Warum darf mich eine jüngere Kollegin fertig machen?

Hi
Ich bin euch sehr dankbar für die Meinungen.
Ja,ihr habt recht, ich bin zu wenig souverän und hab's sehr persönlich genommen.
Wie ich meinen Führungsstil beschreiben würde? Ich hab immer auf der selben Ebene zu kommunizieren: also statt Anordnungen geben hab ich gebeten, statt :du mach das hab ich gefragt: unterstützt du mich damit?.

Das ist bei der Mehrheit auch besser angekommen und mit ihnen kann ich wirklich arbeiten. Ich Frage wie es geht, coache um ihnen zu helfen die eigenen Ressourcen nicht zu vergeuden ( Telefon coaching).
Bei zwei anderen ( eine davon ist Susi) übe ich nun folgende Kommunikation aus: klare Sätze,stärken augenkontakt, klare Ansagen, keine humorvollen Anekdoten oder Scherze. Scheinbar brauchen sie es so.

Ich habe meine Vorgesetzten gefragt ob das überhaupt geht dass in der Firma ohne handfeste Fakten Beschuldigungen ausgesprochen werden dürfen. Auf die Antwort warte ich noch.

Und ja! Es war gut einen Betriebsrat dabei gehabt zu haben, das stimmt.

Ich hab immer auf der selben Ebene zu kommunizieren: also statt Anordnungen geben hab ich gebeten, statt :du mach das hab ich gefragt: unterstützt du mich damit?.

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Das Ding ist, als Führungskraft bist du nicht auf der selben Ebene wie deine Mitarbeiter. Susi und die andere Person sind für diesen Stil nicht geeignet, das hast du ja schon selber reflektiert.
Zu sachliche, klare Ansagen könnten allerdings zu autoritär wirken, wenn du mit den anderen eher freundschaftlich umgehst.
Das würde früher oder später dazu führen, dass Susi und der/die andere sich -berechtigterweise- benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlen.
Als Führungskraft muss es eine Mischung aus beiden Stilen sein- versuch es mal, für alle.

Ich habe meine Vorgesetzten gefragt ob das überhaupt geht dass in der Firma ohne handfeste Fakten Beschuldigungen ausgesprochen werden dürfen. Auf die Antwort warte ich noch.

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Das ist wieder so ein Ding mit der Souveränität und wirkt unreif und trotzig.
Wenn es dich wirklich betrifft und wirklich wichtig und verletzten ist kannst du eine Abmahnung aussprechen. Ist es allerdings Kindergartenkram wie im Ausgangstext hast du dich damit blamiert.

Ich finde weiterhin, dass das persönliche Gespräch mit der Mitarbeiterin völlig richtig war und auch, dass da eine dritte Person dabei gewesen ist. Wie sich das für mich anhört, hätte es schnell zu einer lauten Auseinandersetzung (gerne auch mit Kratzen und Beissen ) ausarten können.

Und dass sie jemand dabei haben wollte, ist ihr gutes Recht. Du solltest dich vielleicht noch kundig machen, welche Rechte der Mitarbeiter hat. Sie hat doch nur gesagt, dass du schroff warst. Und wenn ich mir durchlese, dass du das mit dem Coaching bei einigen auf Augenhöhe und als Bitte formuliert machst und bei anderen, unter anderem Susi als Anweisung, dann stimmt was nicht beim Führungsstil.

Ich denke auch, dass man das als Mitarbeiter durchaus mitbekommt, wenn die Leute unterschiedlich behandelt werden. Bei der einen war es freundschaftlich, bei der anderen eben "schroff". Und wenn sie das als schroff empfunden hat, dann kann sie das auch so äussern. Mehr hat sie doch bei dem Gespräch nicht gesagt.

Schroti meinte:

Hallo,
die Teamleiterin eines Callcenter-Teams kann gewiss vieles, aber keine "Abmahnungen aussprechen"...

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Ok, kommt sicher auch auf den Verantwortungsbereich an. Ich hab den TL-Poster hier mit Abteilungsleiter / Vorgesetzte gleichgesetzt. Das TL eine niedrigere Position hat war mir nicht bekannt. Normalerweise ist Führungspersonal durchaus befugt arbeitsrechtliche Konsequenzen einzuleiten.