Es geht um folgendes:
zusammen mit drei anderen Frauen habe ich vor etwa einem dreiviertel Jahr eine Art Freizeitgruppe "gegründet". Dort treffen wir uns ein bis zwei Mal im Quartal, um uns zB auszutauschen, ggf. einen netten Ausflug zu machen, aber auch um private Dinge auszutauschen. Binnen dieser kurzen Zeit ist diese Gruppe bis stand heute auf inzwischen 12 Frauen angewachsen. Da hat die mal jemanden mitgebracht und dann eine andere und diese dann wieder jemanden. Zuletzt eine Dame, die jetzt angefragt hat, ob sie nicht zwei Kumpels mitnehmen könnte. Sie hat hierzu eine Anfrage in die Gruppe gestellt.
Ich habe mich dagegen ausgesprochen, auch deshalb, weil ich bzw. wir drei diese Gruppe einmal mit der Absicht gründeten, dass sie klein, überschaubar, vertraut und ohne Männer bleibt. Aber ich bin in dieser Gruppe auch nicht die, die alles bestimmt. Das lief bislang immer sehr demokratisch bei uns ab.
Es kam jetzt die Rückmeldung von ihr, die seit ein paar Monaten dabei ist:
"Tolle Gruppe,
Ok, wenn das wirklich so ist, sagt bescheid wenn wir unerwünscht sind.
Ich fände es sehr schade.
Aber ich möchte nirgendwo sein wo man eigentlich nicht willkommen ist"
Ich empfinde diese Antwort als manipulativ. Denn SIE ist und war immer willkommen. Nur eben die zwei Männer nicht. Jedenfalls für mich nicht, die meisten haben sich tatsächlich enthalten und manche haben ihre Bedenken privat mitgeteilt.
Früher wäre ich zurück gerudert und hätte meine Bedürfnisse hinten angestellt damit eben keiner so blöd reagiert und die Harmonie gewahrt bleibt. Ich bleibe aber dabei, ich bin dagegen. Jedoch kommen bei sowas bei mir oft innerlich Ängste hoch. Angst, dass mir das auf die Füße fällt und ich dafür bestraft oder gerächt werde. Ich bin in solchen Situationen sehr unsicher, auch wegen der Art und Weise wie darauf reagiert wurde. Es löst in mir das Gefühl aus, etwas falsch gemacht zu haben.
Wie schätzt ihr das ein? Ist ihre Reaktion angemessen? Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Mir ist sehr wichtig, dass es in dieser Gruppe harmonisch und fair bleibt. Das hat bisher wirklich gut geklappt.