Was kann man gegen Blähungen machen (Hausmittel)?

Zucker weglassen bzw radikal reduzieren

Kolya

Flohsamenschalen wirken bei mir besser und schneller als jeder Tee. Einen Kaffeelöffel voll in einem Glas Wasser 10 Minuten einweichen und dann trinken.

Die Klassiker die Blähungen verursachen sind Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen, Soja, Kichererbsen) und auch Kartoffeln, die sind inzwischen so verzüchtet daß sie nicht mehr jeder verträgt. (Ich beispielsweise nicht mehr.) Ansonsten kann es eine plötzliche Unverträglichkeit auf irgendwas sein, ob auf Eiweiß (insbesondere Geflügel) oder Getreide (Brot). Das beste Mittel gegen Blähungen ist natürlich, auf das schuldige Lebensmittel ganz zu verzichten, oder es nur in minimalen Mengen zu verzehren, gut "getarnt" unter anderen, neutralen Sachen. Reiner Zucker juckt den Darm nicht, der wird als purer Energieträger sehr schnell absorbiert.

Wow mit so reger Beteiligung hatte ich echt nicht gerechnet – vielen herzlichen Dank euch allen!
Also Kümmel kam öfter und das hatte mir glaub auch schon mal jemand gesagt dass das helfen soll, aber puh ehrlich gesagt ist der Geschmack von diesen Tees echt nicht meins, da bekomm ich gleich ganz andere Zustände. Vielleicht wird ich mich einfach mal in der Apotheke schlau machen, da wird es ja bestimmt auch etwas geben was geschmacklich okay ist.
@Yang das mit der Antibiotikatherapie wusste ich nicht, sehr spannend. Also dass es den Darm beeinträchtigt schon aber irgendwie habe ich die Verbindung zu den Blähungen bisher nicht gesehen. Aber macht durchaus Sinn. Ich musste im Spätsommer tatsächlich eine Weile Antibiotika nehmen wegen eines Ausschlags.
@SFX da geb ich dir schon recht, zurückhalten ist unangenehm. Aber noch unangenehmer ist mir ehrlich gesagt meine Mitmenschen mit den Blähungen zu belästigen. Kann mich aber auch nur bedingt isolieren, weil ich eben im Hörsaal und Büro schon anwesend sein muss.
@EmmaB interessanter Hinweis mit den veränderten Zutaten, das hatte ich auch nicht bedacht. Aber ein Ernährungstagebuch zu führen macht so oder so Sinn, hat mir eine Freundin auch schon nahegelegt. Bin da leider nicht sehr konsequent, da fällt es schwer den Übeltäter ausfindig zu machen…

daily_eli meinte:

@EmmaB interessanter Hinweis mit den veränderten Zutaten, das hatte ich auch nicht bedacht. Aber ein Ernährungstagebuch zu führen macht so oder so Sinn, hat mir eine Freundin auch schon nahegelegt. Bin da leider nicht sehr konsequent, da fällt es schwer den Übeltäter ausfindig zu machen…

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Ich find es gut weil man so Zusammenhänge besser sehen kann. Sonst würde man es nicht so sehen bzw. es fällt einem gar nicht auf. Dann sieht man besser wenn man beispielsweise nach gewissen Lebensmitteln oder verarbeiteten Gerichten Blähungen bekommt.
Man muss sich halt vieles erst richtig vor Augen führen, damit einem etwas auffällt.
Ist es denn mittlerweile schon besser? Hast du eventuell schon einen Verdacht woran es liegen könnte?

Hi, ja das stimmt. Also es ist jetzt etwas besser geworden, ich glaube primär dadurch dass ich in letzter Zeit sehr bewusst und langsam gegessen habe und zusätzlich in der Apotheke ein Basenpulver und Gaspan bekommen habe, das zieh ich mir jetzt jeden Tag einmal rein und merke schon dass es besser wird. Möchte aber schon trotzdem gerne herausfinden, ob es an irgendwelchen Lebensmitteln liegt. Meine Schwester meinte jetzt auch dass es sein kann, dass es eine bestimmte Kombi ist, die ich nicht vertrage, zum Beispiel Milchprodukte und Obst. Allerdings esse ich so gut wie keine Kuhmilchprodukte, also das kann es fast nicht sein. Hm. Ich schreibe mal weiter in mein schlaues Büchlein

Führ die Liste weiter und notier dir dabei auch ob es besser oder schlechter war. Dann wird man ja hoffentlich ein Muster sehen.
Man kann ja auch eine Allergie auf Soja oder Mandeln haben. Also denke ich da nicht, dass es unbedingt Kuhmilch sein muss. Laktose wird da nur ein Punkt sein. Außerdem wäre es ja auch noch in Süßwaren, Brot, Wurst,... zu finden.

Auch wieder wahr… wobei ich kaum glaube dass es an Soja liegt, sonst hätte ich als Quasi-Vegetarier auch nochmal ein größeres Problem. Und dafür esse ich es eigentlich zu häufig, die Probleme mit den Blähungen sind ja nicht immer da. Aber stimmt, man kann ja echt ziemlich auf alles allergisch reagieren. Wie gesagt, aktuell hat sich die Lage beruhigt. Ich hoffe mal dass sich das über die Feiertage nicht wieder zu sehr verschlimmert. Werde mich zurückhalten bzw. brav Buch führen.

Hallo,
mit übermäßigen Blähungen begann es auch bei mir. Dann kamen morgendliche Durchfälle dazu und unglaubliche Darmkrämpfe. Verschiedene Untersuchungen ergaben keine Befunde, außer Reizdarmsyndrom.
Aus purer Verzweiflung habe ich mich dann 5 Tage lang nur noch von Buchweizen- und Hirseflocken als Brei ernährt und teste seitdem ein Lebensmittel nach dem anderen dazu aus. Natürlich nutzt das nur etwas, wenn man akribisch aufschreibt, was man wann isst. Zusätzlich notiere ich neben den Mahlzeiten und Uhrzeiten, wie stark meine Schmerzen sind (Skala von 1-10). Seitdem habe ich einiges herausgefunden, was mein Körper wohl nicht mehr haben will. Leider nimmt man dabei auch ziemlich ab. Leider, wenn man gar nicht abnehmen will...
Zumindest sind die Symptome jetzt weg und ich verfolge geduldig weiter diesen Weg.
Ich hoffe, du musst nicht auch diesen Weg gehen, aber er ist gangbar und führt zum Erfolg.
Gute Besserung!

Ist das schon länger her oder steckst du da gerade mitten drin Tattra?
Weißt du was es ausgelöst hat bzw. was du nicht essen darfst?

Denke man darf da jetzt aber auch nicht beginnen alle Krankheiten der Verdauung in Verbindung zu bringen mit Blähungen. So wie das geschildert wurde, sind wir ja noch weit weg non Magenkrämpfen und Durchfall. Daher würde ich da eher gezielt auf die geschilderten Symptome eingehen und nicht spekulieren was es noch alles sein könnte. Könnte ja, aber man kann ja auch einfach mal was falsches gegessen haben.