Elidea
Mitglied
Hallo liebe Community!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der richtigen Kategorie gelandet bin und ich bin mir auch nicht sicher, wie hier die Anrede ist: Bei der Nachricht, die ich zum Willkommen erhalten habe, wurde ich mit "Sie" angesprochen, hier scheint es mehr das "du" zu sein. Bitte mich korrigieren, wenn meine Anrede nicht passend ist!
Nun zu meinem Problem:
Vor einigen Wochen habe ich im Rahmen einer Coaching-Ausbildung ein sehr unangenehmes Erlebnis gehabt. Anstatt Ressourcen zu finden, um ein Ziel anzupacken, war ich auf einmal im Schmerz gefangen und gleichzeitig irgendwie weit weg. Ein anwesender Psychotherapeut (Heilpraktiker) meinte danach, dass ich wohl knapp an einer Re-Traumatisierung vorbeigeschrammt bin, jedenfalls half er mir, wieder aus dem Zustand rauszukommen.
Allerdings schlafe ich seitdem schlecht und werde immer wieder von negativen Gedanken und Gefühlen eingeholt.
Bis vor kurzem schaffte ich es, mich selber aus negativen Zuständen herauszuholen, z.B. mit positiven Imaginationen, Übungen aus dem NLP, Malen, Musik, ... Seitdem habe ich das nicht mehr unter Kontrolle.
Mir ist schon klar, dass ich professionelle Hilfe brauche, ich habe aber erst um den 20. April ein Erstgespräch bei einem PT (Kassenzulassung).
Meine Frage - und damit auch Bitte an euch: Gibt es noch irgendetwas, was ich selbst tun kann, um die Zeit zu überbrücken? Vermutlich werde ich noch länger etwas brauchen, Erstgespräch bedeutet ja nicht, dass ich dann gleich einen Therapieplatz habe, selbst wenn die Chemie zwischen dem Therapeuten und mir stimmen sollte.
Noch etwas: Oft wird einem ja geraten, Sport zu machen, dass es einem dann besser geht. Das glaube ich zwar schon, dass dies hilft, nur kann ich das nicht mehr so gut, da ich Dank einer lange unerkannten Infektion nur noch eingeschränkt gehen und mich bewegen kann. Sport fällt mir bei mir also schon mal mehr oder weniger flach. Ich bin froh, wenn ich meine Arbeiten im Haushalt machen kann und die Treppen (2. Stock geht gerade noch) hochkomme.
Ich hatte vor etlichen Jahren mal Depressionen, dachte aber, dass dieses Thema erledigt ist, da ich intensiv daran gearbeitet habe. Und jetzt brechen wieder irgendwelche alte Geschichten auf. Ehrlich gesagt, frustet mich das ziemlich, weil ich eigentlich ständig an meiner Persönlichkeitsentwicklung dran bin. Und ich frage mich schon auch, ob diese alten Geschichten endlich mal Ruhe geben, wenn ich wirklich allem auf den Grund gegangen bin und sie in mich integriert oder für mich gelöst habe.
Warum ich glaube, dass es sich um ein Trauma handeln könnte? Nun, es tauchen Bilder auf, die ich nicht wahrhaben will und sowohl mit der Ablehnung durch die Mutter wie auch einen Übergriff vom Vater zeigen. Ich bin diesen Bildern misstrauisch gegenüber, da ich ja auch weiß, dass sie rein der Phantasie entsprechen können. Allerdings gibt es auch Indizien, die durchaus in diese Richtung zeigen. Ich merke z.B., wenn ich an das Thema denke, dass ich allein dadurch schon Magenflattern bekomme. Für eine Phantasie wohl doch eine etwas überzogene Reaktion, oder doch nicht? Naja, jedenfalls finde ich mich damit ab, dass ich die Phantasie oder Realität mit dem PT anschauen werde, ob was dahinter steckt. Und wenn ja, hoffentlich auflösen kann.
Mal soweit. Es gäbe noch viel zu schreiben, doch ist das schon recht unübersichtlich und viel. Vielleicht ergibt sich im Lauf der Zeit, dass ich noch mehr schreibe.
Vielen Dank schon einmal für das Lesen meiner Zeilen und ich freu mich, wenn jemand von euch noch eine Idee hat, was ich noch probieren könnte, um mich halbwegs gut über die Zeit bis zur Therapie zu bringen!
Liebe Grüße
Elidea
Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der richtigen Kategorie gelandet bin und ich bin mir auch nicht sicher, wie hier die Anrede ist: Bei der Nachricht, die ich zum Willkommen erhalten habe, wurde ich mit "Sie" angesprochen, hier scheint es mehr das "du" zu sein. Bitte mich korrigieren, wenn meine Anrede nicht passend ist!
Nun zu meinem Problem:
Vor einigen Wochen habe ich im Rahmen einer Coaching-Ausbildung ein sehr unangenehmes Erlebnis gehabt. Anstatt Ressourcen zu finden, um ein Ziel anzupacken, war ich auf einmal im Schmerz gefangen und gleichzeitig irgendwie weit weg. Ein anwesender Psychotherapeut (Heilpraktiker) meinte danach, dass ich wohl knapp an einer Re-Traumatisierung vorbeigeschrammt bin, jedenfalls half er mir, wieder aus dem Zustand rauszukommen.
Allerdings schlafe ich seitdem schlecht und werde immer wieder von negativen Gedanken und Gefühlen eingeholt.
Bis vor kurzem schaffte ich es, mich selber aus negativen Zuständen herauszuholen, z.B. mit positiven Imaginationen, Übungen aus dem NLP, Malen, Musik, ... Seitdem habe ich das nicht mehr unter Kontrolle.
Mir ist schon klar, dass ich professionelle Hilfe brauche, ich habe aber erst um den 20. April ein Erstgespräch bei einem PT (Kassenzulassung).
Meine Frage - und damit auch Bitte an euch: Gibt es noch irgendetwas, was ich selbst tun kann, um die Zeit zu überbrücken? Vermutlich werde ich noch länger etwas brauchen, Erstgespräch bedeutet ja nicht, dass ich dann gleich einen Therapieplatz habe, selbst wenn die Chemie zwischen dem Therapeuten und mir stimmen sollte.
Noch etwas: Oft wird einem ja geraten, Sport zu machen, dass es einem dann besser geht. Das glaube ich zwar schon, dass dies hilft, nur kann ich das nicht mehr so gut, da ich Dank einer lange unerkannten Infektion nur noch eingeschränkt gehen und mich bewegen kann. Sport fällt mir bei mir also schon mal mehr oder weniger flach. Ich bin froh, wenn ich meine Arbeiten im Haushalt machen kann und die Treppen (2. Stock geht gerade noch) hochkomme.
Ich hatte vor etlichen Jahren mal Depressionen, dachte aber, dass dieses Thema erledigt ist, da ich intensiv daran gearbeitet habe. Und jetzt brechen wieder irgendwelche alte Geschichten auf. Ehrlich gesagt, frustet mich das ziemlich, weil ich eigentlich ständig an meiner Persönlichkeitsentwicklung dran bin. Und ich frage mich schon auch, ob diese alten Geschichten endlich mal Ruhe geben, wenn ich wirklich allem auf den Grund gegangen bin und sie in mich integriert oder für mich gelöst habe.
Warum ich glaube, dass es sich um ein Trauma handeln könnte? Nun, es tauchen Bilder auf, die ich nicht wahrhaben will und sowohl mit der Ablehnung durch die Mutter wie auch einen Übergriff vom Vater zeigen. Ich bin diesen Bildern misstrauisch gegenüber, da ich ja auch weiß, dass sie rein der Phantasie entsprechen können. Allerdings gibt es auch Indizien, die durchaus in diese Richtung zeigen. Ich merke z.B., wenn ich an das Thema denke, dass ich allein dadurch schon Magenflattern bekomme. Für eine Phantasie wohl doch eine etwas überzogene Reaktion, oder doch nicht? Naja, jedenfalls finde ich mich damit ab, dass ich die Phantasie oder Realität mit dem PT anschauen werde, ob was dahinter steckt. Und wenn ja, hoffentlich auflösen kann.
Mal soweit. Es gäbe noch viel zu schreiben, doch ist das schon recht unübersichtlich und viel. Vielleicht ergibt sich im Lauf der Zeit, dass ich noch mehr schreibe.
Vielen Dank schon einmal für das Lesen meiner Zeilen und ich freu mich, wenn jemand von euch noch eine Idee hat, was ich noch probieren könnte, um mich halbwegs gut über die Zeit bis zur Therapie zu bringen!
Liebe Grüße
Elidea