an..und mit der Schweiz beschäftige ich mit gerade ( Exit)

Schön, dass Du erkannt hast, dass ich Moppedfahrer war! Eins meiner größten Leidenschaften, mit der Hayabusa über die Autobahn zu rauschen..leider geht das schon lange nicht mehr. Nach 5 Jahren in der Garage habe ich sie schwersten Herzens verkauft.
Was fährst Du?
HG
 

_Tsunami_

Urgestein
Im Übrigen:

Weiß zwar nicht, ob oder wie das für jemanden relevant sein könnte, aber vielleicht wäre es bei Krankheit, je nachdem, was es für eine Krankheit ist, auch ganz interessant, sich mal mit "TCM", also "traditioneller chinesischer Heilmedizin" zu befassen.

Komme gerade darauf, weil ich zuletzt in einem Blog eine Dame gelesen hatte, die aufgrund von "Fibromyalgie" schon fast tot war, sich nur noch mit Krücken durch das Haus bewegen konnte, mit dem Rollstuhl befördert werden musste, etc. Riesige Schmerzen, kaum bewegungsfähig, nicht "heilbar", etc. Heute geht es ihr wohl wieder gut bis sehr gut.

Na ja, das nur am Rande. Falls aber jemanden die Quelle interessiert, da ich es gerade wiedergefunden habe: https://yangsnourishingkitchen.com/...onic-pain-using-traditional-chinese-medicine/
 
B

bela.dona

Gast
Manches, was wie Todessehnsucht wirkt, kann auch ein Aufschrei nach Hilfe aus einer verzweifelten Situation sein.
Hier möchte man trösten. Mut machen. Hoffnung erwecken.
Oder einfach nur dabei sein in dem Alleinsein des anderen.

Denke daran, daß es vielleicht Menschen gibt - irgendwo - die Dich brauchen und Dir dadurch ein Lebensinhalt sind, ein wertvoller Grund, nicht mehr über (D)einen Tod nachzudenken.

Dann wird Dein „Dazwischensein“ einen Sinn haben.
 

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