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Warum ist das Mobbingrisiko in sozialen Berufen am Höchsten?

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Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
CasperH meinte:
Meine subjektive Meinung auf Basis meiner Berufserfahrung und ja, es ist viel aus der Schublade dabei.

Extrem hoher Frauenanteil , gerade auf Sachbearbeiterebene, meist wird eher (pauschal) auf emotionaler Ebene, als auf der Sachebene diskutiert, was einfach mehr sozialen Sprengstoff hat,
Häufig steht die eigene Befindlichkeit im Vordergrund. Naja, außerdem geht es meist immer um Menschen.....

Im Büro kommt auch hier wieder Pauschal, die Langeweile hinzu, anders kann ich mir so manche Verhaltensweise nicht erklären.

Es kann aber auch sein das ich als Mann eine total falsche Wahrnehnung habe.

Fakt ist aber auch das ich das so in einem eher von Männer dominierten Job in dieser Heftigkeit nicht erlebt habe.



Exkurs: Das 4 Ohren Model von Friedemann Schulz von Thun
"ist noch Kaffee da ?"

Ich wünsche viel Vergnügen ;)

So, nun werfe jemand als Erster den Stein
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Gerade soziale Berufe sind von der Arbeit her schwer messbar.
Was ich an Unzufriedenheit so definitiv nicht teilen kann: Ich würde es bei den Gehältern von Erziehern und Sozialarbeitern oder Krankenschwestern noch verstehen, aber gerade Lehrer haben eigentlich keinen Grund für Mobbing.
Zumindest finanziell nicht.
 
N

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
chaoskrieger meinte:
man hat immer überall auch "schwarze schafe", und das die in dem bereich besser wissen wie man sozial ist, heißt auch, dass sie besser wissen, wie sie einen treffen können

naja und warum sind die umstände dort so?
weil diese menschen es mit sich machen lassen

würden sie sich organisieren, streiken, rechte einfordern usw wäre es ja nie so geworden
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Na, ja was heißt mit sich machen lassen. Meinst du Lehrerinnen streiken dafür, dass sie mehr männliche Kollegen kriegen oder Erzieherinnen? Und sozial arbeitren ist auch nicht immer gleich schlecht bezahlt. Da gibt es deutlich beschissener bezahlte Berufe. Verbeamtete Lehrer verdienen nicht schlecht und im Verglich zur Bürokauffrau ist das Krankenschwestergehalt auch nicht unbedingt schlecht.
 
chaoskrieger

chaoskrieger

Mitglied
Nikola-mit-Sven meinte:
Lehrerinnen streiken dafür, dass sie mehr männliche Kollegen kriegen
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naja, gerade bei den lehrberufen habe, bzw hatte ich nicht den eindruck als wäre der stark frauendominiert, aber ist nur mein subjektives empfinden
genau so glaub ich, das in diesem bereich es auch nicht so zutrifft mit dem mobbing.. kann mich natürlich irren

Nikola-mit-Sven meinte:
was heißt mit sich machen lassen
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ich meinte damit vorallem die bezahlung und andere arbeitsumstände

zb, von meiner freundin, die erzieherin gemacht hat, weiß ich, das es mit den vertraglich bestimmten stunden lange nicht getan ist, sondern man muss früher kommen, länger bleiben, evtl noch andere überstunden, man ist oft unterbesetzt, die gruppen sind viel zu groß, die daraus resultierende gefühlte verantwortung usw
 
N

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
chaoskrieger meinte:
naja, gerade bei den lehrberufen habe, bzw hatte ich nicht den eindruck als wäre der stark frauendominiert, aber ist nur mein subjektives empfinden
genau so glaub ich, das in diesem bereich es auch nicht so zutrifft mit dem mobbing.. kann mich natürlich irren


ich meinte damit vorallem die bezahlung und andere arbeitsumstände

zb, von meiner freundin, die erzieherin gemacht hat, weiß ich, das es mit den vertraglich bestimmten stunden lange nicht getan ist, sondern man muss früher kommen, länger bleiben, evtl noch andere überstunden, man ist oft unterbesetzt, die gruppen sind viel zu groß, die daraus resultierende gefühlte verantwortung usw
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Kann die Erfahrung nicht teilen. Im Lehrerberuf gibt es genauso viel wenn nicht sogar noch mehr Mobbing. Sogar unter verbeamteten Lehrern. Ich denke auch, es ist die Frauendominanz, die hier der Drahtzieher ist.
Und dass die völlig überlastet sind, hast du auch im Lehrerberuf und bei den Krankenschwestern. Viel zu große Klassen für viel zu wenig Lehrer, die dann auch noch krank werden, ausfallen, junge kommen nicht nach. In der Pflege das gleiche Spiel. Viel zu wenig Patienten auf viel zu wenig Personal.
Geld sehe ich nicht als Hauptursache, eher die Bedingungen.
Aber auch da bin ich kritisch.
Es ist eben schon so, dass sich viele gestörte Persönlichkeiten im sozialen Beruf wiederfinden, um sich selbst zu therapieren.
 
I

Insta

Sehr aktives Mitglied
In der Regel ist es auch keine tolle Bezahlung. Ich denke da erwarten viele mehr. Weil man ja dann oft auch studiert hat. Das Studium ist aber auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Geringe Wertschätzung und schlechte Bezahlung mögen den Frust dann fördern.
 
N

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Insta meinte:
In der Regel ist es auch keine tolle Bezahlung. Ich denke da erwarten viele mehr. Weil man ja dann oft auch studiert hat. Das Studium ist aber auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Geringe Wertschätzung und schlechte Bezahlung mögen den Frust dann fördern.
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Hast du denn je Lehramt studiert oder wie kommst du zu der These? Wenn ich in die Unterlagen meiner Lehramt studierenden Freunde geschaut habe, fand ich das sehr anspruchsvoll.
Gleiches gilt für die Sozialarbeiter, insbesondere für das Fach Jura.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Leute, die in der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten, sich eher unsozial verhalten. Scheint was damit zu tun zu haben, dass Macht korrumpiert.
 
N

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Oshkosh meinte:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Leute, die in der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten, sich eher unsozial verhalten. Scheint was damit zu tun zu haben, dass Macht korrumpiert.
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Ich sehe als Grund die Überlastung und die katastrophalen Arbeitsbedingungen. Und die bescheidene Bezahlung. Kannst du eben nicht mit Lehramt vergleichen
 
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