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Warum sind so viele Menschen unglücklich?

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Welche...Und wessen...Realitäten denn?
Realität ist immer relativ und individuell.

Schon klar. Ich meinte, dass man eine Existenz in bspw. Indien und Deutschland nicht direkt vergleichen kann, zumindest dann nicht, wenn man es oberflächlich betrachtet.

~~~

Nicht ganz im Kontext, aber ganz interessant, bzw., mit ein bisschen Fantasie bzw. Assoziationsvermögen passend:


Soll heißen, dass man in Deutschland grundsätzlich und vergleichsweise eine verdammt gute Bildung hat bzw. haben kann. Und Bildung - im weitesten Sinne - ist aus meiner Sicht ein wichtiger Baustein zum Glück.
 
[QUOTE="Werner, post: 3276224, member: 44"
Unsere Zivilisation verlangt von vielen Menschen
Dinge, die wir im Grunde nicht gerne tun, z. B.
auf den Befehl eines Weckers aufzustehen,

Ich kann von mir sagen, dass ich jahrzehntelang jeden Morgen um 05:40 Uhr aufgestanden und arbeiten gegangen bin, ich bin auch mit fremden Menschen zum Arbeitsort gefahren und ich war nicht unzufrieden, dazu gehörten Spaß an meiner Arbeit,
[/QUOTE]

Wie du schreibst: "Spaß an meiner Arbeit".
Ich bin auch jahrelang sehr früh aufgestanden,
mit oder ohne Wecker und mache das bis heute
so, obwohl ich gar nicht mehr müsste. Aber für
viele (z. B. SchülerInnen) ist das unnötiger Stress
und trägt sicher zur allgemeinen Unzufriedenheit
bei, falls die jemand eh schon hat.

Mir gefällt Senecas Spruch: Glücklich ist jemand,
der in Harmonie mit der eigenen Natur lebt.

Also nicht in Harmonie mit der Stechuhr 😉
 
Von Hartz 4 träumen die Leute in Indien und Südafrika vielleicht. Andererseits kennen die harte Realitäten vielleicht auch ein bisschen besser, und würden vielleicht alles tun, wenn sie jemals die Chance dazu bekämen.
Harte Realitäten wie die Allgegenwart von bitterer Armut, Hunger, Krankheit, Gewalt und Verbrechen, Kindern die sich prostituieren müssen um zu überleben und manchmal Leichen auf den Straßen, wenn ein Bettler in der Gosse verreckt ist oder sich die Drogengangs ihre Kriege liefern. Verhältnisse die sich die meisten "unglücklichen" Deutschen nicht vorstellen können oder wollen, sonst würden sie sich trotz ihrer eigenen kleinen Problemchen glücklich schätzen.
 
Ich gehöre nicht zu den Unglücklichen, das stimmt, obwohl auch ich nicht ganz frei bin von "Baustellen". Sein Glück oder Unglück macht man sich bis zu einem gewissen Maß selber.
 
Das glaube ich nicht, denn die meisten Mobber, die ich erleben musste, hatten eigentlich ein sehr gutes Leben. Die Ausrede gestehe ich respektlosen Menschen nicht zu, die entscheiden sich tagtäglich aufs Neue zu ihrer Bösartigkeit und könnten das unterlassen.
Das macht man nicht, nur weil man es schwer im Leben hat.

Das muss man vielleicht relativ sehen. Ich meine, ein gewisser Reichtum schützt ja vor Inkompetenz, Unfreundlichkeit und inneren Dämonen nicht.
 
"Respektlos, gefrustet, genervt" sind nicht automatisch Mobber, die gegen andere vorgehen. Sie wirken vielleicht unfreundlich und grantig, schießen sich mit dieser Einstellung aber eher selber ins Knie, statt es an anderen auszulassen. Von jemandem der als chronisch grantig bekannt ist, hält man meistens einen gesunden Abstand. Die echten Mobber sind ein anderer Menschenschlag, der seine Überheblichkeit an Schwächeren ausläßt.
 
Warum sind so viele Menschen unglücklich
... Und agieren respektlos, gefrustet, genervt,......
Woran liegt es?

Na, weil sie unglücklich sind. Wären sie glücklich, würden sie sich nicht so verhalten.

Meine Frage wäre, warum sie unglücklich sind? Oft oder manchmal sind die unglücklich, die auf andere schielen. XX hat mehr Geld, hat ein größeres Auto, fährt 2 x im Jahr in Urlaub, hat einen besseren Job etc., etc.

Schicksalsschläge und/oder Krankheiten haben die meisten irgend wann in ihrem Leben. Nur von den meisten wissen wir es gar nicht.

Im Grunde kann man glücklich sein, wenn man genug zu essen und zu trinken hat, eine warme Wohnung und wenn man dann noch echte Freunde hat oder einen lieben Partner und zu mindestens halbwegs gesund ist, ist das Glück doch kaum noch aus zu halten. Oder braucht man unbedingt mehr?
 
Im Grunde kann man glücklich sein, wenn man genug zu essen und zu trinken hat, eine warme Wohnung
Nein, zu wenig.

und wenn man dann noch echte Freunde hat oder einen lieben Partner und zu mindestens halbwegs gesund ist, ist das Glück doch kaum noch aus zu halten.
Auf alle Fälle wesentlich besser.

Oder braucht man unbedingt mehr?
Habe ich aus einer TV-Sendung:

Was ist Glück aus psychologischer Sicht?

- Ein erfülltes Leben haben (Lebenszufriedenheit).
- Sinn im Leben sehen können (Sinnhaftigkeit).
- Erfahrungen machen, die einen weiterbringen.
-> Dass es Dinge sind, die auch andere Menschen weiterbringen (wir sind soziale Wesen).
(- Widerstandskraft)
 
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