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Warum sind die Menschen so zurückhaltend, wenn es ums Helfen geht?

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FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Es gibt auch Stellen, an die man sich wenden kann. Dort wird einem Egoismus beigebracht. Ich habe es selbst am eigenen Leib erlebt und es war schwer, sehr schwer, wieder wegzukommen von diesem: "was geht mir der andere an. Jeder ist sich selbst am nächsten." oder andere Sprüche. Sich bloß nicht um den anderen kümmern, haben die auf ihre Fahnen geschrieben gehabt und ich habe damals in meinem "jugendlichen" Leichtsinn das geglaubt.

Zum Glück bin ich ein Mensch, der mitdenken kann, weil mir die Veränderung an mir bitter aufgestoßen ist. Ich habe es wieder geschafft, eine mitmenschliche Haltung zurück zu bekommen und mich auch für andere einzusetzen und sprich ihnen zu helfen, anstatt wegzuschauen.

Im Fernsehen meine ich die schrecklichen Filme, in denen Gewalt verherrlicht wird und die Helden sich über alles, auch Menschen, hinweg stellen. Helden werden immer gerne nachgeahmt. Egal ob sie jetzt gut oder böse sind.

Ach ja, wann die Veränderung begann habe ich genau registriert, aber das kann ich hier öffentlich nicht schreiben, sonst hieße es ich sei diskriminierend.
LG Dame
Was für Stellen meinst du denn?

Und das Filme für die Hilflosigkeit (kleineer Scherz am Rande) verantwortlich wären halte ich für eine gewagte These. Ich helfe meinen Mitmenschen nicht weil Darth Vader es auch nicht getan hätte?:D Naja.

Und es ist egal ob du es schreibst oder nicht. Wenn du es denkst, dann bist du diskriminierend und nicht wenn du es schreibst. Ganz allgemein. Ich weiß ja nicht um was es genau geht. Vllt ist dein Gedanke ja auch gar nicht diskriminierend.
 
B

BlueScreen

Gast
Sorry, wenn du dich provoziert gefühlt hast. Ich habs eher als Spass gemeint. ;) nächstes mal mach ich n smilie dahinter.
Mein Fehler. Manchmal versteht man halt was falsch, wenn man den anderen nicht sieht/hört. ;)

Ach ja, wann die Veränderung begann habe ich genau registriert, aber das kann ich hier öffentlich nicht schreiben, sonst hieße es ich sei diskriminierend.
Jetzt hast du mich neugierig gemacht :D
Ich finde, hier sollte jeder seine Meinung frei äußern dürfen.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Ach ja, wann die Veränderung begann habe ich genau registriert, aber das kann ich hier öffentlich nicht schreiben, sonst hieße es ich sei diskriminierend.
LG Dame
Traue Dich doch! Es ist alles eine Einstellungssache!

Ich kann ganz klar für mich sagen: Für mich begann die Veränderung mit der Wende. Ich bin in der ehemaligen DDR groß geworden und dort lagen die Werte woanders. Bin ich jetzt diskriminierend? Nein! Ich gehöre garantiert nicht zu denen, die sagt, die DDR war so toll und der Kapitalismus hat alles kaputt gemacht.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Es kommt nur darauf an, was der einzelne Mensch daraus macht!

Und? War das für Dich derselbe Zeitpunkt? Irgendwie habe ich es so im Gefühl ;)
 

Dame

Aktives Mitglied
Hallo tulpe,

ja, ich meine den gleichen Zeitpunkt. Dass du dies genauso siehst, verstehe ich nun überhaupt nicht. Das hieße, dass mit der Wende etwas kam, dass in den beiden Teilen von D vorher nicht da war. Dann hat dies nicht mit uns zu tun, sondern muss woanders herkommen, nur woher?

Wäre schön, wenn dies hier geklärt werden könnte.

Liebe Grüße Dame ;)
 
S

SAMUZ

Gast
Ich kann nur für mich sprechen. Ich sehe nicht in anderer Personen Gedanken oder Umstände.

Es fällt leicht zu helfen, wenn einem selber viel geholfen wurde. Hat ein Mensch dies nicht erlebt, dann ist er, glaube ich zurückhaltender.

Ich selber kann nicht helfen, weil ich selber soziale Phobie habe.

Ich kann aber auch helfen. Dafür danke ich meinem Mutwillen und Gott :)
 
J

Jim

Gast
Es ist leider so das der Slogan " jeder ist sich selbst der nächste " heute einfach für viele, wenn nicht gar für die meisten zählt ! Was soll man tun ? Die Samaritazeiten sind vorbei, jeder muß so gut überleben wie er kann! Wenn ich da noch an die 90er denke war die beste Zeit ! Wer hilft mir ? Niemand, also helfe ich auch nicht, so denken viele und deswegen ist es nun mal so ! Traurig aber wahr !
 
D

Deichgräfin

Gast
Für mich liegt es ganz einfach an der Erziehung.

Was soll man seinen Kindern an Hilfsbereitschaft mitgeben,
wenn man selbst nicht gelernt hat hilfsbereit zu sein.
Überhaupt in der Lage zu sein,zu registrieren , wo Hilfe benötigt wird.

Ich habe am Strand schon erlebt, dass viele
Menschen zusahen, wie ein kleiner Junge bald absoff, weil der Vater so leichtsinnig war ,mit ihm auf dem Rücken in das tiefe Wasser zu schwimmen.

Die Leute haben nur doof geglotzt und nicht geschnallt, was dort abging.
Der Junge wurde herausgeholt.;) und der Vater im Anschluß zusammengefaltet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
B

BlueScreen

Gast
Schon traurig genug, dass es dafür ein Gesetz geben muss, eigentlich sollte es selbstverständlich sein zu helfen.
§ 323c
Unterlassene Hilfeleistung Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Ich bin einfach der Meinung, dass man sich immer vor Augen halten sollte, vielleicht selber mal Hilfe zu brauchen und wie schlimm es ist, wenn es keinen interessiert.
 
J

Jim

Gast
Betonung liegt auf ohne erhebliche eigene Gefahr,niemand weiß was für ansteckende Krankheiten der Hilfebedürftige hat, schon kannst Du die Pflicht zum helfen vergessen! Irgend ne Ausrede gibt es doch immer!
 

deadwood

Aktives Mitglied
Ist das wirklich so, dass es keine Hilfsbereitschaft mehr gibt und sich jeder selbst der Nächste ist?

Als meine Mutter noch lebte berichtete sie mir ab und zu, auf wieviele hilfsbereite junge Leute sie während ihrer Besorgungen getroffen ist, die der alten Frau ihre Hilfe anboten, besonders wenn sie im Winter mit ihren Krücken über z.B. vereiste Treppenstufen gehumpelt war.

Möglicherweise ist ja die Hilfsbereitschaft einem jungen Menschen gegenüber weniger stark ausgeprägt, weil man vermutet, dass der sich schon selbst zu helfen weiss?

Ich glaube, es ist vielmehr so, wie es schon einer irgendwo im Thread aus dem Munde des Polizisten zu berichten wusste, dass in einer großen Menge von Leuten bei vielen die Zurückhaltung grösser ist, weil es ja noch genügend andere gibt, die vermeintlich besser helfen könnten als man selbst und dass es einfach eines Anfangs durch einen Mutigen und dessen gezielter Ansprache Umherstehender bedarf.
So sollte man sich wohl auch verhalten, wenn man Zeuge eines Übergriffs Mehrerer Pöbler auf Einen wird, z.B. wie bei den von der Schauspielertruppe inszenierten Angriffen.
Man kann nicht erwarten, dass der Helfer sich durch sein mutiges Einschreiten selber in Gefahr begibt, was wohl auch nicht vom Gesetzt her der Fall ist.
Dennoch kann man helfen und wenn es nur der Anruf bei der Polizei ist,
wenn man schon nicht genügend entschlossene und kräftige Mitstreiter findet.
 
Status
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