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Was ist ein Menschenleben wert?

N

naradchjela

Gast
@Kadaverkomplex: Für mich hat Seele etwas mit Gefühlen zu tun. Wer Schmerz und Glück empfindet, hat irgendwie auch ne Seele. Aber das ist meine ganz eigene Interpretation, ich weiß auch nicht... Eigentlich mach ich mir nicht so groß Gedanken über Seelen und so. Aber es ist für mich kein Ding, das beim Tod dann in den Himmel zum lieben Gott fliegt oder so.

@Dr.House: ach, die Diskussion überfordert mich irgendwie. Ich finde nicht, dass ein Tier schlechter als ein Mensch behandelt werden darf. In Holland glaub ich war´s, dass Polizeihunde jetzt die selben Rechte wie Menschen haben. Also, wer einen Polizeihund tötet, muss mit einer solchen Strafe rechnen, als hätte er einen Polizisten getötet.
Ich würde zwar, wenn ich vor die schreckliche Wahl gestellt werden würde, entweder ein kleines Kind oder ein Robbenbaby töten zu müssen, das Robbenbaby wählen :(((( aber naja. Das war jetzt ein abartiger Gedanke. Aber wenn ich eine Robbe wäre, würde ich das Kind wählen. Man möchte halt niemanden aus der eigenen "Familie" töten.
Wer Tiere wegen weniger Begabung oder Intelligenz unter den Menschen stellt, ist auch nicht weit davon entfernt, z.Bsp. geistig Behinderte unter "Normalos" zu setzen. Das unterstelle ich dir jetzt NATÜRLICH nicht, aber ich finde, man sollte nicht immer alles miteinander VERGLEICHEN. Ein Tier genießt, trauert, freut sich, liebt es zu leben, verständigt sich und träumt. Warum sollte es weniger wert sein, als ein Mensch?
lg
naradchjela
 
D

Dr. House

Gast
@Dr.House: ach, die Diskussion überfordert mich irgendwie. Ich finde nicht, dass ein Tier schlechter als ein Mensch behandelt werden darf. In Holland glaub ich war´s, dass Polizeihunde jetzt die selben Rechte wie Menschen haben. Also, wer einen Polizeihund tötet, muss mit einer solchen Strafe rechnen, als hätte er einen Polizisten getötet.
Ich würde zwar, wenn ich vor die schreckliche Wahl gestellt werden würde, entweder ein kleines Kind oder ein Robbenbaby töten zu müssen, das Robbenbaby wählen :(((( aber naja. Das war jetzt ein abartiger Gedanke. Aber wenn ich eine Robbe wäre, würde ich das Kind wählen. Man möchte halt niemanden aus der eigenen "Familie" töten.
Wer Tiere wegen weniger Begabung oder Intelligenz unter den Menschen stellt, ist auch nicht weit davon entfernt, z.Bsp. geistig Behinderte unter "Normalos" zu setzen. Das unterstelle ich dir jetzt NATÜRLICH nicht, aber ich finde, man sollte nicht immer alles miteinander VERGLEICHEN. Ein Tier genießt, trauert, freut sich, liebt es zu leben, verständigt sich und träumt. Warum sollte es weniger wert sein, als ein Mensch?
lg
naradchjela
Erstmal bezweifele ich die Existenz dieses Gesetzes in Holland und zweitens, natürlich gibt es Abstufungen. Du sagst es doch selbst: Du würdest das Robbenbaby töten. Und ich kann dir eins sagen, würdest du nicht das Robbenbaby wählen, dann wärst du ein Psychopath.

Tiere? Ich denke mal, wenn du von Tieren sprichst, dann hast du vor deinem geistigen Auge Hunde, Katzen, Vögel, Bären und was sonst noch alles.

Was ist mit Insekten? Das sind auch Tiere und werden täglich zu Millionen getötet oder besser gesagt: "kaputt gemacht".

Was ist mit Schlachttieren? Isst du Fleisch?

Was ist mit den Tieren, die sterben, weil wir ihre Umwelt zerstören durch Förderung von Rohstoffen, Aufbereitung Wasser usw. Was ist damit? Kommt auch dir zugute.

Tiere haben nicht die Intelligenz von Menschen, nicht das komplexe Bewusstsein. Hier ist auch irrelevant, ob es Menschen gibt - z.B. Behinderte - die auch nicht die Intelligenz eines durchschnittlichen Menschen haben. Es kommt darauf an, wie es generell ist: Ein Mensch hat in der Regel diese Intelligenz und dieses Bewusstsein.

Und dadurch das man Mensch ist, hat man automatisch diese Rechte, selbst wenn man selbst nicht so intelligent ist. Es heißt "Menschenrechte" und nicht "Recht von Lebewesen".
 
N

naradchjela

Gast
Tiere sind Tiere und Menschen sind Menschen. Aber bloß weil einer ein Mensch ist, braucht er sich nicht einbilden, dass er besser oder wertvoller ist.
Nein, ich esse kein Fleisch, da ich eingesehen habe, dass mein Recht auf Luxus nicht über dem Recht des Tieres auf Leben steht. Aber ich bin auch niemandem böse, der gerne Fleisch isst...
Naja, um die Überlegung „Wahl zwischen Robbe und Mensch“ weiterzuspinnen, ich glaube nicht, dass jemand, der den Menschen wählen würde, gleich ein Psychopath ist. Vielleicht ein Misanthrop, der abgewägt hat, dass der Mensch einmal mehr Unheil anrichten könnte, als die Robbe.
Was ist mit Insekten, ja? Du weißt doch nicht, was Insekten für eine Lebenswelt haben. Das kann sich in einem Bereich im Kosmos abspielen, von dem wir keine Ahnung haben. Wir haben unsere Vorstellungen über das Leben, wissen aber nicht genau, was sich in dieser Welt abspielt. Es gibt doch eine Art Sekte im Hinduismus, wo die Leute mit einem Besen vor den Füßen gehen, um keine kleinen Tiere zu zertreten, und einen Mundschutz tragen, um keine Mücken einzuatmen. Um deiner Frage vorzugreifen, ja ich füttere Wespen mit Apfelsaft und fange Fliegen in der Hand, anstatt sie zu zerklatschen. Das ist wahrscheinlich übertrieben, aber ich hab es mir halt so angewöhnt.
 
D

Dr. House

Gast
Jemand der eher das Robbenbaby retten würde, ist nicht nur ein Psychopath, sondern macht sich auch strafbar und zwar in so gut wie allen Rechtssystemen der Erde.

All unsere Überlegungen über Ethik, Intelligenz, Bewusstsein usw. sind von Menschen. Es gibt kein Konzept über Intelligenz, Bewusstsein usw. welches von Tieren stammt, was schon wieder ein Hinweis dafür ist, dass sie eben nicht die menschliche Intelligenz und das Bewusstsein haben.

Du schreibst, wir wissen nichts über die Welt der Insekten.
Tja, wir wissen eigentlich auch wenig über die Welt der restlichen Tiere und daher auch nicht ob sie träumen, Spaß am leben haben, trauern usw.

Jedes Lebewesen, welches analytisch denken und Gesetzmäßigkeiten in Systemen erkennen kann, wird versuchen, diese Gesetzmäßigkeiten zu seinem Vorteil zu manipulieren.

Hinter der Massentierhaltung, den Tierversuchen usw. steht doch nichts einzigartig "böses" in der menschlichen Natur, sondern lediglich seine Intelligenz gepaart mit dem Instinkt zu überleben bzw. gut zu leben.

Und jedes Tier würde, wenn es könnte, das selbe tun.
 

Mina

Mitglied
Ehrlich gesagt ist ein Menschenleben meiner Meinnung nach nicht viel wert. Klar ist jeder Mensch anders und hat seine eigene Persönlichkeit. Aber wen interessiert das schon?
 
K

KoolCamel

Gast
@Dr.House

So stur und von sich überzeugt, wie der Fernsehkollege ;-)

Ich denke erstmal, dass das mit dem Robbenbaby nur ein Beispiel war und du völlig an dessen Sinn vorbeiargumentierst. Gemeint war doch nur, dass sich jede Art für ihresgleichen entscheidet.

Das Tiere über Intelligenz verfügen ist jawohl auch nicht von der Hand zu weisen. Siehe z.B. Delfine, Elefanten oder eben auch Hunde und Katzen.

und genauso ist es falsch, wenn du behauptest, dass wir nicht wüssten, ob sich Tiere am Leben erfreuen und Spaß haben.

Alleine das Beispiel eines ballspielenden Hundes im Park sollte als Gegenargument reichen, oder?

Genau das selbe mit dem Trauern: Elefanten zum Beispiel trauern, glaube ich, mehrere Tage um verstorbene Herdenangehörige, Hunde trauern um ihre Besitzer, etc....

"Was ist mit den Tieren, die sterben, weil wir ihre Umwelt zerstören durch Förderung von Rohstoffen, Aufbereitung Wasser usw. Was ist damit? Kommt auch dir zugute."

In die Situation ist man als "westlicher Mensch" allerdings hineingeboren.
Städte und Industrie, Leistungsgesellschaft, das konnte man sich ja nicht aussuchen und das ändern zu wollen ist Utopie.

Wir werden so untergehen ;-)

Medizin und Technologie sind unser Aufstieg und Untergang, weil wir dadurch einfach zu viele Menschen für unsere kleine Welt geworden sind, wo von drei Viertel auch noch Auto fahren wollen, eine gemütliche Einrichtung ( Buche ;-) ), Tomaten aus Spanien, blablabla - die Welt wird gnadenlos ausgenommen und an den Mann gebracht. Die Betriebe stehen und wollen weiter ihr Geld machen -> kauft der Konsummobb grad keine Tische, werden sie halt auf Vorrat gebaut, das selbe mit allen anderen Waren.

Und dazu kommt, dass immer mehr Arbeit von immer weniger Menschen übernommen werden kann, durch Hilfe von Hightechmaschinerie. Letztens hab ich im TV gesehen, wie "der Laden der Zukunft" aussehen könnte: die Leute nehmen sich ihre Ware aus den Regalen und scannen sie selber bei der Kasse, zahlen und gehen -> nur ein Beispiel für weitere potentielle Rationalisierung in naher Zukunft. Auch das kann man auf beinah beliebig viele andere Berufe projezieren.

Klar sind wir intelligent, die intelligenteste Art auf diesem Planeten, was den Durchschnitt der Quotienten anbelangt ;-)

Diese Intelligenz hat aber auch seine Verantwortung mit sich gebracht, der wir nicht gerecht werden konnten, denn diese Welt ist nicht mehr zu retten :D

Wir haben sie misshandelt und vergewaltigt und sie zeigt uns, was es heißt mit gebundenen Händen dem Boomerrangeffekt ausgesetzt zu sein.

Auf jeden Fall hätten wir im Gleichgewicht der Natur leben müssen, uns anpassen und nicht die Natur an uns anpassen wollen.

Und diese ganzen seltsamen zur Planung in Planung gegebenen Pseudogegenmaßnahmen der "führenden Politiker" unserer stolzbrüstigen Nationen :D
sind doch auch lächerlich, da sie a) ,wenn überhaupt, erst in einem Dutzend Jahrzehnten anfangen werden sich leicht bemerkbar zu machen und es b) ja eh schon zu spät ist :)

Also um irgendwie doch noch einmal das Thema leicht zu schneiden:

Vor gut 200 Jahren hätte ich noch gesagt, Tiere sind haben den gleichen ethischen Wert, wie wir Menschen, allerdings müssen einige von ihnen trotzdem auf den Teller ;-)

Heute denke ich, dass die Tiere mehr Hausrecht auf der Erde besitzen, als wir, denn wir sind unserer Machtstellung ja nicht gerecht geworden. Wir sind miese Tyrannen gewesen bzw. sind es immernoch.

Wenn man die Realität also kurz betrachtet, sieht man, wie hier schon erwähnt wurde, dass Leben generell nichts Wert ist auf diesem Planeten, auch wenn man es gerne anders hätte, ich auch.


Auf jeden Fall cool bleiben, keine krummen Dinger drehen, auf Gott vertrauen und hoffen, dass es ihn verflixt nochmal gibt denn im Himmel wartet die Vollkommenheit

;-)

pace
 
D

Dr. House

Gast
Tue ich nicht.

Der Menschen tut das, was ihm nutzt.
Jedes Tier tut das, was ihm nutzt.

Der Mensch setzt dazu seine Intelligenz ein.
Tiere setzen dazu ebenfalls ihre Intelligenz ein.

Nur hat der Mensch eine überlegene Intelligenz und kann damit mehr Dinge erreichen, die ihm nutzen, als Tiere es tun können.

Hätten Tiere die menschliche Intelligenz, würden sie sich nicht anders verhalten.
 
K

kristallika

Gast
einer wertetabelle gefälligst?
es gibt nur zwei dinge die ich über ein menschenleben stelle:
-die natur
-viele menschenleben.
wo das tier hinkommt,könnt ihr euch selbst aussuchen:)
 

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