Nachdem er das erste mal die Entgiftung im August abgebrochen hatte, war das das erste was ich getan habe. Ich bin mit ihm zur Drogenberatung gegangen und habe später noch mit der Beraterin telefoniert sowie Emailkontakt mit ihr.Wenn nicht geht man mal zu einer Drogenberatungsstelle und erzählt denen die ganze Geschichte, mach das doch mal. Wieso hast du das eigentlich noch nicht getan?
Als wir zusammen bei ihr waren hat sich nicht viel gesagt, weil von ihm auch nicht viel kam. Trotzdem hat sie ihm einen Rehaantrag ausgehändigt und ihm eine andere Klinik zur Entgiftung empfohlen, von wo aus er direkt in eine Reha hätte verlegt werden können. Auch dort hat er am 2. Tag abgebrochen.
In dem Telefonat hat sie mir dann erzählt, daß sie im Gegensatz zu der Zeit vor 2 Jahren, als er wegen Kokain bei ihr zur Beratung war und dann in die Reha gegangen ist, aktuell überhaupt keine Motivation bei ihm gesehen hat. Er konnte keinen vernünftigen Satz reden und seine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um den nächsten Konsum. Sie war sich sicher, daß er auch die nächste Entgiftung abbrechen wird und sie hat Recht behalten.