Sokrates war dasDeswegen hat Platon damals auch als höchste Form der Erkenntnis gesagt "Ich weiß dass ich nichts weiß". Das ist quasi das andere Ende der Skala.
aber ansonsten stimme ich Deinem beitrag und den anderne hier vollkommen zu!
Ich möchte noch eine "neurologische" Erklärung hinzufügen: Das Gehirn kann man ja wie einen Muskel betrachten: Wird es benützt und trainiert, ist es zu größeren Leistungen fähig: Alle Information, die Du aufnimmst trainiert das Gehirn: Jede Information stellt neue Verknüpfungen in Deinem Hirn her. Auch das lesen und verstehen eines Wikipediaartikels erfordert zumindest die fähigkeit Texte zu lesen und zu verstehen: Auch wenn Dir das selbstverständlich erscheint: Das ist eine Fähigkeit, die Du gelernt hast (die kommt nicht von allein). Es gibt sicher genug Leute, die so einen Artikel vielleicht lesen können, aber sie können nichts mit den Infos anfangen und sie nicht einordnen: Du kannst das, weil dein gehirn das gelernt hat.
Ein Gehirn, das niemals komplizierte Mathematische Strukturen durchdacht hat, dem fehlen komplexe Lösestrukturen auch in Zukunft. (Selbst wenn man in Mathe schlecht ist, so ist es dennoch wichtig, sein gehirn da durchzuquälen: Einfach um diese Strukturen zu schaffen).
ich habe zB 9 Jahre Latein gehabt: Klar könnte man jetzt sagen: Verlorene Zeit- das ist ja eine tote Sprache, aber das Gegenteil ist der Fall: Das ist definitiv das Fach, in dem ich am meisten profitiert habe: Man lernt, wie Sprachen funktionieren (und kann das auf jede andere Sprache anwenden), man lernt unglaublich viel über geschichte, Philosophie, die ganze Denkweise unseres Abendlandes steckt da drin. Es ist viel mehr als bloßes Wissen: Es ist einfach ein umfassendes "Werkzeug" um die Welt in vielen Bereichen anzugehen. Quasi der Schlüssel zu unserer Kultur. Ich bereuhe das keine Sekunde. Das ist etwas, das lernt man mit keinem Wikipediaartikel
Und außerdem sind diese Artikel ja meist nicht besonders ausfühlich: Die rreichen wirklich nicht aus, um sich in einer Sache gut auszukennen.
Wäre es überdies nicht schlimm, wenn sich jeder nur auf EINE Quelle verlassen würde? Wenn keiner mehrere Quellen hätte, diese vergleichen und weiterführen könnte? Das wäre doch armseelig und wir wären alle irgendwann dumm!