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Was findet ihr sexistisch?

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Daoga

Urgestein
Also - ich finde sexistisch, dass es in den meisten Chefetagen männliche Chefs und weibliche Sekretärinnen gibt. Und dass man irgendwie das Gefühl hat (und das wird dann ja auch bei Feiern und Jubiläen immer betont), dass der Chef ohne die Sekretärin verloren wäre. Andererseits läuft der Laden, wenn der Chef rumreist. Dann stemmt die Sekretärin das Geschäft. Warum ist dann nicht gleich die Sekretärin der Chef und der Chef die Sekretärin 🤔?
Die typischen Sekretäre (m/w/d) sind gute Indianer, aber trauen sich nicht Häuptling zu sein. Wegen Verantwortung, Arbeitsaufwand, Stress, sonstwas. Die ewige Nummer 2, ohne die nichts laufen würde, weil sie mehr über die Firma wissen als selbst ihr Chef, die aber trotzdem nie Chef werden möchten, selbst wenn man es ihnen auf dem Silbertablett servieren würde. Angeblich oft Jungfrau im Horoskop (wer an sowas glauben will), weil das die typischen ordnungsliebenden Arbeitsbienen sind. Aber ohne Drang zur Macht, der liegt ihnen nicht. Sie brauchen immer jemand, der die Richtung vorgibt und die Verantwortung übernimmt, eines der anderen Sternzeichen.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Ich finde das deutsche Familienrecht sexistisch, weil es meistens die Männer benachteiligt.
Ist das so? Es gab da einige Änderungen, etwa was den Unterhalt und die Dauer der Zahlungen betrifft. Nach der Scheidung ist dann meist die Frau benachteiligt, weil sie zugunsten des Nachwuchses auf Karriere oder zumindest eine durchgehende Beschäftigung verzichtet hat und damit bei Wiederbeschäftigung weniger Einkommen hat.
Also - ich finde sexistisch, dass es in den meisten Chefetagen männliche Chefs und weibliche Sekretärinnen gibt.
Das liegt aber auch oft daran, dass es viel mehr männliche Bewerber gibt. Angenommen 80% der Bewerber sind Männer, wäre es dann nicht ungerecht wenn 50% der Posten mit Frauen besetzt wären?
Andererseits läuft der Laden, wenn der Chef rumreist. Dann stemmt die Sekretärin das Geschäft.
Sicher nicht. Sie hat weder Weisungsbefugnis noch Entscheidungskompetenz. Dafür gibt es Vertretungsregelungen.
 

4711

Aktives Mitglied
Ich stelle es mir nicht nur bildlich vor, ist mein Arbeitsalltag. ;-)
So what?
Echt? Gratuliere! Finde ich Klasse.
Ich kenne das auch aus meiner Berufserfahrung und habe deshalb auch so lange überlegen müssen.
Aber, ein schönes Beispiel dafür, was manche als selbstverständlich annehmen:

Ich habe einmal mit einem netten Kollegen zusammengearbeitet, also der war mein Mitarbeiter. Telefonisches Alltagsgeschäft hat er gemacht. Ich habe neben anderem Geschäft telefonisch vor allem dann problematische Fälle übernommen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen mit einem Unternehmer meinte dieser dann zu mir, er möchte jetzt wieder den Chef sprechen. Ich habe förmlich seine Gesichtsentgleisung am anderen Ende der Leitung sehen können, als ich ihm sagte: „Sie sprechen mit dem Chef“ (auf Englisch, deshalb nicht Chefin).
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Echt? Gratuliere! Finde ich Klasse.
Ich kenne das auch aus meiner Berufserfahrung und habe deshalb auch so lange überlegen müssen.
Aber, ein schönes Beispiel dafür, was manche als selbstverständlich annehmen:

Ich habe einmal mit einem netten Kollegen zusammengearbeitet, also der war mein Mitarbeiter. Telefonisches Alltagsgeschäft hat er gemacht. Ich habe neben anderem Geschäft telefonisch vor allem dann problematische Fälle übernommen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen mit einem Unternehmer meinte dieser dann zu mir, er möchte jetzt wieder den Chef sprechen. Ich habe förmlich seine Gesichtsentgleisung am anderen Ende der Leitung sehen können, als ich ihm sagte: „Sie sprechen mit dem Chef“ (auf Englisch, deshalb nicht Chefin).
Ja, solche Situationen kenne ich auch. Passiert immer wieder.
Aber meine Mitarbeiter sind da sehr cool und souverän.
Gutes Betriebsklima.
 

4711

Aktives Mitglied
Ist das so? Es gab da einige Änderungen, etwa was den Unterhalt und die Dauer der Zahlungen betrifft. Nach der Scheidung ist dann meist die Frau benachteiligt, weil sie zugunsten des Nachwuchses auf Karriere oder zumindest eine durchgehende Beschäftigung verzichtet hat und damit bei Wiederbeschäftigung weniger Einkommen hat.

Das liegt aber auch oft daran, dass es viel mehr männliche Bewerber gibt. Angenommen 80% der Bewerber sind Männer, wäre es dann nicht ungerecht wenn 50% der Posten mit Frauen besetzt wären?

Sicher nicht. Sie hat weder Weisungsbefugnis noch Entscheidungskompetenz. Dafür gibt es Vertretungsregelungen.
Sie hat vielleicht keine Weisungsbefugnis, aber die weiß diejenigen, die sie haben, auf ihre Aufgaben zu stupsen, wenn der Cheffe nicht im Hause ist.
Ich habe soviel Manager, Teamleiter, Abteilungsleiter erlebt, die waren in manchen Dingen hilflos wie kleine Kinder.
 

4711

Aktives Mitglied
Ja, solche Situationen kenne ich auch. Passiert immer wieder.
Aber meine Mitarbeiter sind da sehr cool und souverän.
Gutes Betriebsklima.
Mein Mitarbeiter hat sich auch eins gegrinst.
Aber der Unternehmer am anderen Ende der Leitung nicht.

Die Story wird übrigens noch heute bei Feiern zum Besten gegeben. Also bei uns im Unternehmen geht es auch cool zu.
 
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