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Gast
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Hallo!
Die Kurzfassung:Ich bin 24J. alt und mache eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ich hatte bis letztes Jahr großen Streit mit meiner Tante, über 5 Jahre. Was dazu führte das der Kontakt zu meiner Familie mütterlicherseits fast komplett still lag. Bis letztes Jahr, meine Oma wollte ihren 80.Geburtstag feiern, meine Tante ging einen Schritt auf mich zu und lud mich ein. Wir versöhnten uns bei der Feier dann endlich. Meine Oma war sehr glücklich darüber...doch es ging ihr auch nicht gut. Sie baute sehr schnell ab, ich klapperte mit ihr sämtliche Ärzte ab, doch sie fanden nix. Dann bekam sie Fieber und kam kaum noch aus dem Bett. Als das Fieber extrem hoch war und sie nicht mehr ansprechbar war, lieferten sie wir ins krankenhaus ein. Dort dauerte es 3 Wochen bis man etwas fand...LEBERKREBS :-( nach weiteren 2 Wochen in denen sie NICHTS mit meiner Oma machten (nichtmal Infusionen trotz schlechter Nierenwerte) und sie da raus wollte, nahmen wir sie gegen ärztlichen Rat nach Hause, weil das Fieber kaum noch auftrat und auch die Durchfälle die sie so plagten weg waren. Aber kaum war sie zuhause, brach alles wieder ein...schlimmer als je zuvor. Sie war kaum ansprechbar konnte Ausscheidung kaum noch an sich halten, aß nichts, trank kaum...nach sechs Tagen mussten wir sie in ein anderes Krankenhaus einweisen lassen (in welchen ich arbeite) Dort ging es dann langsam wieder berg auf...ständig bat sie das wir sie doch nach hause holen soll und das es ihr besser gehen würde, wäre sie erst wieder in ihrer Wohnung. Ich war jeden Tag bei ihr, die Ärzte machten uns klar das man nichts mehr machen kann. Nach 2 Wochen holten wir sie nach hause, geplant war das ich die Pflege übernehme und meine Tante den Haushalt, einkaufen usw, denn meine Oma wollte nicht von jemand fremden betreut werden, sie vertraute mir.. Ich ging morgens zu ihr vor der Arbeit zum waschen anziehen etc zu ihr und gleich wieder nach der arbeit und blieb bis abends, zwischendurch kam meine Tante. Ich arbeitete so jeden Tag um die 14-15 Stunden. Doch die Pflege wurde immer aufwendiger, es ging ihr wieder immer schlechter. Ich wollte meine Ausbildung unterbrechen um den ganzen Tag für sie da sein zu können. Es war auch schon alles geplant und abgeklärt mit meiner Arbeit. Doch soweit sollte es nicht kommen. Wir verwandelten ihr Schlafzimmer in ein Krankenzimmer, mit Krankenbett, Toilettenstuhl, Sauerstoffgerät usw. Wir holten alles ran womit wir glaubten ihr helfen zu können. Ich gab ihr ihre Medikamente, legte ihr Infusionen, Badete sie, machte sie immer und immer wieder sauber. Noch nichts half. Sie lagerte total Wasser ein (das Wasser tropte von alleine aus ihrem Bein!!!) sie konnte bald nicht mehr aufstehen, sie wurde wirr. Wir ließen den Hausarzt kommen, der gab uns Opiumtropfen auch um damit den massiven Durchfall etwas zu bendigen. Sie war auch ganz versessen auf diese Tropfen (der Durchfall quählte sie wirklich sehr) doch schon nach ca 24 Stunden war sie kaum noch ansprechbar, sie war völlig weggetreten. Doch sie brummte, flüsterte ab und zu etwas, aber reagierte selten. Sie lag nurnoch im Bett, ich musste sie auch im liegen sauber machen. Doch sie bakam schmerzen...sie stöhnte, verzog das Gesicht und wurde sehr unruhig. Wir ließen den Notdienst kommen. Der ließ Morphium da, welches ich nach bedarf ihr geben sollte. Nach der Frage wie oft, sagte er ich solle meinem Herzen folgen, ich sollte nur mind. eine halbe stunde warten ob die letzte Spritze wikung zeigt sonst sollte ich nachspritzen...das tat ich. Nach der dritten Sprize wurde sie ruhig...sie machte nichts mehr ausser atmen. Keine Bewegung, kein laut...nichts...stundenlang! Ich hatte die letzte Nacht schon an ihrem Bett verbracht und auch diese ließ ich sie nicht alleine. Der rest meiner Familie hatte sich längst zurück gezogen... Es war abends als sie auf das Morphium so ruhig wurde. In der Nacht spritze ich noch einmal nach. Gegen zwei Uhr vernahm ich das ihre Lunge sich nun mit Sekret füllte, aber auch darauf keine reaktion mehr, kein husten...niicht mal einen Finger bewegte sich mehr, sie blinzelte auch NIE...nur der Brustkorb hob sich unermüdlich. Das "Blubbern" aus ihre Lunge wurde von stunde zu stunde schlimmer. Jeder Atemzug hörte sich an wie wenn man mit einem Strohhalm luft in das Milchglas pustet. Es war ein so monotones Geräusch, ich saß da...hielt ihre Hand und flehte um ihre erlösung. Doch sie kam nich.Ich konnte zusehen wie der Tod in sie reinkroch, wie ihre augen tief in die holen sanken, ihre Knochen hervor traten.. Es wurde sieben uhr morgens und ich war kurz davor die nerven zu verlieren. Ich musste meinen freund zur arbeit fahren. Ich war eine halbe stunde weg. Als ich wieder kam und in ihr zimmer ging, begenete ich dem Teufel. Ihre Lunge war bis oben hin voll gelaufen und hatte sich schwallartig entleert. Überall in und um ihrem Gesicht hin grünlich zäher Schleim. Er kam aus Mund und Nase, hing selbst in ihren starren offenen Augen, in ihrem Harren, überall. DOCH SIE ATMETE WEITER ich versuchte es zu entfernen doch es wurde immer mehr. Ich brach fast zusammen, ich schrie und war alleine. Ich warf den waschlappen in die Ecke und lief raus zu meinem auto, ich fuhr zu meiner tante die keine fünf minuten entfernt wohnte. Dort brach ich weinend und schreiend zusammen. Ich verbat jedem dort hin zu gehen, aber das der Arzt hin soll. Mein Cousin nahm meine worte aber nicht ernst und machte sich sofort auf dem weg. Er tarff fast zeitgleich mit dem Arzt ein. Al ich mich wieder gefangen hatte und in der lage war wieder zu fahren, fuhr ich mit meinem Onkel hin. Der Arzt kam raus und erklärte uns das er ihr nochmal Morphium gegeben hat und das wir nur warten konnten. Er erklärte uns noch was gerade mit ihr passiert und wollte mir auch wieder morphium da lassen. Bevor er fuhr wollte er nochmal nach ihr sehen, ob das von ihm gespritzte schon wirkt. Mien Cousin begleitete ihn rein, doch er kam gleich wieder raus...gerade als die beiden Männer ihr Zimmer Betraten machte sie ihren letzten Atemzug. Ich stürzte sofort zu ihr, riss das fenster auf, entschuldigte mich! Sie hatte es endlich geschafft... um kurz vor elf.
Das alles war im September. Ich habe noch immer Alpträume...kann die Bilder nicht vergessen. Mein größtes Problem, ich habe diese Wochen Examen, doch ich kann einfach nicht lernen...alles was ich lese bringe ich mit meiner Oma in Verbindung und versinke in den Erinnerungen an ihr Leiden. Es zerreißt mich fast, diese Geschichte.
Was soll ich nur tun?
Die Kurzfassung:Ich bin 24J. alt und mache eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ich hatte bis letztes Jahr großen Streit mit meiner Tante, über 5 Jahre. Was dazu führte das der Kontakt zu meiner Familie mütterlicherseits fast komplett still lag. Bis letztes Jahr, meine Oma wollte ihren 80.Geburtstag feiern, meine Tante ging einen Schritt auf mich zu und lud mich ein. Wir versöhnten uns bei der Feier dann endlich. Meine Oma war sehr glücklich darüber...doch es ging ihr auch nicht gut. Sie baute sehr schnell ab, ich klapperte mit ihr sämtliche Ärzte ab, doch sie fanden nix. Dann bekam sie Fieber und kam kaum noch aus dem Bett. Als das Fieber extrem hoch war und sie nicht mehr ansprechbar war, lieferten sie wir ins krankenhaus ein. Dort dauerte es 3 Wochen bis man etwas fand...LEBERKREBS :-( nach weiteren 2 Wochen in denen sie NICHTS mit meiner Oma machten (nichtmal Infusionen trotz schlechter Nierenwerte) und sie da raus wollte, nahmen wir sie gegen ärztlichen Rat nach Hause, weil das Fieber kaum noch auftrat und auch die Durchfälle die sie so plagten weg waren. Aber kaum war sie zuhause, brach alles wieder ein...schlimmer als je zuvor. Sie war kaum ansprechbar konnte Ausscheidung kaum noch an sich halten, aß nichts, trank kaum...nach sechs Tagen mussten wir sie in ein anderes Krankenhaus einweisen lassen (in welchen ich arbeite) Dort ging es dann langsam wieder berg auf...ständig bat sie das wir sie doch nach hause holen soll und das es ihr besser gehen würde, wäre sie erst wieder in ihrer Wohnung. Ich war jeden Tag bei ihr, die Ärzte machten uns klar das man nichts mehr machen kann. Nach 2 Wochen holten wir sie nach hause, geplant war das ich die Pflege übernehme und meine Tante den Haushalt, einkaufen usw, denn meine Oma wollte nicht von jemand fremden betreut werden, sie vertraute mir.. Ich ging morgens zu ihr vor der Arbeit zum waschen anziehen etc zu ihr und gleich wieder nach der arbeit und blieb bis abends, zwischendurch kam meine Tante. Ich arbeitete so jeden Tag um die 14-15 Stunden. Doch die Pflege wurde immer aufwendiger, es ging ihr wieder immer schlechter. Ich wollte meine Ausbildung unterbrechen um den ganzen Tag für sie da sein zu können. Es war auch schon alles geplant und abgeklärt mit meiner Arbeit. Doch soweit sollte es nicht kommen. Wir verwandelten ihr Schlafzimmer in ein Krankenzimmer, mit Krankenbett, Toilettenstuhl, Sauerstoffgerät usw. Wir holten alles ran womit wir glaubten ihr helfen zu können. Ich gab ihr ihre Medikamente, legte ihr Infusionen, Badete sie, machte sie immer und immer wieder sauber. Noch nichts half. Sie lagerte total Wasser ein (das Wasser tropte von alleine aus ihrem Bein!!!) sie konnte bald nicht mehr aufstehen, sie wurde wirr. Wir ließen den Hausarzt kommen, der gab uns Opiumtropfen auch um damit den massiven Durchfall etwas zu bendigen. Sie war auch ganz versessen auf diese Tropfen (der Durchfall quählte sie wirklich sehr) doch schon nach ca 24 Stunden war sie kaum noch ansprechbar, sie war völlig weggetreten. Doch sie brummte, flüsterte ab und zu etwas, aber reagierte selten. Sie lag nurnoch im Bett, ich musste sie auch im liegen sauber machen. Doch sie bakam schmerzen...sie stöhnte, verzog das Gesicht und wurde sehr unruhig. Wir ließen den Notdienst kommen. Der ließ Morphium da, welches ich nach bedarf ihr geben sollte. Nach der Frage wie oft, sagte er ich solle meinem Herzen folgen, ich sollte nur mind. eine halbe stunde warten ob die letzte Spritze wikung zeigt sonst sollte ich nachspritzen...das tat ich. Nach der dritten Sprize wurde sie ruhig...sie machte nichts mehr ausser atmen. Keine Bewegung, kein laut...nichts...stundenlang! Ich hatte die letzte Nacht schon an ihrem Bett verbracht und auch diese ließ ich sie nicht alleine. Der rest meiner Familie hatte sich längst zurück gezogen... Es war abends als sie auf das Morphium so ruhig wurde. In der Nacht spritze ich noch einmal nach. Gegen zwei Uhr vernahm ich das ihre Lunge sich nun mit Sekret füllte, aber auch darauf keine reaktion mehr, kein husten...niicht mal einen Finger bewegte sich mehr, sie blinzelte auch NIE...nur der Brustkorb hob sich unermüdlich. Das "Blubbern" aus ihre Lunge wurde von stunde zu stunde schlimmer. Jeder Atemzug hörte sich an wie wenn man mit einem Strohhalm luft in das Milchglas pustet. Es war ein so monotones Geräusch, ich saß da...hielt ihre Hand und flehte um ihre erlösung. Doch sie kam nich.Ich konnte zusehen wie der Tod in sie reinkroch, wie ihre augen tief in die holen sanken, ihre Knochen hervor traten.. Es wurde sieben uhr morgens und ich war kurz davor die nerven zu verlieren. Ich musste meinen freund zur arbeit fahren. Ich war eine halbe stunde weg. Als ich wieder kam und in ihr zimmer ging, begenete ich dem Teufel. Ihre Lunge war bis oben hin voll gelaufen und hatte sich schwallartig entleert. Überall in und um ihrem Gesicht hin grünlich zäher Schleim. Er kam aus Mund und Nase, hing selbst in ihren starren offenen Augen, in ihrem Harren, überall. DOCH SIE ATMETE WEITER ich versuchte es zu entfernen doch es wurde immer mehr. Ich brach fast zusammen, ich schrie und war alleine. Ich warf den waschlappen in die Ecke und lief raus zu meinem auto, ich fuhr zu meiner tante die keine fünf minuten entfernt wohnte. Dort brach ich weinend und schreiend zusammen. Ich verbat jedem dort hin zu gehen, aber das der Arzt hin soll. Mein Cousin nahm meine worte aber nicht ernst und machte sich sofort auf dem weg. Er tarff fast zeitgleich mit dem Arzt ein. Al ich mich wieder gefangen hatte und in der lage war wieder zu fahren, fuhr ich mit meinem Onkel hin. Der Arzt kam raus und erklärte uns das er ihr nochmal Morphium gegeben hat und das wir nur warten konnten. Er erklärte uns noch was gerade mit ihr passiert und wollte mir auch wieder morphium da lassen. Bevor er fuhr wollte er nochmal nach ihr sehen, ob das von ihm gespritzte schon wirkt. Mien Cousin begleitete ihn rein, doch er kam gleich wieder raus...gerade als die beiden Männer ihr Zimmer Betraten machte sie ihren letzten Atemzug. Ich stürzte sofort zu ihr, riss das fenster auf, entschuldigte mich! Sie hatte es endlich geschafft... um kurz vor elf.
Das alles war im September. Ich habe noch immer Alpträume...kann die Bilder nicht vergessen. Mein größtes Problem, ich habe diese Wochen Examen, doch ich kann einfach nicht lernen...alles was ich lese bringe ich mit meiner Oma in Verbindung und versinke in den Erinnerungen an ihr Leiden. Es zerreißt mich fast, diese Geschichte.
Was soll ich nur tun?