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Warum sind Therapeuten eigentlich so schlecht ? Was wird in dieser Ausbildung beigebracht?

G

Gelöscht 130656

Gast
Hallo liebe Community,

ich habe eine Frage bezüglich Therapeuten. Ich habe mich gefragt wie das sein kann warum nur nach Schema F operiert wird! Müssten gesundheitliche Themen wie Krebsdiagnosen oder andere Schicksalsschläge bzw. Krankheiten die Nachweislich die Stimmung beeinflussen nicht mit einbezogen werden bevor man jemanden diagnostiziert? Es gibt ja auch außergewöhnliche Situationen in denen man atypisch reagiert ..sollten Therapeuten das nicht mit einberechnen? Es gibt bestimmte Krankheiten die nachweislich Depressionen oder andere Stimmungsschwankungen nach sich ziehen?! Ist das nicht der Job eines Therapeuten solche Dinge mit einzuberechnen oder Ursachenforschung zu betreiben anstatt jemanden zu Labeln?
Wie sind eure Erfahrungen? Ich hab langsam das Gefühl man darf keine Gefühle haben auch nach einschneidenden Erlebnissen sonst wird man in eine Schublade gesteckt in die man nicht gehört. mittlerweile sag ich nicht mehr wie ich mich fühle .. sag nur noch ja eh ok .. müde halt.

darf ein Therapeut alles mit einem machen oder einem Dinge einreden ?
Finde ehrlich gesagt das gerade da wo ich wohne die Dichte an schlechten Therapeuten extrem hoch ist und ich der Hälfte eigentlich nicht zutraue das sie Menschen helfen also mental unterstützen sondern genau das Gegenteil! Wie kann das sein?

da frag ich mich natürlich ob diese Menschen ihren Job überhaupt ausführen sollten, mit dem Job hat man auch große Verantwortung und wer andere Dinge nicht mit einberechnen kann sollte eventuell nicht praktizieren damit schadet man mehr als man hilft!

Wie sind eure Erfahrungen? Warum werden körperliche Krankheiten kategorisch ausgeschlossen ohne da vorab zu klären?

Ich kann hier eine lange Liste an Krankheiten aufführen inkl. Post COVID Symptomen .. an Krankheiten die nachweisbar die Stimmung drücken ggf. unbehandelt zu Depressionen führen können?

wie seht ihr das?
 

Kylar

Aktives Mitglied
Wie sind eure Erfahrungen? Warum werden körperliche Krankheiten kategorisch ausgeschlossen ohne da vorab zu klären?
Habe selber gerade die Erfahrung, dass man um Überweisungen zu Fachärzten, Blutuntersuchungen und Rezepte ziemlich kämpfen muss.
Von alleine bekomme ich die nicht. Da wird einmal in die Ohren geguckt, einmal der Blutdruck gemessen und dann heißt es " ist alles gut. Bisschen ausruhen, dann wird das schon" (selbst wenn die gemessenen Werte NICHT im Normbereich liegen)

Sollte eigentlich nicht so sein. Mit sowas sollte ein Arzt von alleine kommen, nicht erst ,nachdem der Patient danach fragt.
Ist ja eigentlich nicht so Sinn der Sache, dass der Patient selber schon zuhause recherchieren muss , was er eventuell hat und was ihm helfen könnte, um den Arzt dann darum zu bitten. Aber so läufts bei mir meistens ab.
Wenn der Arzt sagt "ich sehe hier, sie haben XY als psychische Erkrankung diagnostiziert", weiß ich schon, da ist vom Arzt von sich aus nichts zu erwarten, da muss ich selber einfordern.

Schüchterne, passive, unsichere Menschen, die sich eventuell auch Null mit Medizin auskennen sind da schon manchmal aufgeschmissen. Und das sind zum Teil gerade Leute, die (zusätzlich) noch an psychischen Erkrankungen leiden.

Es gibt natürlich Ärzte, wo es besser läuft, ich rede nur von meinen Erfahrungen.

Zum Teil liegts aber nicht an den Ärzten selber, sondern am Facharztmangel, gerade auf dem Land und dem Gesundheitssystem an sich.

Und alles mit einem machen , darf natürlich kein Arzt/Therapeut. Aber ja, als unsicherer, passiver Mensch ist man da sicher öfters mal hilflos.

Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn ich erzähle, das ich selber eine medizinische Ausbildung habe , dann gehen die Ärzte gleich ganz anders mit mir um.
Einer hat mal gesagt "das würde ich anderen Patienten jetzt nicht so erzählen, aber sie verstehen das ja. Da kann ich mir ja mal die Zeit nehmen."
Das sollte natürlich auch nicht so sein.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
da frag ich mich natürlich ob diese Menschen ihren Job überhaupt ausführen sollten, mit dem Job hat man auch große Verantwortung und wer andere Dinge nicht mit einberechnen kann sollte eventuell nicht praktizieren damit schadet man mehr als man hilft!
Du gehst doch aus eigenem Antrieb zu einem Psychotherapeuten, oder?
Wenn du aber davon ausgehst, dein Leiden habe rein körperliche Ursachen, warum dann nicht ein Allgemeinmediziner?
Wer zwingt dich zur Therapie?
Niemand.
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Habe selber gerade die Erfahrung, dass man um Überweisungen zu Fachärzten, Blutuntersuchungen und Rezepte ziemlich kämpfen muss.
Von alleine bekomme ich die nicht. Da wird einmal in die Ohren geguckt, einmal der Blutdruck gemessen und dann heißt es " ist alles gut. Bisschen ausruhen, dann wird das schon" (selbst wenn die gemessenen Werte NICHT im Normbereich liegen)

Sollte eigentlich nicht so sein. Mit sowas sollte ein Arzt von alleine kommen, nicht erst ,nachdem der Patient danach fragt.
Ist ja eigentlich nicht so Sinn der Sache, dass der Patient selber schon zuhause recherchieren muss , was er eventuell hat und was ihm helfen könnte, um den Arzt dann darum zu bitten. Aber so läufts bei mir meistens ab.
Wenn der Arzt sagt "ich sehe hier, sie haben XY als psychische Erkrankung diagnostiziert", weiß ich schon, da ist vom Arzt von sich aus nichts zu erwarten, da muss ich selber einfordern.

Schüchterne, passive, unsichere Menschen, die sich eventuell auch Null mit Medizin auskennen sind da schon manchmal aufgeschmissen. Und das sind zum Teil gerade Leute, die (zusätzlich) noch an psychischen Erkrankungen leiden.

Es gibt natürlich Ärzte, wo es besser läuft, ich rede nur von meinen Erfahrungen.

Zum Teil liegts aber nicht an den Ärzten selber, sondern am Facharztmangel, gerade auf dem Land und dem Gesundheitssystem an sich.

Und alles mit einem machen , darf natürlich kein Arzt/Therapeut. Aber ja, als unsicherer, passiver Mensch ist man da sicher öfters mal hilflos.

Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn ich erzähle, das ich selber eine medizinische Ausbildung habe , dann gehen die Ärzte gleich ganz anders mit mir um.
Einer hat mal gesagt "das würde ich anderen Patienten jetzt nicht so erzählen, aber sie verstehen das ja. Da kann ich mir ja mal die Zeit nehmen."
Das sollte natürlich auch nicht so sein.
Ja sobald man mit Depressionen diagnostiziert wurde hat man keine anderen körperlichen Beschwerden mehr … man bildet sich nur alles ein!

das bestimmte Krankheiten zu Depressionem führen können … dafür nehmen sich die Ärzte keine Zeit wird halt das Symptom mit Antidepressiva bekämpft wie falsch das ist und das Antidepressiva etliche Nebenwirkungen haben … tja das scheint wohl egal zu sein.

Zb ein zerstörter Darm der nicht mehr richtig funktioniert führt zur Erschöpfung und Depressionen weil dein Mikrobiom völlig aus dem Gleichgewicht ist und dein Stoffwechsel nicht mehr funktionieren..

natürlich ist man dann ständig nur müde und antriebslos . Davor wurde dir aber Depressionen diagnostiziert ergo bildet man sich dann. Die Bauchschmerzen ein..

wie frustrierend das ist das man mit einer adäquaten Therapie in dem Beispiel jetzt den Darm zu sanieren viel besser die Ursache bekämpfen könnte anstatt mit Antidepressiva die teils auf die Leber gehen und noch viel mehr Nebenwirkungen haben ..

verstört mich und lässt mich am Gesundheitswesen zweifeln. ..

auch ein Therapeut müsste mal medizinische Befunde abklären es gibt zig Krankheiten die nachweislich zu Depressionen unbehandelt führen ….

manchmal habe ich das Gefühl man will der Person gar nicht zu Gesundheit verhelfen weil wenn die Ursache nicht bekämpft trägt die Person ja weiter Geld zum Gesundheitswesen…. Ob sich das so auszahlt wenn man dann kaum noch arbeiten kann wage ich zu bezweifeln. Ich selbst recherchiere seit einem Jahr und habe ohne Arzt das gefunden im Körper was therapiert gehört. Der ganze innere Trakt ist eng miteinander verbunden!
Als Beispiel es gibt Krankheiten die den Schlaf beeinflussen und zu Schlafstörungen führen Arzt xyz gibt dir dann Schlaftabletten.. die sind teilweise nicht ohne und führen zu etlichen weiteren nebenWirkungen … das ist primär leider vielen Ärzten egal .. das heißt eigentlich sollte per Ausschlussverfahren bestimmte Krankheiten ausgeschlossen werden!

wird aber nicht!!
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Du meinst Ärzte?
Oder was für Therapeuten?
Ich meine eigentlich das diese beiden Berufsgruppen zusammen arbeiten müssen!!! Das heißt ein Therapeut auch so intelligent sein sollte und bei ersten Sitzungen sehr wohl ansprechen sollte ok haben sie eine medizinische Vorgeschichte das ist schon wichtig.

nicht jede Depression ist eine Depression sondern entsteht aufgrund von beispielsweise Stoffwechselerkrankungen die es gilt vorab auszuschließen bevor man jemanden Antidepressiva gibt mit erheblichen Nebenwirkungen!!

Ich könnte hier eine Liste an Krankheiten aufführen die Studien zu folge die Stimmung und das Innenleben beeinflussen!! Die Liste ist unglaublich lang und eigentlich sollte meiner Meinung nach soetwas vorher abgeklärt werden!

Das ist meiner Meinung nach Pflicht !!

stellt euch vor jemand hat einen gehurntumor … na wird der glücklich sein oder angespannt ich habe gelesen das steigert auch das Aggresionspotenzial … wundert keinen wenn etwas im Gehirn wächst und auf andere Organe drückt..

gehst du in Therapie … wird nur nachgefragt wie reagieren sie in dieser und dieser Situation…

Ah ok Schema f könnte eine Persönlichkeitsstörung sein.

Die Anzahl an Krankheiten die nachweislich stimmungsveränderungen herbeiführen ist enorm lang!!

tut mir leid aber sowas gehört vorab behandelt!!
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Du hast diese schlechten Therapeuten schon alle durch?
Wer schreibt Dir denn die Überweisung?

Naja, wenn du eine Krebsdiagnose hast, solltest du das in der Therapie ansprechen. Hier gibt es sogar spezialisierte Therapeuten.
Ansonsten sollte die Diagnostik (Mängel etc.) im Vorfeld erfolgen und nicht durch den Therapeuten.
Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer guten Psychologin die praktiziert leider nicht ist nur für Austragungen zuständig.
Bei der musste ich einen Konzentrationstest machen nachdem Sie meine Krankenskte gelesen hatte und mit mir vor dem Test 1 1/2 h redete -> ich ihr erklärte was zusätzlich noch alles passiert ist meinte sie nur Hut ab viele wären schon alleine wegen der Gesundheitlichen Geschichte aus der Bahn geworfen worden zusätzlich mit ihren privaten Erlebnissen .. hätten wohl sich einige das Leben genommen - da können Sie auf sich stolz sein, noch immer zu stehen und zu kämpfen. Das tat sehr gut zu hören. Dass das was ich erlebte doch sehr einschneidend war und gesundheitlich mich viel gekostet hat.
 

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